Was tun, sprach Zeus

Was tun, sprach Zeus
Автор книги: id книги: 2300528     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 706,68 руб.     (7,7$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783806228175 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Das klassische Altertum hat deutliche Spuren in unserer Sprache hinterlassen. Das ist angesichts der immensen Bedeutung der Antike für die europäische Kultur nicht verwunderlich. Die großen Werke der griechischen und lateinischen Literatur haben viele Dichter angeregt, die antiken Mythen nachzuerzählen. Generationen von Schülern wurden geprägt durch die Lektüre von Texten, die seit 200 Jahren als Ausweis klassischer Bildung galten. ›Geflügelte Worte‹ sind bis heute beliebt und finden zahlreiche Leser. Gerhard Wagner stellt hier – ähnlich wie in seinem Büchlein »Das geht auf keine Kuhhaut« – bekannte Redensarten und Sprichwörter zusammen, die tatsächlich auf die Antike zurückgehen oder auf dem Umweg über die deutschen Klassiker wie Schiller oder Goethe in unsere Sprache gelangten. Auf amüsante Weise und ›ohne den Faden zu verlieren‹ erklärt der Autor Herkunft und ursprüngliche Bedeutung dieser Redewendungen, die heute meist zum alltäglichen Wortschatz gehören.

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Gerhard Wagner. Was tun, sprach Zeus

Was tun, sprach Zeus

Impressum

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Inhalt

Vorwort. „Sich mit fremden Federn schmücken“

„Zustände wie im alten Rom“

Kapitel 1. Von Achillesferse bis Zankapfel

„Ein Chaos hinterlassen“

„Chronische Schmerzen haben“

„Titanische Gewalten“

„Das ist ja gigantisch!“

„Das Goldene Zeitalter“

„In Arkadien leben“

Den „Ozean“ überqueren

„Bedecke deinen Himmel, Zeus!“

„Was tun, sprach Zeus“

„Unter der Ägide leben“

„Schön wie ein junger Gott“

„Das wissen die Götter!“

„Auf dem Olymp sein“

„Wie Nektar und Ambrosia“

„Hermetisch verschlossen“

„Die Büchse der Pandora öffnen“

„Ein Bild für die Götter“

„Homerisches Gelächter“

„Dionysische Gelage“

„Ein Bacchus-Sohn sein“

„In Hypnose versetzt werden“

„In Morpheus’ Arme sinken“

„Nike“-Schuhe tragen

„Der Arm der Nemesis“

„Eine Gelegenheit beim Schopf fassen“

In „Harmonie“ leben

„Hygiene walten lassen“

„Den Äskulapstab tragen“

Einen „Phaëton“ fahren

„Einen Schwanengesang anstimmen“

„Von der Muse geküsst werden“

„Ins Museum gehen“

„Musik“ machen

„Ein Echo hören“

„Eine erotische Ausstrahlung haben“

„Die Äolsharfe spielen“

„In Panik geraten“

„Die Panflöte spielen“

„Das ist eine Binsenweisheit“

„Ein weißer Rabe“

„Eine Nymphe sein“

Der Erdteil „Europa“

„Mit Argusaugen beobachten“

An der „Herakles-Krankheit“ leiden

„Die Milchstraße beobachten“

„Mit einer Hydra kämpfen“

„Der atlantische Ozean“

„Atlantis“ – untergegangene Insel

„Einen Augiasstall ausmisten“

„Halbgötter in Weiß – und Schwarz“

„Eine Achillesferse haben“

„Eine Amazone sein“

„Wie Orpheus singen können“

„Einen Ödipus-Komplex haben“

„Argonauten der Neuzeit“

„Der Orden vom Goldenen Vlies“

„Ein Adonis sein“

„Sich narzisstisch verhalten“

„Einen Ariadnefaden benutzen“

„Den Faden verlieren“

„Sich in einem Labyrinth verirren“

„Wie Ikarus abstürzen“

„Das ist der Zankapfel“

„Ein Parisurteil fällen“

„Als schöne Helena bekannt sein“

„Die schönste Frau der Welt“

„Als Nestor anerkannt sein“

„Mit Stentorstimme rufen“

„Das ist ein trojanisches Pferd“

„Einen Trojaner auf der Festplatte haben“

„Ein Danaergeschenk bekommen“

„Kassandrarufe ausstoßen“

„Das ist mir Hekuba!“

„Geflügelte Worte“

„Entscheidung auf Messers Schneide“

„Jemanden becircen“

„Zyklopische Mauern“

„Mein Name ist Nobody“

„Sich zwischen Skylla und Charybdis befinden“

„Von einer Sirene gewarnt werden“

„Einen Mentor haben“

„Sardonisches Grinsen“

„Eine Odyssee hinter sich haben“

„In den Hades hinabsteigen“

„Seinen Obolus entrichten“

„Eine Sisyphusarbeit verrichten“

„Tantalosqualen erleiden“

„Ins Danaidenfass schöpfen“

„Im Elysium, der Insel der Seligen“

„Dämonisch aussehen“

„Rätselhaft wie eine Sphinx“

„Einen Basiliskenblick haben“

„Gierig wie eine Harpyie“

Als „Megäre“ bezeichnet werden

„Eine Chimäre züchten“

„Den Pegasus reiten“

„Im Prokrustes-Bett liegen“

„Herostratischer Ruhm“

„Der Dritte im Bunde sein“

„Sieh da, sieh da, Timotheus!“

„Wie ein Damoklesschwert über dem Haupt“

„Wie ein Phoenix aus der Asche“

Kapitel 2. Von Amors Pfeil bis Venusberg

„Neptun opfern“

„Pluto“ – Planet und Hund

„Schön wie Apoll“

„Der Rheinische Merkur“

„Venusberg und Venushügel“

„Von Amors Pfeil getroffen werden“

„Vulkanische Kräfte“

„Einen martialischen Eindruck machen“

„Das hat einen Januskopf“

Die Monate Januar, Februar, März, April, Mai, Juni

„Fortuna lächelt“

„Ein Füllhorn ausgießen“

„Victoria“

„Penaten“-Creme auftragen

„Cerealien zum Frühstück“

„Flora und Fauna“

„Aurora“

„Keine Moneten haben“

„Den Lebensfaden abgeschnitten bekommen“

„Wie von Furien gehetzt“

„Schreiten wie eine Grazie“

„Das ist ja genial!“

„Das ist eine Fama“

„Das ist psychisch bedingt“

„Eine Herkulestat vollbringen“

„Wie Herkules am Scheidewege“

„Das ist das Nonplusultra“

„Die Schiffe hinter sich verbrennen“

„Sie sind wie Castor und Pollux“

„Da wacht ein Cerberus“

„Die Tartaren kommen!“

„Jemanden in den Orkus stoßen“

Kapitel 3. Von Marathon bis Spree-Athen

„Eine drakonische Strafe verhängen“

„Bin ich Krösus?“

„Vor dem Areopag stehen“

In „Hekatomben“ umkommen

„Einen Marathon absolvieren“

„Wanderer, kommst du nach Sparta …“

„Ein Scherbengericht abhalten“

„Eine Philippika halten“

„Wie Diogenes in seinem Fass“

„Geh mir aus der Sonne!“

„Den Gordischen Knoten zerschlagen“

„Quod erat demonstrandum“

„Die Sieben Weisen“

„Das ist ja logisch!“

„Stoische Ruhe“

„Das ist ja zynisch!“

„Sophistisch argumentieren“

„Sich platonisch lieben“

„Das kleinere Übel wählen“

„Das ist die Quadratur des Kreises“

„Mit einer Xanthippe verheiratet sein“

„Den Schierlingsbecher reichen“

„Orakeln“

„Sich sibyllinisch ausdrücken“

„Eine Orgie feiern“

„Ein Parasit sein“

„Sich für den Nabel der Welt halten“

„Den Eid des Hippokrates schwören“

„In Spree-Athen wohnen“

„An einem Symposion teilnehmen“

„Wie ein Deus ex machina erscheinen“

„Einen tragischen Verlauf nehmen“

„Mit dem Thespiskarren unterwegs sein“

„Horror vacui“

„Etwas in epischer Breite erklären“

„Du bist ein Banause“

„In den Hundstagen schwitzen“

„Eine Koryphäe sein“

„Olympische Spiele“

„Eine Lesbierin sein“

„Die Quintessenz“

„Heureka!“

„Das ist der springende Punkt“

„Die Welt aus den Angeln heben wollen“

„Aus einer Mücke einen Elefanten machen“

„Sich mit fremden Federn schmücken“

„Sich in die Höhle des Löwen wagen“

„Dem Fuchs sind die Trauben zu sauer“

„Den Löwenanteil bekommen“

„Eine Schlange am Busen nähren“

„Im Wolkenkuckucksheim wohnen“

„Eulen nach Athen tragen“

„Groß wie der Koloss von Rhodos“

„Sich ein Mausoleum errichten“

„Das achte Weltwunder“

„Sich spartanisch einrichten“

„Eine lakonische Antwort geben“

„Sich benehmen wie ein Barbar“

Kapitel 4. Von Rubikon bis Tabula rasa

„Seine Hand ins Feuer legen“

„Einen Pyrrhussieg erringen“

„Sein Schwert in die Waagschale werfen“

„Es ist Gefahr im Verzuge“

„Als Volkstribun auftreten“

„Ceterum censeo“

„Hannibal ante portas!“

„Cui bono?“

„Den Rubikon überschreiten“

„Alea iacta est“

„Auch du, mein Sohn Brutus?“

„Bei Philippi sehen wir uns wieder!“

„Durch Abwesenheit glänzen“

Die Monate Juli und August

„Sich auf seinen Lorbeeren ausruhen“

„Vorschusslorbeeren verteilen“

„Einen Trumpf in der Hand haben“

„Ad calendas Graecas“

„Furor Teutonicus“

„Wie ein Schatten seiner selbst“

„Urbi et orbi“

„Sich Paladin nennen dürfen“

„Das ist ein notwendiges Übel“

„Pecunia non olet – Geld stinkt nicht“

„Panem et circenses – Brot und Spiele“

„Morituri te salutant“

„Lukullisch speisen“

„Von einem Mäzen unterstützt werden“

„Minuten“ und „Sekunden“

Die Monate. September, Oktober, November und Dezember

„Tabula rasa machen“

„De mortuis nihil nisi bene“

„Sine ira et studio“

„Auf der Bärenhaut liegen“

„Nomen est omen“

„Das ist mein Alter Ego“

„Zustände wie im alten Rom“

„Hier herrscht spätrömische Dekadenz“

„Das steht in den Sternen“

„Das ist meine Alma Mater“

„Krokodilstränen vergießen“

„Goldene Berge versprechen“

„Per aspera ad astra“

„Meine Wenigkeit“

„Captatio benevolentiae“

„Kein Wässerchen trüben können“

„Satirische“ Texte verfassen

„In medias res“ gehen

„Semper idem“

„Sein Veto einlegen“

Etwas „cum grano salis“ sagen

„In flagranti“ erwischen

Das ist ein „Circulus vitiosus“!

Das ist eine „terra incognita“

Das war ein „annus horribilis“

„Memento mori!“

„Quo vadis?“

„Mit seinem Latein am Ende sein“

Stichwortverzeichnis

Literaturverzeichnis

Bildnachweis

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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Für meinen Latein- und meinen Griechischlehrer, die damit niemals gerechnet hätten

Redewendungen aus der Antike

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Bei der Mythologie ist das etwas komplizierter. Der griechische Götterhimmel und die Heldensagen wurden nämlich von den Römern adaptiert, weil die Kultur der Griechen der römischen zu Beginn des „römischen Zeitalters“ weit überlegen war. Viele Götter der Römer wurden mit den griechischen gleichgesetzt, zum Beispiel Jupiter mit Zeus oder Neptun mit Poseidon. Durch den starken Einfluss der griechischen Literatur wurden auch die Heldensagen romanisiert; so wurde der eigentlich griechische Nationalheros Herakles als Herkules auch in Rom verehrt. Insofern kann in den Kapiteln die Regel, griechische und römische Mythologie zu trennen, nicht konsequent durchgehalten werden; so kommt die Achillesferse im griechischen Kapitel vor, die sprichwörtlichen Brüder Castor und Pollux dagegen wegen der Schreibweise im römischen, obwohl sie eigentlich griechische Sagenhelden waren.

Bei der Erläuterung der Herkunft der Redewendungen ergab sich die Schwierigkeit, auf begrenztem Raum teilweise umfangreiche inhaltliche Zusammenhänge zu erklären. Sowohl bei den mythologischen Themen wie bei denen aus der Geschichte war es unmöglich, komplizierte Verwicklungen der Handlung wie beispielsweise in der Tantalos-Sage oder verfassungsrechtliche Probleme wie bei der Überschreitung des Rubikon durch Julius Caesar in wenigen Worten zu erklären. Hier ist der Leser aufgerufen, durchaus noch einmal die „Sagen des klassischen Altertums“ oder ein Geschichtsbuch in die Hand zu nehmen; vielleicht ist die Lektüre des vorliegenden Buches ja der Anlass, wieder einmal in die Sagenwelt des Altertums einzutauchen oder gar Tacitus zu lesen.

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