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ОглавлениеDie gierige Schwägerin von George Bell
Auf dem Balkon war es kühl.
Er schloss die Tür zum Zimmer, sodass die Musik und der Gesprächslärm leiser wurden. Die Hände auf der taufeuchten Brüstung, atmete er ein paarmal tief durch. Unter ihm schien das Licht der Straßenlaterne auf einen runden Fleck leuchtend grünen Rasens. Ich muss aufhören, zu trinken, ermahnte er sich. Es war still hier draußen. Er hatte keine Lust, zurückzugehen. Was sollte hier noch anders werden an diesem öden Abend?
Die Tür wurde geöffnet; für einen Augenblick schwoll der Lärm an, um gleich wieder abzuklingen. Die Frau, die zu ihm trat, war seine Schwägerin. Sie blieb neben ihm an der Begrenzung stehen und schaute auf den Garten hinunter.
»Gut siehst du heute aus«, sagte er.
»Findest du?«, fragte sie zurück, ohne ihn anzublicken.
»Jedenfalls gefällst du mir so«, präzisierte er. »Eigentlich sogar mehr als mir eine Schwägerin gefallen sollte.«
»Wie viel mehr gefalle ich dir denn?«, wollte sie umgehend wissen. Jetzt zögerte er mit der Antwort. Wie weit konnte er gehen?
»Ich bin neugierig auf dich und würde dich gern besser kennenlernen«, meinte er vieldeutig.
»Und wie neugierig bist du?« Sie trat einen Schritt näher an ihn heran und lehnte sich mit dem Körper an seine Hand, mit der er sich auf die Brüstung stützte. Der Druck war leicht, aber seine Finger waren auf Höhe ihres Schoßes und durch den dünnen Rock spürte er die Wärme und Weichheit ihres Körpers. Hoffentlich kommt jetzt niemand, dachte er, bemüht, seine Überraschung zu verbergen.
»Sehr neugierig«, flüsterte er und ließ seine Hand die sanfte Wölbung zwischen ihren Schenkeln erfühlen. Sie stand still und schloss die Augen. Der Plattenspieler im Zimmer verstummte, um gleich danach eine Raggae-Nummer zu spielen. Drinnen ging die Party weiter.