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Was ist eine Phobie?

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Das Wort leitet sich aus dem Altgriechischen „phobos“ ab: Furcht, Schrecken. Man versteht darunter eine krankhafte und anhaltende Angst, die unbegründet ist – in etwa vergleichbar mit dem Hypochonder, der sich ständig krank fühlt, aber in Wirklichkeit nichts hat. Wohl gemerkt: Er spielt nicht den Kranken, um nicht arbeiten zu müssen. Er fühlt sich wirklich krank oder hat echt Angst, aber unbegründet. Da ist nichts!

Bei einer phobischen Störung erstreckt sich die dauernde Angst vielfältig: auf Personen, Gegenstände, Situationen, Tätigkeiten – ganz allgemein gesprochen vor dem phobischen Stimulus. Der Phobiker arbeitet unangemessen nur darauf hinaus, den Anlass der Angst aus dem Wege zu gehen.

Wann wird aber genau aus einer Furcht eine krankhafte Angst? Zur Bestimmung von Ängsten als eindeutige Phobie müssen fünf Kriterien zusammenkommen:


1 Die Angst des Patienten ist der vorliegenden Situation deutlich nicht angemessen.

2 Seine Angstreaktionen halten länger an, als es eigentlich nötig und normal wäre.

3 Der Betroffene kann seine plötzliche und besondere Angst weder selbst erklären, beeinflussen noch bewältigen.

4 Die Lebensqualität des Angstpatienten ist somit deutlich beeinträchtigt.

5 Seine Ängste schränken schließlich auch den Kontakt zu anderen Menschen ein. Er sondert sich somit auch ab und vereinsamt.

Keine Angst mehr vor Spinnen Mäusen & Co

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