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Vorwort

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Es gibt Tage, die geschaffen sind zum Träumen.

Es können solche sein, die das Schöne, das die Welt bieten könnte, einfach verschlucken. Irgendwie und irgendwo in einem Nebel der Gleichgültigkeit, in einem Gewitter der Ungerechtigkeit oder in einem Zwang, der sich durch eigene Dummheit auslöst, verschwindet die Euphorie des Morgens und verwandelt die vor uns liegenden Stunden in eine sich ausbreitende Unlust.

Das sind dann die Tage, an denen die eigenen Ideale im Kampf mit allen Gedanken dieser Erde liegen. Die jetzt sich selbst erzeugenden Phantasien, die alle im Moment erkennbaren Ungerechtigkeiten zeigen, die diese zu Monstern gestalten und die sich als schier unüberwindbar darstellen, lassen das Ende des Tages kaum noch vermuten.

Diese Tage sind Einmaligkeiten, die nicht verdammt werden sollten, denn sie zeigen die Fähigkeit, sensibel auf Dinge reagieren zu können, die wichtig, ja prägend für die Zukunft sind.

Die scheinbar unguten Stunden dieser Tage sind kleine Ewigkeiten, die, werden sie denkend genutzt, Träume entstehen lassen können, die hilfreich und gut sind.

Das Denken der Menschen ist, vordergründig betrachtet, ein Konglomerat von Gefühlen. Wie könnte es auch anders sein, da doch alle Gedanken, derer Menschen fähig sind, durch die fünf Sinnesorgane verfügbar werden.

Diese ungeordneten Gedanken und Gefühle können jedoch dadurch, dass sie bewertet werden, Ideen entstehen lassen, die das Belastende neutralisieren, um Gutes zu kreieren. Märchen können entstehen und eine Welt hervor zaubern, die dem träumenden Denker erstrebenswert erscheint.

Das Belastende der Stunden der Unlust, der Katastrophen und der Gleichgültigkeiten löst sich hinter einem Schleier aus vergessender Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit auf. Neue, von Ideen und Idealen geprägte Gedanken schleichen sich auf samtenen Pfoten ein und können in erholsamem Schlaf ein Märchen entstehen lassen.

Konferenz der Götter

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