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Im Roman »Das Berührungsverbot«, der erstmals 1970 erschien, widmet sich Gisela Elsner, »Ethnografin der Bundesdeutschen« (Carsten Mindt), einem Modethema: der sexuellen Befreiung. In ihrem Anti-Porno wollen mehrere Paare sich im sogenannten Gruppensex üben, um der Spießigkeit ihres bisherigen Lebens zu entfliehen. Doch der Ausbruch, der nie einer war, endet mit einer Bestrafungsaktion.

Katharina Rutschky schrieb in der Frankfurter Rundschau: »Ist Gisela Elsner mit ihrer ungebändigten Lust an der Groteske und ihrem Insistieren auf einem apsychologischen Konstruktivismus nicht eine ältere Schwester von Elfriede Jelinek, die mit dieser Methode und teilweise vergleichbaren Inhalten bis heute erfolgreich ist?«

Gisela Elsner wurde 1937 in Nürnberg geboren. Nach ihrem Studium in Wien lebte sie als freie Schriftstellerin unter anderem in Rom, London, Paris, Hamburg, New York und schließlich in München. Sie veröffentlichte acht Romane, diverse Erzählungen, Aufsätze und Hörspiele sowie ein Opernlibretto. Für ihr Werk erhielt sie etliche internationale Auszeichnungen, darunter den Prix Formentor. 1992 nahm sich Gisela Elsner das Leben.

Seit 2002 erscheint eine von Christine Künzel betreute Werkschau Gisela Elsners im Verbrecher Verlag. Zuletzt erschien darin in Erstausgabe das Romanfragment »Die teuflische Komödie«.

Das Berührungsverbot

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