Читать книгу Yes we camp! City Camping - Gerhard von Kapff - Страница 18
ОглавлениеStellplatz Warnemünde
Camping Markgrafenheide
Rathaus und Neuer Markt
Backsteingotik par excellence – dafür steht das Rostocker Rathaus mit seiner reich verzierten Fassade. Obwohl diese später einen Vorbau im barocken Stil bekommen hat, lohnt es sich, einmal den Blick zu heben und die Zinnen zu bewundern, die sich am oberen Abschluss der Fassade noch erkennen lassen. Darunter bieten die im 17. Jh. vorgebauten Laubengänge mit ihren Bögen Schutz und Schatten. Wer genau hinschaut, erkennt eine bronzene Schlange am Fuß einer Säule, sie steht als Symbol für die Weisheit. Vor dem Rathaus erstreckt sich der Neue Markt mit seinen herrlichen, bunt verputzten historischen Giebelhäusern.
Neuer Markt 1, frei zugänglich von außen, www.rostock.de
Tram 1, 4, 5, 6: Neuer Markt
Kröpeliner Straße
Vom Neuen Markt aus biegt man in die Haupteinkaufsstraße der Stadt ein: Die Kröpeliner Straße ist genau das Richtige, wenn Camper Lust auf Shoppen haben. Die Geschäfte befinden sich in den hübschen Giebelhäusern aus der Renaissance, was die Tour so anheimelnd macht. Viele Restaurants und Cafés locken zur Einkehr – und im Sommer gehört das Eis in der Hand irgendwie dazu. Die meisten Läden haben Montag bis Samstag von 10 bis 20 Uhr geöffnet.
Tram 1, 4, 5, 6: Neuer Markt
Klosterhof
Er wirkt wie eine Insel der Stille und Kontemplation inmitten des städtischen Gewimmels: Den Klosterhof umweht ein mystischer Hauch. Gegründet wurde das Kloster 1270 von der dänischen Königin Margarete als Zisterzienser-Nonnenkloster. Sehenswert ist das Innere der Kirche mit dem Schnitzaltar und dem angrenzenden Kreuzgang. Die kleinen Häuschen, die an das Kloster angrenzen, bilden heute einen spannenden Gegensatz zu der großen Anlage, in der auch das Kulturhistorische Museum der Stadt untergebracht ist. Besonders sehenswert ist aber der Klostergarten, der im Sommer zum beliebten und etwas verwunschenen Veranstaltungsort für Konzerte und Theater wird. Inzwischen haben sich rund um das Kloster einige Kunsthandwerker angesiedelt.
Klosterhof 7, Tel. 03 81/381 45 30, Di–So 10–18 Uhr, www.kulturhistorisches-museum-rostock.de
Tram 1, 4, 5, 6: Kröpeliner Tor
GEWUSST, WIE
Stadtführungen kann jeder? Wie wär’s mit einer kulinarischen Tour, bei der man die Köstlichkeiten der Stadt kennenlernt? Buchbar bei der Tourist-Info (Tel. 03 81/381 22 22, www.rostock.de/erlebnisse/kulinarisch-kulturelle-stadtfuehrung.html).
Stadthafen
Wohl nirgendwo kann man den Sonnenuntergang besser auf sich wirken lassen als vom Ufer der Warnow aus: Am Stadthafen sitzen und auf die Silhouette Rostocks mit ihren Türmen und den Backsteinhäusern blicken ist immer eine gute Idee. Nirgendwo lässt sich der Charme der Backsteinstadt besser mit dem Wunsch nach Ferien am Wasser vereinen. Geschäfte locken ebenso wie kleine Cafés für Schlemmerstopps. Outdoorfans sitzen dort auch gern mit ihrem Grill und brutzeln selbst.
Am Strande, frei zugänglich
Tram 1: Stadthafen
© shutterstock.com: balipadma
Warnemündes Leuchtturm ist seit dem Jahr 1898 in Betrieb – an seiner Seite der denkmalgeschützte »Teepott«.
Warnemünde
Vielleicht der hübscheste Stadtteil von Rostock: Ein Besuch im Ostseebad Warnemünde gehört unbedingt zu einem Aufenthalt in der Stadt dazu. Für viele allerdings ist es umgekehrt, sie sagen, ein Besuch in Rostock gehöre zum Warnemündeurlaub dazu. Zu verlockend ist die kleine Hafenmeile, vor allem mit dem hübschen Zentrum rund um den alten Leuchtturm und dem liebevoll als »Teepott« bezeichneten Gebäude. Es lohnt sich, die 135 Stufen des Turms zu erklimmen und den Blick auf den bis zu 150 m breiten Sandstrand, die Weite des Umlands und das wuselige Hafenzentrum zu werfen. Und anschließend am besten zum Strand gehen und noch eine Runde baden.
Promenade, Tel. 03 81/519 26 26, Leuchtturm: Ende April–Okt. 10–19 Uhr, www.warnemuende.m-vp.de
S 1, S 2, S 3: Warnemünde Werft
Warnemünde Kreuzfahrthafen
Sie sind einfach nur riesig: Die Kreuzfahrtschiffe, die in Warnemünde auf Reede liegen, lassen so manchen Gast den Kopf weit in den Nacken legen, um das obere Deck zu bestaunen. Es wirkt, als stünde man vor einem fahrbaren Hochhaus. Das Kreuzfahrtterminal des zweitgrößten Kreuzfahrthafens in Deutschland sollte unbedingt mit auf die Liste der Dinge, die man sich für Rostock vorgenommen hat – vor allem, wenn die Ozeanriesen auslaufen und dabei oftmals laut Songs wie »Time to say goodbye« spielen. Dann wird es im Hafen von Warnemünde schon ziemlich emotional.
Am Passagierkai, www.rostock-port.de.
S 1, S 2, S 3: Warnemünde Werft
STELLPLATZ
Wohnmobilstellplatz Warnemünde
Die Lage hat manchmal ihren Preis, doch der ist es absolut wert. Wo sonst parkt man direkt am Hafen, in unmittlbarer Nähe von Kreuzfahrtriesen? Da zahlt man gerne ein paar Euro mehr. Zudem ist der nächste Strand ebensogut erreichbar wie die Hafenmeile. Fußläufig in der Nähe legt die kleine Fähre zur Hohen Düne ab, dem wunderbaren und meist leereren Strand im Osten Warnemündes. Ver- und Entsorgung vorhanden, kein Strom, kein Sanitärgebäude.
Mittelmole, www.wiro.de, GPS: 54.17851, 12.09161
CAMPINGPLATZ
Camping- und Ferienpark Markgrafenheide
Wellness für Wohnmobilisten bietet dieser Campingplatz, der mit Sauna und Spa ausgestattet ist. Das Areal mit mehr als 1000 Plätzen liegt zwar etwas auswärts der Stadt, schlaue Camper haben aber sicher das Rad eingepackt, und damit ist es nach Warnemünde und auch ins Zentrum von Rostock ein Katzensprung.
Budentannenweg 2, 18146 Markgrafenheide, Tel. 045 44/800 30, ganzjährig, GPS: 54.19807, 12.15046
ESSEN & TRINKEN
Zwanzig12
Das Haus sieht aus wie ein alteingesessenes Gasthaus, doch im Inneren kombiniert das Zwanzig12 die schweren Holzbalken mit modernem Ambiente. Es gibt eine umfassende Karte, vor allem die Burger erfreuen sich großer Beliebtheit. Und die Speisen werden angerichtet wie kleine Kunstwerke.
Schnickmannstr. 14, Tel. 03 81/87 73 36 60, Mo–Fr 11–23, Sa, So bis 24 Uhr, www.zwanzig12.de
Fischbrötchen am Hafen
Das gehört einfach zum Ostseebesuch dazu: mit dem Fischbrötchen in der Hand durch die Gassen schlendern. Am besten natürlich am Hafen von Warnemünde, dort locken verschiedene Buden mit der typisch norddeutschen Spezialität. Doch aufgepasst: Die Möwen in Warnemünde sind äußerst frech und wahren nicht immer den gebotenen Abstand, sondern klauen Leckerbissen auch gern mal direkt aus der Hand.
EINKAUFEN
Cosi
Dänisches Design ist immer eine gute Idee? Dann auf ins Cosi! Vom kleinen Schnickschnack, den man sich unterwegs immer kauft und zu Hause doch nicht braucht, bis hin zu minimalistischer Mode, ungewöhnlichen Postkarten und farbenfrohen Kerzen reicht das umfangreiche Sortiment.
Barnstorfer Weg 29, Tel. 03 81/44 68 57 86, Mo–Fr 11.30–18.30, Sa 11–15 Uhr, www.cosi-rostock.de