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Die reale Welt von Heute
ОглавлениеWie sieht die reale Arbeitswelt von Heute überhaupt aus? Die
meisten Jobs sind doch schon besetzt, bevor sie überhaupt
ausgeschrieben werden. Wer lässt sich schon gerne auf das
Risiko ein, die Katze im Sack zu kaufen, sprich aus einer Fülle
von Bewerbungen den wirklichen Treffer zu landen? Also fragt
man vor der Vergabe von neuen Arbeitsplätzen oft zuvor gezielt
nach: „Kennst Du jemanden, der dafür in Frage kommen
könnte?“ In der Regel findet man den geeigneten Kandidaten.
Und die Stelle ist weg. Viele Bewerber wissen gar nicht, dass sie
dann im Bewerbungsverfahren nur noch reine Zählkandidaten
sind und sich auch ihre Mühe hätten sparen können. Man muss
halt nur noch der Form halber an dem Auswahlverfahren
festhalten.
Unter der Ladentheke gehen die ersten Jobs weg
In größeren Betrieben ist es sogar Pflicht, freie Stellen zunächst
einmal betriebsintern anzubieten, um den eigenen Mitarbeitern
die Chance des Weiterkommens, der Beförderung und der Perspektive zu bieten.
Hier müssen auch Betriebs- oder
Personalräte zustimmen.
Nicht selten bevorzugen Firmen auch Angehörige von
Mitarbeitern. So gilt es seit langem in großen Unternehmen,
dass die Kinder von Mitarbeitern bei der Vergabe von
Ausbildungsplätzen bevorzugt werden und Bonuspunkte erhalten.
Andere wiederum gaben solchen Werkstudenten in den
Semesterferien den Vortritt, deren Eltern bereits im
Unternehmen beschäftigt sind. Das muss man wissen, wenn
man sich heute um einen neuen Job bemüht, denn unter der
Ladentheke geht vieles vorher weg.
Schon früh tricksen
Also muss man eventuell auch hier tricksen und Verwandte in
Firmen suchen, die für Dich als Jobsucher in Frage kommen.
Denn offensichtlich gehen Personalentscheider heute immer
noch davon aus, dass die Gene guter Mitarbeiter sich auch auf
die Verwandtschaft übertragen. So ist es halt.