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Das Abendessen verlief ähnlich wie das Mittagessen, mit dem einzigen Unterschied, dass der Tote oben nicht mehr in seinem Bett, sondern in einem geschlossenen Sarg lag, den man auf zwei Stühle gestellt hatte.

Außerdem wechselten die Stammgäste vielsagende Blicke, als wollten sie einander an einen gemeinsam gefassten Beschluss erinnern, und nachdem er seine Mahlzeit beendet hatte, ging der Holzfäller mit dem Metzgergesicht zur Theke.

»Sag mal, Adèle, meinst du nicht, es wäre besser, zu schließen?«

»Genau das habe ich vor.«

»Und … ich nehme an … wird jemand bei ihm wachen? In dem Fall kannst du natürlich auf uns zählen.«

Sein grobes Gesicht bildete einen komischen Kontrast zu dem kindlichen Ausdruck, der an einen um Erlaubnis bittenden Schuljungen erinnerte.

»Warum bei ihm wachen? Er wird nicht entwischen.«

Die Augen des Holzfällers funkelten. Er musste ein Lächeln unterdrücken, und weniger als fünf Minuten später waren alle draußen, auch Timar. Der allgemeine Aufbruch hatte sich mit einer vorgetäuschten Lässigkeit, einer gespielten Unentschlossenheit vollzogen.

»Wir werden vor dem Schlafengehen noch ein Stündchen spazieren gehen. Bis morgen, Adèle.«

Ein paar verstohlene Blicke. Der Holzfäller tippte Timar auf die Schulter.

»Komm mit uns. Sie möchte lieber allein sein.«

Das Lokal war leer. Sechs Männer standen im Dunkeln auf der Straße, und der eine von ihnen drehte an der Kurbel eines Lieferwagens. Der Mond schien hell, und hinter dem Vorhang aus Kokospalmen rauschte das silbern glänzende Meer, genauso, wie Timar sich in Europa die afrikanischen Nächte auf den Inseln in seiner Phantasie vorgestellt hatte.

Er blickte zu dem Lokal hin, dessen Leere ihn traurig stimmte. Der Boy räumte die Tische ab, und Adèle gab ihm von der Theke aus Anweisungen.

Timar bemerkte, dass der stellvertretende Direktor der Bank bei ihnen war. Er stand direkt neben ihm in dem Lieferwagen, der sich in Bewegung setzte. Schon seufzte jemand:

»Uff! Adèle übertreibt! Vorhin beim Essen dachte ich schon, ich müsste ersticken.«

»Warte. Halt bei mir an«, sagte ein anderer und beugte sich zu dem Chauffeur. »Ich will eine Flasche Pernod holen.«

Die Gesichter waren nur undeutlich zu erkennen, der helle Mondschein entstellte sie. Die sechs Gestalten schwankten und wurden von den unebenen Fahrspuren nach Lust und Laune hin- und hergeworfen.

»Wohin fahren wir?«, fragte Timar den stellvertretenden Direktor leise.

»Wir wollen den Abend in einer Hütte verbringen.«

Timar fiel auf, dass er anders wirkte als sonst. Er war ein hochgewachsener, sehr schlanker junger Mann mit feinen Gesichtszügen, blondem Haar und verhaltenen Gesten. Aber an diesem Abend lagen ein verdächtiges Funkeln und eine seltsame Unentschlossenheit in seinem Blick.

Während sie auf den Pernod warteten, wechselte Timar halblaut ein paar Worte mit seinem Nachbarn. Er erfuhr, dass Bouilloux, der Mann mit dem Metzgergesicht, in seinem Leben nie Metzger, sondern einst Lehrer in einem Dorf im Morvan gewesen war.

Mitten in einem Satz erinnerte sich der Bankier plötzlich an seine gute Erziehung. Er verbeugte sich und streckte die Hand aus:

»Darf ich mich Ihnen vorstellen, Gerard Maritain.«

»Joseph Timar von der Sacova.«

Der Wagen fuhr weiter. Sie folgten einem Weg, den Timar nicht kannte, und der Lärm des Motors erlaubte keine weitere Unterhaltung. Das Auto war nur noch ein klappriges Gefüge aus Eisenteilen, was den Fahrer aber nicht daran hinderte, die Kurven so kühn zu nehmen, dass die Passagiere jedes Mal gegeneinanderfielen.

Zu beiden Seiten des Weges sah man einige Lichter, dann irgendwann nichts mehr. Weiter entfernt tauchte ein Feuer auf, in dessen Schein die schwarzen Kegel der Eingeborenenhütten zu erkennen waren.

»Zu Maria?«, fragte jemand.

»Zu Maria.«

Mit einem Mal fühlte sich Timar wie in einem Albtraum. Es war das erste Mal, dass er in der Nacht durch Libreville fuhr. Der Mond gab den Dingen ein fremdartiges Aussehen. Er wusste weder, wo er war, noch, wohin er fuhr. Im Vorbeifahren tauchten Schatten auf, zweifellos Schwarze, die sofort mit dem Wald verschmolzen. Die Bremsen quietschten. Bouilloux stieg als Erster aus, ging auf eine in Dunkelheit getauchte Hütte zu und trat mit dem Fuß gegen die Tür.

»Maria! … He, Maria! … Steh auf!«

Die anderen stiegen nun ebenfalls aus. Timar hielt sich weiter an Maritain, der ihm ähnlicher war als die anderen.

»Wer ist Maria? Eine Prostituierte?«

»Nein. Sie ist eine Schwarze wie alle anderen. Die wollen nichts weiter, als von den Weißen besucht zu werden. Da es in Libreville kein Lokal gibt, blieb uns heute Abend nichts anderes übrig.«

Trotz der nächtlichen Stunde war es immer noch heiß. In den anderen Hütten rührte sich nichts. Die Tür besagter Hütte öffnete sich, und ein nackter schwarzer Mann tauchte auf, deutete eine Verbeugung an und verschwand in das tiefe Dunkel des Dorfs.

Timar begriff erst später, dass es der Ehemann war, Marias Ehemann, der weggeschickt wurde, während man seine Frau besuchte.

Ein Streichholz flammte auf, mit dem eine Petroleumlampe in der Hütte entzündet wurde.

»Tretet ein«, rief Bouilloux und ließ seine Gefährten vor.

Drinnen war es noch heißer als draußen, die ekelerregende Hitze menschlicher Körper. Ein scharfer Geruch nahm ihm fast den Atem, ein Geruch, den Timar bisher nur beiläufig wahrgenommen hatte, wenn er an schwitzenden Schwarzen vorüberging.

Die Frau, die eben die Lampe angezündet hatte, hatte sich mit einer Hand ein Tuch um ihren nackten Körper geschlungen, aber Bouilloux riss es ihr wieder vom Leib und warf es in eine Ecke der Hütte.

»Hol deine beiden Schwestern! Vor allem die kleine, kapiert!«

Die Weißen benahmen sich hier wie zu Hause, außer Maritain vielleicht, der sich nicht ganz so ungeniert verhielt.

Die Einrichtung bestand aus einem Tisch, zwei alten Liegestühlen und einem hässlichen Feldbett, das noch zerwühlt und feucht von den Körpern war.

Dennoch setzten sich drei der Männer auf die daraufliegende Pferdedecke.

»Setzt euch, Kinder!«

Noch nie, selbst zur Mittagszeit nicht, war es Timar so heiß gewesen. Diese Hitze schien ihm ungesund zu sein, eine Fieberhitze, eine Krankenhaushitze. Er spürte einen körperlichen Widerwillen, irgendetwas zu berühren, sogar die Wände. Und er klammerte sich mit dem Blick an Maritain, der weiter in die Hütte hineingegangen, aber auch stehen geblieben war.

»Das kann mit Adèle natürlich nicht mithalten«, rief Bouilloux ihm zu.

»Los, trink … Das wird dir guttun.«

Ein Glas ging von Hand zu Hand bis zu Timar, eines von drei Gläsern, die niemand gespült hatte. Bouilloux benutzte das zweite und der einäugige Holzfäller das dritte.

»Auf Adèles Wohl!«

Es war reiner, unverdünnter Pernod. Timar schluckte ihn hinunter, weil er nicht den Mut hatte, sich den fünf Männern zu widersetzen. Er trank und kniff sich dabei die Nasenlöcher zu, so sehr widerten ihn das Glas und die Flüssigkeit an.

»Es ist sehr nobel, so zu tun, als würde man nicht verstehen, aber da wir alle mit ihr …«

In diesem Augenblick wäre es zu einem Zwischenfall gekommen, wenn sich die Tür nicht geöffnet hätte.

Maria kam als Erste herein, ein gefügiges Lächeln auf den Lippen. Hinter ihr erschien eine zierliche, blutjunge Schwarze, die sofort von dem neben der Tür sitzenden Weißen gepackt wurde.

Das Übrige ereignete sich in wildem Gedränge, denn die Hütte war für all diese Menschen nicht groß genug. Man trat sich gegenseitig auf die Füße.

Die schwarzen Frauen sprachen fast nichts. Hier und da ein paar vereinzelte Wörter, Fetzen unvollendeter Sätze. Meistens lachten sie, und man sah ihre weißen Zähne blitzen. Maria holte unter der Matratze eine Flasche Pfefferminzlikör hervor, die nach dem Pernod geleert wurde.

Es gab nur einen Augenblick der Verlegenheit. Der einäugige Holzfäller hatte gefragt:

»Was sagt man im Dorf über Thomas’ Tod?«

Die drei schwarzen Gesichter verloren ihr Lächeln, ihre Herzlichkeit, ja, selbst den Ausdruck der Unterwürfigkeit. Die Frauen schwiegen und blickten zu Boden. Und so stellte Bouilloux die gute Stimmung wieder her, indem er ausrief:

»Alles gut, alles bestens! Was schert uns schon dieser schmutzige Neger! Auf euer Wohl, Kinder! Wisst ihr, was ich euch vorschlage? Wir werden alle zusammen eine Spazierfahrt im Wald machen.«

Wie schon während des Abendessens wurden Blicke gewechselt, die Timar vermuten ließen, dass diese Worte eine besondere Bedeutung hatten, dass es sich um einen vorgefassten Plan handelte.

»Einen Augenblick. Hör mal zu, Maria! Du bekommst hundert Franc, wenn du irgendwo eine Flasche Whisky oder etwas Ähnliches auftreibst!«

Sie fand sie in diesem Dorf, in dem alles zu schlafen schien, in dem nicht ein Geräusch, nicht einmal ein Flüstern zu hören war und nirgends ein Licht brannte, in dem man aber sicher in allen Hütten vernehmen konnte, was hier vorging.

Satzfetzen flogen durch die Luft, während man drängend und schubsend wieder auf den Wagen stieg.

Erst im letzten Augenblick bemerkten sie, dass neben einem Kapokbaum noch eine Schwarze stand.

»Steig auch auf!«

In dem Lärm, den der Wagen beim Anlassen und Anfahren machte, war nichts weiter zu hören.

Timar wollte nichts sehen. Er blickte beharrlich hinauf in die vorübergleitenden Baumkronen, die sich im Mondschein vom Dunkel abhoben. Sie fuhren auf sandigem Boden, und unaufhörlich wurde der Gang gewechselt.

Man drückte ihm die halb leere, warme Whiskyflasche in die Hand, der Flaschenhals war ganz verklebt. Es war ihm unmöglich, zu trinken. Als er so tat, als ob, rann ihm der Alkohol über Kinn und Brust.

»… da wir alle mit ihr …«

Er wurde von einer quälenden Ungeduld gepackt. Er hatte nur diesen einen Gedanken: diesem Bouilloux mit dem Metzgergesicht gegenüberzutreten und eine Erklärung zu verlangen. Denn es stimmte nicht! Es war nicht möglich! Bouilloux zum Beispiel war niemals Adèles Liebhaber gewesen, auch der Einäugige nicht, und auch nicht …

Er war zwischen Wut und Verzweiflung hin- und hergerissen. Einen Augenblick dachte er daran, den Wagen anhalten zu lassen und auszusteigen. Aber er wusste nicht einmal, wo er war, und so blieb ihm nichts anderes übrig, als bis zum Ende bei den anderen zu bleiben.

Er rechnete aus, dass sie mindestens fünfundzwanzig Kilometer gefahren sein mussten. Der Wagen hielt dort, wo der Weg aufhörte, am Rand einer Lichtung, die an einem Fluss lag. Wieder Gedränge. Laute Stimmen und Gelächter.

»Die Flasche! Die Flasche nicht vergessen!«, rief jemand.

Unbemerkt blieb Timar allein bei dem Lieferwagen zurück. Vor ihm bewegten sich, mal im Licht, mal im Schatten, schemenhaft torkelnde Gestalten, Geflüster, Gemurmel und aufgeregtes Gelächter waren zu hören.

Der erste Schatten, der sich zu ihm gesellte, war die lange Gestalt Maritains, der ihn etwa einen Meter entfernt plötzlich entdeckte und verlegen stammelte:

»Ach, hier sind Sie! Man muss sich doch amüsieren …«

Ein kürzerer, breiterer Schatten ging auf der Lichtung hin und her und näherte sich plötzlich.

»Schnell! Ab ins Auto! Gleich gibt’s was zu lachen!«

Es war Bouilloux. Ein weiterer Schatten näherte sich, dann zwei, drei. Auch eine Schwarze kam dazu.

»Einen Augenblick, Kleine! Die Weißen zuerst!«

Sie kletterten auf den Wagen. Die drei Frauen warteten, bis sie an der Reihe waren. Der Motor lief bereits.

»Hopp!«

Das Auto fuhr so schnell wie möglich davon, und die Frauen begannen ihm schreiend hinterherzulaufen.

»Pfoten weg! Auf Wiedersehn, Kinder!«

Sie waren nackt, so vollkommen nackt wie die Tiere im Wald. Der Mond hüllte sie in silbernes Licht. Sie stießen durchdringende Schreie aus und schwenkten die Arme.

»Schneller, mein Junge. Sie holen uns sonst noch ein.«

Der Wagen raste mit einer ungeheuren Geschwindigkeit dahin, stieß gegen einen Baumstumpf und wäre fast umgekippt. Nur knapp kamen sie davon.

Die schwarzen Frauen liefen immer noch hinterher, doch der Abstand wurde größer. Die Schatten wurden kleiner und entfernten sich immer mehr, die Schreie wurden leiser.

»Uff! Das wäre geschafft.«

Tatsächlich, das war geschafft. Man hatte sie abgehängt!

Drei oder vier Lacher waren zu hören, nicht mehr. Jemand sagte:

»Wer war die dicke Oma?«

Maritain, der neben Timar stand, senkte den Kopf.

Auch ein paar obszöne Bemerkungen fielen, aber je länger man fuhr, desto stiller und trübseliger wurde die Stimmung.

»Ich bin für morgen beim Kommissar vorgeladen!«

»Ich auch!«

»Und Adèle? Übrigens, wir sollten vielleicht für einen Kranz zusammenlegen.«

Es war heiß und kalt. Timars Körper war schweißgebadet und sein Hemd klatschnass. Er hatte das Gefühl, eine für seine Lungen zu heiße Luft einzuatmen, und dennoch ließ ihn der Fahrtwind vor Kälte erstarren.

Bei dem Wort »Adèle« war er zusammengezuckt. Der Mond stand jetzt tiefer, war hinter den Bäumen verschwunden, weshalb er die anderen nicht mehr sah. Aber wo Bouilloux sich aufhielt, konnte er auch so ausmachen.

»Apropos Adèle, ich möchte, dass Sie mir sagen …«

Seine Stimme klang so unaufrichtig, dass er verwirrt verstummte.

»Was soll ich dir sagen? Amüsier dich heute Abend, wenn’s dir Spaß macht, so wie wir! Aber spiel hier nicht das kleine Kind!«

Er hatte geschwiegen. Man hatte ihn an der Ecke des Quais abgesetzt. Er hatte nur eine einzige Hand gedrückt, die rechte Hand Maritains, der gestammelt hatte:

»Bis morgen!«

Es war Nacht, und er war ganz allein. Im Hotel brannte nur hinter einem Fenster im ersten Stock Licht. Er versuchte zunächst, die Tür zu öffnen, aber sie war abgeschlossen, und er wagte nicht, an die Tür zu hämmern und Lärm zu machen, des Toten wegen, aber auch wegen seiner überreizten Nerven, die seine Knie zittern ließen, als hätte er unbewusst Angst.

Er ging um das Haus herum zur Tür im Hinterhof. Er ärgerte sich über das Geräusch seiner Schritte. Eine Katze, die vor ihm flüchtete, ließ ihn zusammenfahren. Er hatte das ungute Gefühl, dass er krank werden würde, vielleicht weil er so in Schweiß gebadet war und ihn dennoch fror. Bei der geringsten Bewegung schwitzte er, spürte er den Schweiß, spürte, wie jede Pore seiner Haut einen Tropfen absonderte.

Die Tür im Hof war ebenfalls abgeschlossen, und als er wieder vor dem Haupteingang stand, öffnete sich die Tür.

Adèle stand dort, eine Kerze in der Hand, immer noch in ihrem schwarzen Seidenkleid und immer noch ruhig. Timar schlüpfte durch die einen Spaltbreit geöffnete Tür, die sich sofort wieder schloss. Er befand sich im Lokal, das in dem flackernden Kerzenschein völlig verändert wirkte. Er suchte nach Worten. Er war verärgert, wütend auf sich, auf sie, auf die ganze Welt, nervöser als jemals zuvor.

»Haben Sie noch nicht geschlafen?«

Lauernd blickte er sie an, und ein unerwartetes Gefühl überkam ihn. War es die Folge des widerlichen nächtlichen Schauspiels? Oder vielmehr ein Zornesausbruch, eine Art Vergeltungsdrang, der sich Bahn brechen musste?

Jedenfalls packte ihn plötzlich eine gewaltige, boshafte Begierde.

»Ihr neues Zimmer befindet sich links.«

Er folgte ihr bis zur Treppe, die sie beide hinaufsteigen mussten. Er wusste, sie würde stehen bleiben, um ihn vorangehen zu lassen und ihm zu leuchten.

Genau in diesem Augenblick fasste er ihr um die Taille, obwohl er nicht hätte sagen können, was er vorhatte.

Sie wehrte sich nicht. Sie hielt immer noch die Kerze, von der ein heißer Tropfen Wachs auf Timars Hand fiel.

Sie beugte nur den Oberkörper nach hinten, der trotz ihrer Weiblichkeit so muskulös und kräftig war, dass er ihn nicht an sich pressen konnte. Und sie sagte nur:

»Du bist betrunken, mein Junge. Geh schlafen!«

Er starrte sie aus trüben Augen an, sah ihr bleiches Gesicht, über das der Schein der Kerze tanzte, und die geschwungenen Lippen, die trotz allem immer noch ironisch und zärtlich zu lächeln schienen.

Linkisch stürzte er die Treppe hinauf, stolperte und irrte sich in der Tür, während sie nachsichtig wiederholte:

»Die Tür links!«

Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, hörte er sie heraufkommen, ebenfalls eine Tür öffnen und wieder schließen. Schließlich fielen zwei Schuhe einer nach dem anderen auf den Fußboden.

Tropenkoller

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