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In dieser Zeit, wo Hedy versuchte, McPhearson für sein Geld etwas zu bieten, kam für Duffy der große Augenblick. Die beiden, um die es ihm ging, hatten den Saloon verlassen. Im Mietstall nebenan holten sie ihre Pferde, und dann wollten sie in den Sattel.

Duffy stand mit seinem Wagen bereit, um sie nach Hause zu fahren, falls sie es nicht schaffen, in den Sattel zu kommen.

Aber zu seiner Überraschung schafften sie es, eigentlich sogar ziemlich mühelos, wenn auch der eine von ihnen, der Blonde, im Sattel ein wenig schwankte. Doch es sah nicht so aus, als hätte das Schlafpulver nur die geringste Wirkung gehabt, eher schon der Alkohol.

Aber Duffy war immer noch überzeugt davon, dass die Sache so lief, wie er sie haben wollte. Als die beiden nun losritten, fuhr er ihnen langsam mit dem geliehenen Wagen des Schmiedes nach. Irgendwann, dachte er, müssen sie vom Sattel fallen, zumal es immer noch sehr heiß war und die Sonne den beiden ganz schön aufs Dach schien.

Doch sie fielen nicht aus dem Sattel, vielmehr ritten sie sogar schneller. So schnell, dass ihnen Duffy mit seinem Wagen kaum folgen konnte.

Wütend über diese Wendung schlug er mit der Faust auf den Wagenboden und fluchte vor sich hin. Das Gefluche, veranlasste sein geliehenes Pferd auf der Stelle stehenzubleiben und abzuwarten, wie sich die Dinge weiter entwickeln würden.

Sie entwickelten sich dahingehend, dass die beiden rasch am Horizont verschwanden und Duffy wütend auf seiner Unterlippe herumkaute, ohne recht zu wissen, wie er weiter vorgehen sollte. Aber schließlich siegten bei ihm der Trotz und die Schläue. Ihm war da nämlich eine prächtige Idee gekommen, und die wollte er auch in die Tat umsetzen. Also setzte er seine Fahrt fort. Jetzt konnte er sich Zeit lassen, Eile war nicht mehr vonnöten. Er schaukelte auf dem rumpelnden Wagen, und der alte Braune, der ihn zog, stapfte mürrisch auf den Spuren seiner beiden Artgenossen, die längst nicht mehr mit ihren Reitern zu sehen waren, dahin.

Der Mann auf dem Wagen zerbrach sich den Kopf darüber, was wohl seine beiden Freunde Gommy und Tornado-Tuck inzwischen ausgerichtet haben mochten. Denn eigentlich, so dachte er, müsste ich den beiden begegnen, denn schließlich sollten sie sich doch auch um die Kerle kümmern, von denen Tornado-Tuck annimmt, dass sie Gold gefunden haben.

Gold! Welch ein Gedanke, sagte sich Duffy. Und in seinem Geist versuchte er sich auszumalen, was er tun würde, wenn er viel Geld hätte. Ihm fiel wieder Hedy Wonder ein, das Prachtmädchen. Sie und ihre ganze Truppe würde er natürlich bei sich beschäftigen, sozusagen als eigenen Harem. Aber dann dachte er, dass dies ziemlich anstrengend sein dürfte, denn Hedy Wonder war in Bezug auf die Liebe fast unersättlich.

Kühler Whisky, das war auch eine Möglichkeit. Einige Fässer davon und alle in einer Reihe, so dass er sich bloß nehmen brauchte, soviel er wollte. Er und seine Freunde natürlich. Und dann ein gewaltiger Palast, natürlich ein Palast. Und ein Springbrunnen. Ein Springbrunnen war schon immer sein Traum gewesen. Kühles Wasser, plätschernd, und natürlich ein Pokertisch, wo unentwegt gespielt werden konnte. Klarer Fall, das genau würde es sein. Ein Palast mit einem Pokertisch, vielen hübschen Mädchen, einem Springbrunnen und massenhaft Whisky.

Besonders an den Whisky musste Duffy denken, als er auf seinem Wagen hin und her schaukelte.

Tornado-Tuck wird Millionär: Western

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