Friedrich Gerstäcker: Blau Wasser

Friedrich Gerstäcker: Blau Wasser
Авторы книги: id книги: 2327273     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1222,79 руб.     (11,95$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783753198323 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Die in diesem Band enthaltenen maritimen Texte des deutschen Autors Friedrich Gerstäcker zeugen vom Leben an Bord der Schiffe Mitte des 19. Jahrhunderts und spiegeln das Leben und die Denkmuster der damaligen Seefahrer aus den 1850er Jahren. Er erzählt spannend von der Reise eines Auswandererschiffs, aus dem Leben von Matrosen, von Seeräubern auf einer chinesischen Dschunke, von einer Nacht auf einem erlegten Wal, von der abenteuerlichen Fahrt einer Crew mit einem Segler in und um Australien und über den Glauben der Seeleute an Meerjungfrauen un den Klabautermann. – Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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Gerstäcker Friedrich. Friedrich Gerstäcker: Blau Wasser

Vorwort des Herausgebers

Der Autor Friedrich Gerstäcker

Skizzen aus dem Seeleben – Aus dem Matrosenleben – Aus der See

Das Auswandererschiff

Jack und Bill

An Cap Horn

Die Dschunke

Die Goldbarren

Die Nacht auf dem Walfisch

Aus dem Matrosenleben – An Bord

Der Markt in Sidney

Die Matrosenkneipe

Die Flucht von Bord

Die Entdeckung

Sidney im Dunkeln

Was das Geld vermag

Die Ausfahrt

Hans

Die unterbrochene Exekution

Der Sturm

Die Riffbank

Das Wrack

Die Mannschaft trennt sich

Die Bootsfahrt

Der Morgenbesuch

Die Landung

Der australische Busch

Das Bivouak

Schluss

Aus der See – Die versunkene Stadt

Der Klabautermann

Der Klabautermann und die Schifferstochter

Die maritime gelbe Buchreihe

Weitere Informationen

Impressum

Отрывок из книги

Titel

Vorwort des Herausgebers

.....

„Ja, der schwarze Mann,“ bestätigte der Koch, „auch so ein Wesen, das sich nur sehen lässt, wenn es mit einem von uns zu Ende geht, und der alte Bursche, sonst immer einer der Flinksten und Muntersten von allen, ließ den Kopf hängen und sprach kein Wort. Wir anderen jungen Burschen lachten ihn jetzt aus, neckten ihn, dass er einen Schluck zu viel genommen und den Pumpstock für den schwarzen Mann angesehen habe, und ich – ein junger Kehrdichannichts, der ich damals war – trieb es am tollsten, ja behauptete zuletzt sogar, es gäbe gar keine Geister, weder schwarze noch Klabautermänner, und rief, wenn wirklich welche da wären, sollten sie sich mir auch einmal zeigen, und dann wollte ich an sie glauben. Der Alte bat mich zwar nun, ich möchte still sein; wenn ich älter würde, erführ' ich das alles überdies noch zeitig genug; mit ein paar Gläsern Grog im Kopf machte ich mir aber aus der ganzen Sache nichts und trieb es toller als vorher. Unter der Zeit war es ziemlich dunkel geworden; das Dorf lag jedoch keine fünfhundert Schritt vom Fluss ab und ein breiter Fahrweg lief von der Landung gerade darauf zu, so dass wir gar nicht irre gehen konnten. Wir machten also unser Boot fest, stiegen ins Land und fanden auch glücklich den Platz, wo wir kauften, was wir brauchten, und dann mit den Sachen den Rückweg antraten.

„Ziemlich schwer zu tragen hatten wir übrigens und gingen deshalb einzeln hintereinander her auf der Straße, ich hintennach, weil ich auf das Ganze sehen musste. Gerade halbwegs zwischen dem Dorf und Fluss lag ein kleines Erlendickicht, vielleicht hundert Schritt breit, wie denn überhaupt die ganze Entfernung vom Dorf bis nach der Weser ja kaum einen Büchsenschuss betrug. Als wir nun mitten im Erlenbusch drin sind, hör' ich links neben mir, vielleicht zehn Schritt vom Wege ab, den Alten fluchen und mich rufen; er wäre von der Straße abgekommen und hätte ein paar Hühner verloren. „Na, ja“, sag' ich, „und in der Dunkelheit – wie sollen wir die nur wieder finden!“, und dann rief ich ihm zu, er möchte stehen bleiben, wo er wäre, ich wollte zu ihm kommen. Den Korb, den ich trug, behielt ich übrigens umhängen und drängte mich durch die kleinen Büsche der Stelle zu, wo ich ihn noch immer hören konnte; – auf einmal war alles still. – „Steffen“, sagte ich – keine Antwort – „Steffen, wo steckst du denn – mach' keine Dummheiten –“ keine Antwort.

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