Читать книгу Sex ist mein Leben - Gloria Hole - Страница 3
Am Ende wird nicht immer alles gut
ОглавлениеDen nachtschwarzen Anzug hatte Henry schon lange nicht mehr an. Und doch machte er damit noch eine gute Figur. Auch wenn die Hose ein wenig spannte. Sprüche wie „Bier formte diesen wunderschönen Körper“ oder „Das ist kein Bauch, sondern erotische Nutzfläche“, kamen ihm in den Sinn als er sein Spiegelbild in der Glastüre erblickte und ihn schmunzeln ließen. Mit einem Lächeln auf den Lippen betrat er also die Geschäftsstelle - nicht der schlechteste Auftritt für ein Vorstellungsgespräch dachte er sich und schritt selbstbewusst in den Raum. Frisch geduscht, wohlriechend und adrett gekleidet war Henry zum Termin erschienen - und natürlich auf die Minute pünktlich! Er flötete ein „Guten Morgen, mein Name ist...“, als er plötzlich vor einer echten Sexbombe stand. Die Vorzimmerdame war wohl das, was man(n) eine „Cougar“ nennt. Und in Sekundenbruchteilen fühlte er sich erwischt oder als wäre er in ihre Falle getappt - ohne zu wissen, dass es heute um eine Jagd gegangen wäre. Sie hatte rotes, langes Haar, smaragdgrüne Augen und wunderschöne volle Lippen. Lippen, von denen jeder Mann hoffte, sie würden sich einmal um seinen Schwanz schmiegen. Sie trug eine weiße, beinahe durchsichtige Bluse (die er am liebsten sofort aufgeknöpft hätte) und einen engen Rock, der noch vor ihren bestrumpften Knien endete. Henry wurde plötzlich heiß. „Schön, dass Sie uns gefunden haben. Nehmen Sie doch bitte noch einen kurzen Moment Platz“, sagte sie zu ihm und deutete mit ihren lackierten Nägeln auf eine Sitzecke im Flur.
Bis die Personalchefin und der Geschäftsführer erschienen, nutzte Henry die Zeit um sich etwas zu sammeln. Die scharfe Sekretärin hätte ihm beinahe den Verstand geraubt. Doch so konnte er unbemerkt noch einmal durchatmen und sich auf das Bewerbungsgespräch konzentrieren - schließlich war DAS der eigentliche Grund für sein Erscheinen. Es folgten drei kraftraubende Stunden mit Hände schütteln, Fragen beantworten sowie nochmal und nochmal die ganze Lebensgeschichte erzählen. Gegen Mittag brummte ihm der Schädel und er hätte sich am liebsten einen Schnaps hinter die Binde gegossen. Doch endlich wurden ein letztes Mal die Hände geschüttelt und die magischen Worte ausgesprochen: „Sie hören von uns.“ Als Henry zur Tür begleitet wurde, war die sexy Sekretärin gerade dabei ihre Handtasche zu richten. „Unsere Frau Keller haben Sie vorhin ja auch schon kennengelernt“, sagte die Personalerin im Vorübergehen. „Ja, das ist die Dame mit der stilvollen Kleidung“, platzte es aus ihm heraus und musste direkt kichern, um diesen peinlichen Moment zu verwischen. „Soso“, stieg der Rotschopf mit ein, „und sind Sie der Herr, der mich in die Mittagspause begleitet?“ - „Aber gern!“, antwortete Henry rasch und strahlte über das ganze Gesicht. Dieser Tag wurde scheinbar besser und besser.
Sie aßen in einem eher kleineren Bistro. Patrizia (also Frau Keller) hatte ihm gegenüber Platz genommen und sich ebenfalls einen Salat mit Putenbruststreifen bestellt. Sie plauderten ein wenig. Doch ehrlich gesagt genoss er einfach nur jede Sekunde, die er mit ihr zusammen verbringen durfte. Ihre grünen Pupillen waren faszinierend und er spürte, wie sie immer wieder den Kontakt mit seinen Augen suchte. Henry mochte wirklich alles an ihr: Ihr Aussehen, ihre Stimme, ihren Duft, ihr sparsames Lächeln. Dann passierte jedoch etwas, was ihn fast überforderte. Sein Chef in spe trat mit zwei Männern im Anzug und der Personalerin in das Bistro, grüßte juxend („lange nicht gesehen“) und nahm an einem größeren Tisch zwei Reihen weiter Platz. Gleichzeitig spürte Henry, wie die Spitze eines Stöckelschuhs seinen Knöchel berührte und dann langsam aber bestimmend sein Bein hochwanderte. Ein Kribbeln schoß in seine Eier und er blickte abwechselnd zu Patrizia, die keine Mine verzog, dann rüber zum Chef, der lächelnd zurück nickte, und wieder zu Patrizia, die ganz unschuldig mit einer Gabel in ihrem Salat herumrührte. Ihre Schuhspitze hatte längst seine Wade passiert und war auf dem Weg zur Kniekehle, als Henry die Personalerin vom Managertisch aus fragte, ob er ihr freundlicherweise seine Speisekarte reichen würde. Er sprang auf und erfüllte die Bitte natürlich sofort. Doch kaum hatte er seine vier Buchstaben wieder auf den Stuhl gesetzt, bat ihn Patrizia um mehr Salatdressing. Henry musste sich nur umdrehen und etwas strecken, um die Flasche von der Anrichte zu greifen, da landete der Schuh zwischen seinen Schenkeln und die Spitze tippte gegen seinen kribbelnden Hodensack. Sehr darum bemüht nicht gleich rot zu werden, öffnete er die Dressing-Flasche und träufelte ein Fragezeichen auf Patrizias Salat. Doch fast ungerührt streckte die heiße Sekretärin einen Zeigefinger aus, wischte den oberen Teil des Fragezeichens weg und formte aus dem Rest des Dressings eine Sechs. Dann führte sie sich den Zeigefinger zum Mund, leckte ihn genüsslich ab und blickte ihm tief in die Augen. Direkt im Anschluss merkte Henry, wie ein kleines Tröpfchen aus seiner Eichel kullerte und seine Shorts nässte. „Können wir bitte zahlen?“
„Noch habe ich etwas Zeit“, hauchte ihm Patrizia ins Ohr als sie das Bistro verließen. Jetzt musste schnell sowas wie ein Plan her, schoß es ihm durch den Kopf. Doch bevor er sich eine Taktik zulegen konnte, standen die beiden schon in der Lobby eines City-Hotels und die scharfe Pumadame begrüßte die Rezeptionistin. Die beiden Frauen wechselten drei, vier Sätze - dann wirbelte Patrizia zu ihm herum, hielt eine Schlüsselkarte in der Hand und sagte mit leiser Stimme, wie wichtig es doch sei Kontakte zu haben. Als sich die Fahrstuhltür schloss, warf sich der Rotschopf vampirartig an Henrys Hals. Gierig küsste sie ihn, forderte seine Zunge und eine ihrer Hände fasste ihm grob in den Schritt. Durch den Stoff spürte er ihre spitzen Nägel und wurde direkt hart. Ihre wilden Küsse machten ihn tierisch geil und er konnte kaum fassen, was hier gerade geschah. Ohne Widerstand ließ er sich in das schlichte Hotelzimmer ziehen und kaum war die Tür ins Schloss gefallen, baute sich die Raubkatze vor ihrem Opfer auf. Um zu spielen. Mit ihren Reizen. Und davon hatte Patrizia mehr als genug.
Ihre roten Fingernägel knöpften gekonnt die schicke Bluse auf und ein dunkelblauer Spitzen-BH kam zum Vorschein. Mit einem lasziven Lächeln lehnte Patrizia an der Wand, griff kurz hinter sich um den Rock zu öffnen und stand einen Augenblick später ohne ihn da. Ihre schwarzen Strapse wurden von dunkelblauen Bändern gehalten, die perfekt zum BH und dem entsprechenden Slip passten. Patrizias Dekolleté zierten einige Sommersprossen, ihre Haut war hell aber nicht blass und ihre Figur überaus knackig. Diese Frau war bestimmt einige Jahre älter als Henry - und doch hätte er sie jedem jungen „Babe“ vorgezogen. „Na komm schon, Kleiner“, sagte sie plötzlich mit einer tiefen, festen Stimme, „denk an meine Mittagspause.“ Hastig riss er sich die Klamotten vom Leib, während sich Patrizia aufs Bett legte und sich verführerisch das Höschen abstreifte. Ihre Hochhackigen behielt sie aber an. Als Henry zu ihr aufs Bett kletterte, hatte sie ihre Beine schon gespreizt; ihr Schamhügel war mit einem dünnen roten Pflaum bedeckt. Und gerade als er mit seinem Mund ihre Scheide küssen wollte, griff sie ihm unsanft ins Haar und zog ihn zu ihr rauf. „Na los, Kleiner, zeig was du drauf hast!“. Er kniete sich also zwischen ihre Schenkel, nahm seinen harten Schwanz in die Hand und pflügte damit ihre Schamlippen. Patrizia war bereits gut feucht und zu gerne hätte er von ihrer Pussy gekostet, doch ihre Strapsbeine umklammerten ihn und pressten ihn gegen ihren Unterleib. Als er tief in sie eindrang, weitete sie für einen Moment ihre smaragdgrünen Augen und funkelte ihn an. „Ja, zeig's mir. Gib's mir!“, zischte sie. Henry spürte ihre scharfen Nägel in seinem Fleisch, während er sie fickte. Patrizia war fast unersättlich; wollte es immer schneller, immer heftiger. Henry gab alles. Sein Becken klatschte immer heftiger gegen ihren zarten Körper; für einen Moment fühlte er sich wie eine Nähmaschine. Henry hämmerte seinen prallen Schwanz in ihr gieriges Pumaloch. Schmatzend. Stöhnend. Fordernd. „Weiter, weiter!“, spornte ihn die Rothaarige an. Keuchend schaltete er noch einen Gang hoch. Schon zum zweiten Mal wurde er an diesem Tag getestet - nun aber körperlich.
Mit der Zeit entglitt ihm der Halt und er stellte das Stoßen ein. Patrizia begriff, dreht sich wieselflink und ging vor ihm auf die Knie. Selbst der Rücken dieser Frau sah schön aus! Und mit ihrem Arsch hätte sie Nüsse knacken können. „Gib's mir!“, keuchte sie erneut und streckte ihm erwartungsfroh ihren Allerwertesten entgegen. Er packte ihre schmale Taille und schob seine Eichel erneut zwischen ihre nun schon nassen Lippen. Dann begann er wieder sie zu stoßen - möglichst hart, möglichst schnell. Er wollte es ihr ordentlich besorgen (und sich selbst damit etwas beweisen). Henry rammte seinen Schwanz so heftig in sie, dass ihr Rotschopf mehrmals gegen das Kopfende des Bettes pochte. Endlich stöhnte sie lauter, schrie nur noch selten Anweisungen und genoss offenbar den Winkel, den er beim Eindringen gefunden hatte. Sein Blut kochte. Und in seinen Hoden brodelte der Saft. Irgendwann konnte er es nicht mehr aushalten und entlud sich laut aufstöhnend in ihr. Henrys Schwanz zuckte noch einige Male und pumpte tief in Patrizias Schoß.
„Gar nicht mal übel“, sagte sie wenige atemlose Augenblicke später, als sie sich das Sperma mit einem Taschentuch von ihrer nassen Fotze abwischte. „Und? Habe ich den Job?“, fragte er und hoffte auf etwas Lob für die Situationskomik. Doch Patrizia schnappte sich ihren Slip, ging in Richtung Toilette und sagte nur trocken: „Was uns beide angeht: Vielleicht mal als Aushilfe. Was den Job in der Firma angeht: Vergiss es.“ Erschrocken fuhr ich hoch. „Was? Wieso denn?“ - „In der Firma hat sich noch jemand auf denselben Posten beworben. Der wird ganz sicher bevorzugt.“ - „WAS??“ - „Und ich brauche keine Azubis, Kleiner.“ Dann betätigte sie die Spülung.