Читать книгу Pfarre und Schule. Zweiter Band. - Gerstäcker Friedrich, Jurgen Schulze - Страница 2
Zweites Kapitel.
Plan und Gegenplan
ОглавлениеDie Nacht war ruhig vorüber gegangen und Horneck lag so friedlich in dem Purpurglanz der heiter und rein aufsteigenden Sonne, als ob keine Leidenschaften in ihm getobt hätten, kein lodernder Funke in seine gemüthliche Stille geschleudert wäre der nun heimlich und versteckt fortglimmen mußte, bis ihn die Zeit – und wie bald vielleicht zu prasselnder Flamme emporfachen sollte.
Auf dem Gute herrschte übrigens keineswegs solche Ruhe, sondern eher belebte eine eigenthümliche, ganz ungewöhnliche Regsamkeit die Herrenwohnung und die daran stoßenden Bedientenstuben. Der Oberpostdirector selbst hatte den ganzen Morgen geschrieben und gesiegelt und der junge Poller war noch in der Nacht wieder in die Stadt geschickt, von wo her er mit Tagesanbruch auf weißschäumendem Roß zurückkehrte, und zugleich mit einer Depesche der Regierung die Nachricht brachte, es sei das beabsichtigte Militair wirklich nach Sockwitz gelegt und der Nachbarstaat auch für den schlimmsten Fall um weitere Hülfe angesprochen worden.
Der Inhalt der Depesche lautete übrigens wie die Sachen jetzt standen, nichts weniger als erbaulich.
Das Ministerium stand noch und jenes Gerücht vom verflossenen Abend bezog sich nur auf eine Demonstration – respektive Katzenmusik – die man den Ministern als Mistrauensvotum gebracht, und wobei der Ruf laut geworden, daß sie zum Besten des Landes abdanken sollten, die Aufregung in der Stadt schien aber eine solche bedenkliche Höhe erreicht zu haben, daß es blos eines Anlasses es bedurfte, um den Ausbruch unvermeidlich zu machen. In der That fehlte es auch nur an einer Persönlichkeit, um dem allgemeinen Strom der Gährung sein richtiges Bett anzuweisen und ihn dorthin zu lenken, wo er dem alten Systeme verderblich werden mußte – die fehlte aber bis jetzt in der Residenz; es war keiner unter den Männern, die sich bis dahin zu Volksrednern aufgeschwungen hatten, denen das Volk auch mit jenem blinden zuversichtlichen Vertrauen geglaubt hätte, das unumgänglich nöthig dazu ist, eine Masse zu begeistern und im wilden Todesverachtenden Sturm mit fortzureißen. Die Kraft lag noch in der weiten Menge zersplittert und wenig Gefahr drohte von den zerstreuten Pöbelhaufen.
Ein solcher Führer aber, wie er diesen Massen gerade fehlte, um sie zu dem gefährlichen Feind zu machen, der dem Absolutismus die trotzige Stirn geboten, wäre eben dieser Wahlert gewesen, den jetzt ein tückischer Zufall der Horneckschen Gerichtsbarkeit in die Hände gespielt; es mußte deshalb aber auch dem Ministerium, das ein rauher Wind hätte umstoßen können, besonders daran liegen, gerade diesen Menschen unschädlich zu machen und deshalb lautete auch der Befehl, den der Oberpostdirector in der durch Erpressen gesandten Depesche erhielt, so bestimmt und unumgehbar, den Gefangenen ohne weiteres Zögern und unter sicherer Bedeckung an das nächst gelegene, in Sockwitz bezeichnete, Militairpiket, spätestens bis zum nächsten Abend abzuliefern. Um Aufregung zu vermeiden, wollte man nicht gern Soldaten nach Horneck hineinschicken, und der Transport des Gefangenen sollte deshalb am liebsten in einer Kutsche bewerkstelligt werden.
Das wie und weshalb war Alles klar genug angegeben, aber wie stand es nachher in Horneck selbst? Würden sich die Bewohner des kleinen Ortes, denen der Gutsherr gestern Abend erst das feste Versprechen gegeben hatte, den Gefangenen nicht auszuliefern, bis seine Schuld als grobes Verbrechen auch wirklich erwiesen wäre, damit begnügen, und ließ sich nicht im Gegentheil erwarten, daß die Befolgung der erhaltenen Instruktionen gerade für den Gutsherrn von sehr fatalen Folgen sein konnte?
Der Herr von Gaulitz saß hier in einer recht unbequemen Klemme und sah auch in der That keinen Ausweg, der ihn hätte beide ihm drohende Schwierigkeiten gleich glücklich vermeiden lassen. Lieferte er den Verhafteten aus, so zog er sich den Haß eines großen Theils des Dorfes zu und in der jetzigen Zeit, wo die Leute doch einmal aufgeregt waren, und überall in der Nachbarschaft das böse Beispiel vor sich hatten, ließ es sich gar nicht bestimmen, wie weit das später führen würde und könnte. Lieferte er ihn aber nicht aus, oder ließ er ihn gar entkommen, so war auch Nichts wahrscheinlicher, als daß er für die Folgen zu haften hätte, die daraus entstünden – und welch fürchterlicher Art konnten diese Folgen sein – der fromme Oberpostdirector schauderte, wenn er daran dachte – Anarchie im ganzen Lande – den Rittergutsbesitzer »fortgejagt« wie der »gemeine Mann« in seiner politischen Unschuld meinte, die Königreiche zu Stücken geschlagen, und in ein großes deutsches Reich geschmolzen, kurz alles Bestehende umgedreht und durchgeschüttelt, wodurch alles Nicht-Bestehende natürlich oben hin kommen mußte, und eine Convulsion, in welcher die Gesetzlichkeit vernichtet und die Masse der »gutgesinnten« Staatsbürger, was gar nicht ausbleiben konnte, zum Besten der schlechteren, d. h. ärmeren, ruinirt wurde.
Es blieb, wie die Sachen einmal standen, wirklich keine Wahl, denn hiergegen erschien der Zorn der Hornecker, und vielleicht noch dazu eines nur kleinen Theils, gering – vielleicht ließen sich aber auch selbst diese noch beschwichtigen, und davon überzeugen, daß die Gefangenhaltung des gefährlichen Menschen selbst zu ihrem eigenen Nutzen mit geschehen sei und sich in ihren segensreichen Folgen offenbaren werde. Jedenfalls blieb der Versuch statthaft, und im allerschlimmsten Fall – ei da lag ja in Sockwitz Militair und zum »Schutz des Eigenthums« konnte das leicht und rasch heran beordert werden.
Herr von Gaulitz hatte seinen Entschluß gefaßt; noch heute – und sobald die einbrechende Nacht des Gefangenen Transport begünstigen konnte, sollte er fort – aber selbst der Geistliche durfte Nichts davon erfahren, denn wer weiß, welche Schritte dieser gethan hätte, um seines General-Superintendenten Sohn zu befreien, oder doch wenigstens jeden Schein der Mitwirkung von seinen Schultern abzuwälzen – der jetzt – und Herr von Gaulitz schien auch deshalb gar nicht böse zu sein, – noch jedenfalls darauf lastete. – Die nöthigen Vorkehrungen zu treffen war also das einzige was ihm vor der Hand übrig blieb, und diese auszuführen rief er den alten Poller zu sich in seine Studierstube und gab ihm dort die nöthigen Aufträge und Befehle.
Hatte sich aber auch am letzten Abend das Dorf mit der vom Rittergutsbesitzer erhaltene Auskunft hinsichtlich des Gefangenen begnügt, und war selbst Levi, der sonst stereotype »Vorkämpfer der Freiheit« wie er sich selber nannte, durch die erlittene Mishandlung außer Stand gesetzt augenblicklich für die gute Sache zu wirken, ja vielleicht auch – und wer hätte ihm das verdenken können, beleidigt ob solchen Undanks des souverainen Volkes, so lebte doch noch ein Wesen in Horneck, das mit thätigem Eifer nach dem Schicksal des jetzt wirklich Bedrohten forschte, und zu seiner Rettung selbst entschlossen schien das Aeußerste zu wagen.
Es war dieß aber Niemand Anderes, als die Tochter des armen alten Musikanten Meier, die bekannter mit den Leuten auf dem Gut, besonders mit dem Charakter des Gutsbesitzers selbst war, als es sich von der armen Tochter eines herumziehenden Spielmanns hätte erwarten lassen sollen. Sie wußte aber auch deshalb, in wie gefährlichen Händen der Unglückliche wäre und daß sie keine Zeit mehr zu versäumen habe, seinem Schicksal nachzuforschen.
Ein Vorwand, auf das Gut hinunter zu gehn, wäre allerdings leicht gefunden gewesen; sie sah sich mit ihrer Existenz überhaupt einzig und allein auf weibliche Arbeiten angewiesen, und hätte leicht eine Entschuldigung gehabt, zu diesem Zweck die Damen des Rittergutes aufzusuchen. Dennoch zögerte sie in eigentlicher Scheu, den Schritt zu thun, ja mied sogar, als sie am nächsten Morgen dort unten vorüber ging, die Nähe des Gutes; als sie Pferdegetrappel hinter sich hörte. Sie trat zur Seite und warf fast unwillkürlich den Blick zurück – es war der Oberpostdirector, der rasch, und ohne auf sie niederzusehn, an ihr vorüber und zwar in das Dorf hineinsprengte, und wie von einem plötzlichen Entschluß bestimmt blieb sie stehn, zögerte sinnend einen Augenblick, schien noch zu schwanken, und kehrte dann, raschen Schrittes, den Weg zurück, den sie eben gekommen, bog links, die erst gemiedene Straße in das Schloß selbst hinein und betrat, immer noch wie furchtsam, aber doch nicht unschlüssig mehr, die herrschaftliche Wohnung. Welche Mühe sie sich aber auch gab, die ersehnten Erkundigungen einzuziehen, es gelang ihr nicht. – Herr von Gaulitz hatte entweder seine Pläne sehr geheim gehalten, oder die arme Fremde fand, selbst bei der Dienerschaft, die sich sonst freundlich genug gegen sie betrug, kein Zutrauen. Auch die gnädige Frau, die sie endlich um Arbeit ansprach, schien ihre versteckten Fragen nicht zu verstehn, und hielt sie dabei mit rasch herbeigeholter Arbeit und verschiedenen Aufträgen weit länger zurück, als sie überhaupt beabsichtigt haben mochte, im Schloß zu weilen.
Da wurden unten, auf dem Pflaster, die klappernden Hufe des rückkehrenden Oberpostdirectors laut – Marie wollte sich rasch entfernen – ehe sie aber einen schicklichen Vorwand fand, hörte sie im nächsten Zimmer eine Thür aufgehn und eine heftige Stimme rief:
»Ich sage Dir, Poller, die Kutsche muß bis heut Abend neun Uhr fertig sein und angespannt im Hofe stehn – Du haftest mir dafür; und jetzt fort – keinen Widerspruch weiter – ich will den Burschen noch in dieser Nacht aus meinen vier Pfählen haben, sonst stürmen sie am Ende das Nest und stecken es mir über dem Kopfe an. Nimm die alten Glieder ein wenig zusammen, und rühre Dich.«
In dem Augenblick wurde die Thüre aufgerissen, Herr von Gaulitz trat hastig herein und wollte durch das Zimmer seiner Frau gehn, als er nur eben noch sah, wie sich die Gestalt der Fremden rasch aus der gegenüberliegenden Thür entfernte.
»Was für ein Frauenzimmer war das?« frug der gestrenge Herr, indem er, den finsteren Blick auf seine Frau geheftet stehen blieb – »was wollte sie hier, und was hat sie da zu horchen?«
»Es ist das arme unglückliche Geschöpf, von dem uns Herr Doctor Strohwisch gestern Abend erzählte,« erwiederte schüchtern seine Frau – »das arme Kind kam heut Morgen zu mir, mich um Arbeit zu bitten, und da ich gerade viel auszubessern und nachzusehen habe, versprach ich ihr Arbeit. Sie hatte die Thür schon in der Hand als Du hereintratst.«
»Ja – aber sie ging nicht – sie horchte wahrscheinlich nach dem, was ich in der Nebenstube sprach,« brummte in augenscheinlich höchst übler Laune der Herr Oberpostdirector. »Sonderbare Leute suchst Du Dir übrigens zu Deiner Beschäftigung aus – ich sollte doch wenigstens erwarten können, daß Du Dir anständig gekleidete und reinliche Menschen in's Haus nähmst – aber Gott bewahre.«
»Du hättest nur sehen sollen, wie sauber sie ging,« unterbrach ihn Frau von Gaulitz, »wie sorgfältig war ihr Haar gekämmt und geflochten – wie schneeweiß der kleine zerrissene Kragen, den sie um den Hals trug, und ihre Hände sahen ebenfalls fein und zierlich aus – das arme Kind muß jedenfalls früher einmal bessere Verhältnisse gesehen haben.«
»Ach was – Unsinn!« polterte der Oberpostdirector, dem es an einer Gelegenheit fehlte, seinem Unmuth Raum zu geben, so daß er sie endlich vom Zaune brach, – »Gesindel ist's, das sich hier schon seit ein paar Tagen im Dorfe herumtreibt, und das ich durch den Gerichtsdiener wahrscheinlich schon morgen werde wieder hinausschaffen lassen – Lumpenpack ist's, das in die Häuser schleicht, um sich eine Gelegenheit zum Stehlen auszusuchen. Und auf mich hörst Du dabei gar nicht – wie oft hab' ich Dir schon gesagt, Dich nicht mit solchem Pack einzulassen, aber Du scheinst ein ordentliches Wohlgefallen daran zu finden, nicht nur meine Wünsche zu vernachlässigen, sondern Dir auch nach wie vor die möglichst schlechteste Gesellschaft auszuwählen. Dadurch wirst Du Dein eigenes Benehmen wahrhaftig nicht bessern, und nur ein klein wenig mehr Manieren annehmen, und mit solchen Vorbildern mag ich es dann nur ganz aufgeben, eine Frau heranzubilden, die den Kreisen, in die ich sie hineinzog, wenigstens keine Schande macht, und das ist doch beim Himmel das Bescheidenste, was ich in aller Welt verlangen kann.«
»Aber bester Gaulitz!«
»Ach was – das Bitten und Weinen hilft mir Nichts! Wie hast Du Dich gestern Abend wieder betragen, es war ja doch ein Schimpf und eine Schande, und ich habe mich selbst vor dem Pastor bis in meine innerste Seele hinein geschämt.«
»Aber was hab' ich denn in aller Welt gethan?« bat zitternd und hocherröthend die Frau.
»Was Du gethan hast?« wiederholte der Zürnende, der sich jetzt einmal in das rechte Gleis hineingearbeitet hatte, »gar Nichts hast Du gethan, und das ist es gerade was mich so ärgert – wie ein Stock hast Du da gesessen und kein Wort gesprochen, und nur manchmal laut aufgelacht, wenn der – Strohwisch seine faden unanständigen Reime vorlas; wenn Du Dich in gebildeten Kreisen bewegen willst, so mußt Du Dir auch Mühe geben zu lernen, wie man sich in solchen bewegt. Hier auf dem Lande möcht' es noch gehen, denn gewöhnlich wird hier nicht jeder Schritt und Tritt so beobachtet, wie in der Residenz, aber gerade gestern war es mir um so fataler, da diese alten Schachteln, diese Geheimenraths-Fräuleins Seiffenberger Deine Beschreibung haarklein in ihre wässrigen Theegesellschaften hineinbringen – ich sah recht gut, wie sie Dich immer von der Seite betrachteten, dann zusammen flüsterten und mit einander lachten.«
»Lieber Gaulitz,« bat die Frau.
»Sei ruhig und ärgere mich nicht jetzt auch noch mit Deinem Wimmern und Winseln!« rief ihr Gatte, »daß mich doch der« – Er brach plötzlich ab – riß die Thür auf, verließ das Zimmer und warf sie hinter sich mit wilder Gewalt in's Schloß zurück.
Seine Frau schlich auf's Sopha, sank in die eine Ecke desselben, und barg ihr Gesicht schluchzend in den Händen.
Marie verließ langsam und sinnend den Hof. Die wenigen Worte, die sie von des Gutsherrn Lippen gehört, gingen ihr im Kopfe herum, und es war kaum möglich, daß sie noch eine andere Bedeutung haben konnten, als die eine – »die Kutsche muß bis heute Abend neun Uhr fertig sein und angespannt im Hofe stehen – ich will den Burschen noch in dieser Nacht aus meinen vier Pfählen haben, sonst stürmen sie am Ende das Nest, und stecken es mir über dem Kopfe an!«
Wie mit feurigen Buchstaben waren ihr die Sätze in das Hirn eingebrannt. Wahlert gefangen – noch in dieser Nacht den Gerichten überliefert. – Was, um Gott, konnte der Unglückselige nur so Entsetzliches verbrochen haben? – Aber das durfte nicht geschehen – nimmer, so lange sie noch Kraft zum Denken – Kraft zum Handeln behielt.
Langsam war sie den Weg hinangeschritten, der zur Pfarrerwohnung führte, – dabei mußte sie an des Stellmachers Werkstätte vorüber, und dort – ein eigenes wunderliches Gefühl von Schreck und Freude durchzuckte ihren Körper – dort stand die Kutsche, und der Meister war mit Gesellen und Lehrburschen emsig beschäftigt, neue Speichen in eins der arg mitgenommenen Hinterräder zu setzen, und die sonst schadhaften Stellen wieder auszubessern. – Also hatte sie recht gehört, – in diesem Fuhrwerk sollte der Gefangene seinen Henkern ausgeliefert werden, und doch – doch war es den Männern von Horneck gestern versprochen worden, den Eingebrachten, wenn er nicht ein schweres und bösartiges Verbrechen begangen hätte – ohne Weiteres in Freiheit zu setzen.
Großer allmächtiger Gott – wie ihr das Herz schlug vor Angst und Zagen – wenn nun – wenn sie nun den Wagen so hätte wieder beschädigen können, daß es unmöglich gewesen wäre, ihn zu gebrauchen? – Oder wenn sie jetzt hinauf ins Dorf ging, und den Bauern die Nachricht brachte, daß der Gutsherr sein ihnen verpfändetes Wort im Begriff stehe zu brechen – oder wenn sie gar den Herrn von Gaulitz um Erbarmen – Hilf Himmel, wie ihr die tollen wirren Gedanken im Kopfe herum sausten und schwirrten, und es ihr unmöglich machten, zu einem festen geregelten Entschluß zu kommen – fast ihrer unbewußt und mechanisch verfolgte sie den Weg, den sie früher zu gehen beabsichtigt, und stieg zur Pfarre hinauf, von deren Fenstern ihr die funkelnden Strahlen der Sonne warm und glühend entgegenspiegelten.