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Vorwort

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Wenn der Leser auf kurze Zeit Lust hat mir zu folgen, so will ich ihn auf ein ganz nahe liegendes und ihm doch vielleicht vollkommen fremdes Terrain führen – mag er dann aber nicht zürnen, wenn er die Gestalten, die er sich vielleicht idealisirt gedacht, nicht auch idealisirt wieder findet. Rechts und links habe ich in das Leben hineingegriffen und hingestellt was und wie ich es fand – wir Menschen sind nun einmal keine Ideale, und selbst aus dem Romane müssen diese verschwinden, wenn er der Wirklichkeit gehören soll.

Auch kein vollendetes Ganzes war ich im Stande ihm zu bieten – diese Blätter haben Deutschland zum Schauplatz, und spielen in der Jetztzeit – könnte der Leser da ein vollendetes Ganzes auch nur verlangen? Gewiß nicht, wenn er Wahrheit dabei haben will.

Ich bin aber kein Freund von langen Vorreden, die Einleitung mag daher den Leser auf den Schauplatz vorbereiten, und das Buch selbst ihm sagen, was er zu erwarten hat. Ich habe geschrieben, wie mir's aus dem Herzen kam – möge er es in dem Sinne nehmen und verstehn.

Der Verfasser.

Pfarre und Schule. Erster Band.

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