Читать книгу Erobert vom Wilden Wolf: Geheulte Liebe - Grace Goodwin - Страница 6
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ОглавлениеLily
In meinen Ohren surrte der seltsame leise Ton, den ich immer dann hörte, wenn ich beobachtet wurde. Das bewog mich dazu, jeden Rückspiegel zu überprüfen und auf hundertfünfzig zu beschleunigen. Und das war bescheuert. Hier war doch niemand. Wo auch immer hier war. Ich war über tausend Meilen von zu Hause entfernt, in einem fremden Auto. Idaho war so weit von East Springs, Tennessee entfernt, wie ich nur kommen konnte, ohne die dichtbevölkerte Westküste zu erreichen. Die kam für mich nicht in Frage. Zu viele Menschen. Zu viel Wasser.
Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal von zu Hause flüchten würde, nicht mit einundzwanzig. Aber genau das tat ich gerade. Nein, nicht von zu Hause, sondern vor ihm. Robert Nathanial Howard der Dritte.
„Arschloch.“ Ich griff nach dem Radioknauf und drehte die Lautstärke ordentlich nach oben, um meine Erinnerungen zu übertönen. Oh, er hatte mich nicht vergewaltigt, aber er war ganz schwerhörig geworden, als ich Nein sagte, dass er aufhören solle, dass ich das nicht wollte. Er hatte langsamer gemacht, sich zurückgezogen und mich angeguckt, als würde ich irgendwie nicht die Wahrheit sagen. Irgendeinen Schwachsinn darüber gefaselt, dass er doch meine Veränderung riechen konnte. Als wäre ich eine konfuse Dreizehnjährige, die gerade erst in die Pubertät kam.
Scheiß drauf. Er hatte es mir nicht abgekauft, bis ich ihm sagte, dass mein Großvater ihn umbringen würde. Das hatte gesessen. Sein Schwanz war verschrumpelt und er hatte sich schneller von mir runtergerollt, als er vor einem Feuer davongelaufen wäre.
In East Springs hatte jeder Angst vor meiner Familie, besonders vor meinem Opa. Eine eigenartige Angst. Aber ich stellte nicht allzu viele Fragen. Großvater war der Anführer im Dorf, und so wars nun mal. So war es immer schon gewesen. Meine Mutter war nicht mehr da, hatte mich mit ihm alleine gelassen. Wir hatten es nicht groß mit Umarmungen und Zärtlichkeiten. Scheiße, er war ein distanzierter, kalter alter Mann mit eisblauen Augen und einem Temperament, das ich lieber nicht reizte. Niemand hier wollte das.
Und schlimmer noch, in seiner Nähe waren die Erinnerungen an meine Mutter stark, und das tat weh. Da ich ihr sehr ähnlich sah, nahm ich an, dass es ihm ähnlich erging. Nachdem sie vor ein paar Jahren gestorben war, nun, da waren Opa und ich uns ziemlich aus dem Weg gegangen. Aber keiner von uns musste lange nach Dingen suchen, die uns an meine Mutter erinnerten. Wir brauchten nur in den Spiegel zu sehen, und ihre eisblauen Augen starrten direkt auf uns zurück.
Aber Opa war immer für mich da, ob ich es wollte oder nicht. Er hatte das Sagen in der Stadt und bildete sich ein, dass er auch das Sagen in meinem Leben hatte. Selbst hier, tausend Meilen weit entfernt, würde er Wege finden, mich im Auge zu behalten. Das war einfach seine Art. Also hatte er natürlich davon gehört, dass Robbie mir ein wenig zu aufdringlich geworden war. Dabei hatte ich es keiner Menschenseele erzählt.
In East Spring fanden Pärchen schon sehr jung zueinander. Zu jung, meiner Meinung nach. Die meisten Frauen waren schon Hals über Kopf in Lust verfallen, bevor sie neunzehn waren. Das war Wahnsinn. Irgendwie war es mir gelungen, das zu vermeiden. Bis jetzt. Obwohl, wenn es nach Robbie ging, dann wären wir ein Pärchen geworden, ob ich wollte oder nicht. Ich würde aber nicht nur deswegen mit einem Kerl zusammen sein, weil er sich mir erfolgreich aufgedrängt hatte.
Nicht, dass Robbie ein furchtbarer Mensch war. Er war umwerfend gutaussehend, wie bei den Männern in meiner Heimatstadt generell üblich. Fast zwei Meter groß mit scharfen Gesichtszügen, Muskeln überall, und Augen, die direkt in mein Innerstes blickten. Aber für mich war er nichts. Ich wusste zwar nicht, was ich genau wollte, aber er war es mit Sicherheit nicht.
Schon seit meinem sechzehnten Geburtstag fühlte ich mich beobachtet, als würde der Rest meiner Familie nur darauf warten, dass irgendeine Hormonbombe in mir platzte und mich zu einer sexbesessenen Irren machte, wie es ein paar meiner jüngeren Cousins und Cousinen passiert war. Vielleicht hätte Robbie dann bessere Chancen gehabt. Vielleicht wäre ich so notgeil gewesen, dass es mir egal gewesen wäre, mit wem ich beisammen war.
Ich hatte schon ein wenig mit Jungs rumgemacht, klar, aber ich hatte nie diese Lust verspürt, dieses Bedürfnis, von dem meine Freundinnen dauernd sprachen. Deswegen dachte ich schon, dass vielleicht etwas mit mir nicht stimmte. Ich mochte es ganz gerne, mit jemandem rumzumachen, aber das große Gehabe darum verstand ich nicht so recht. Bei Robbie hatte ich mir Mühe gegeben, richtig Mühe, aber als er mir die Zunge in den Mund schob, da musste ich würgen, und seine Hand auf meiner nackten Haut wollte ich nur wegwischen. Aber man sieht ja, was mir das eingebracht hatte.
„Ein blaues Auge und miese Laune.“ Ich sah mir den Schaden, den ich angerichtet hatte, im Rückspiegel an. Der blasse, gelbgrüne Bluterguss war inzwischen fast weg. Und die dünne Schicht Make-Up, die ich aufgetragen hatte, verbarg den Rest. Ich war dumm genug gewesen, blind in die Dunkelheit hinein zu rennen. Der Arzt hatte gesagt, dass ich Glück gehabt hatte, dass ich kein Auge verloren hatte. Robbie war betreten rumgestanden und hatte vor Wut gekocht. Und ja, es war offensichtlich gewesen, dass der Arzt mir nicht geglaubt hatte, dass ich mir das selbst zugefügt hatte. Er hatte gedacht, dass Robbie mich geschlagen hatte und ich meinen Freund in Schutz nahm.
Als würde ich das je tun. Aber es hatte sich gut angefühlt, Robbie ein wenig leiden zu lassen.
Außerdem sah ich mit ein wenig Make-Up immer noch gut aus, besonders jetzt, nachdem ich zwei Zeitzonen zwischen mich und den Schleimscheißer gebracht hatte. Die Sonne hatte ein wenig Farbe auf meine Wangen gezaubert. Das Funkeln in meinen Augen war nicht mehr nur Zorn, und ich fühlte mich frei. Glücklich.
Wenn ich getan hätte, was ich tun wollte, als Robbie mich begrabschte, dann würde ich inzwischen in einer Zelle sitzen. Zum Glück war ich sehr, sehr gut darin, mich zu beherrschen. Meine Mutter hatte mir das eingetrichtert, seit ich laufen konnte. Eine Windbourn verliert niemals die Beherrschung.
Solche Regeln gab es viele. Verlier nicht die Beherrschung. Sei in der Öffentlichkeit nicht auffällig. Lauf nicht so schnell. Kein Sport. Dies nicht. Das nicht.
„Geh nicht mit einem Mitglied der Familie Howard aus“, fügte ich hinzu. Diese Regel hatte ich gebrochen, und nun musste ich ausbaden, wie wunderbar dieses kleine Abenteuer ausgegangen war.
Die Howards waren eine wohlhabende Familie, die weiter im Norden wohnte. Das kleine Dorf, in dem sie lebten, gehörte ihnen praktisch, ähnlich wie die Windbourns das Sagen in East Springs hatten. Und diese Rivalität zwischen den Howards und den Windbourns bestand schon, so lange ich denken konnte. Nein, viel länger, als ich auf der Welt war. Unsere High School hasste ihre, unser Bürgermeister hasste ihren. Es war ziemlich heftig, und ziemlich „typisch Kleinstadt“. Und ich und Robbie? Das war wie Romeo und Julia gewesen...nur eben ohne Romeo und Julia. Dafür hatte ich schon gesorgt. Ich fand die ganze Sache völlig lächerlich.
Klar, er war gutaussehend. Muskelbepackt, dunkle Haare, das Gesicht eines Gottes. Er hatte immer genau das Richtige gesagt und getan. Bis er mich unter sich hatte. Dann hatte etwas in mir losgebrüllt, aber nicht aus Leidenschaft.
So etwas hatte ich noch nie empfunden, vorher oder nachher. Und ganz ehrlich, meine heftige Reaktion machte mir höllisch Angst.
Ich hatte ihn umbringen wollen. Und das auch noch auf unschöne Art, so richtig mit Augen ausstechen und Kehle rausreißen.
Eine riesige Überreaktion auf einen Kerl, den ich in mein Bett eingeladen hatte. Das hatte ich teilweise getan, um mich zu testen, da ich es leid war, den Ruf einer frigiden Hexe zu haben. Und teilweise als Trotzreaktion auf meinen Großvater und seine Legion von Spitzeln, die mir seit dem Tod meiner Mutter ständig nachstellten und mich beobachteten, als wäre ich eine tickende Zeitbombe.
Ich wollte Robbie wollen. Wirklich. Ich hatte mich so bemüht, aber es fühlte sich einfach nichts daran richtig an. Ich wollte, dass mein Herz raste. Ich wollte mich wild und leidenschaftlich und unbeherrscht fühlen. Ich wollte die Leidenschaft, von der meine Freundinnen immer sprachen, und von der ich wusste, dass sie mit dem richtigen Kerl auch passieren würde. Ich wollte das empfinden, und ich hatte gehofft, dass Robbie das sein würde. Es wäre so einfach gewesen.
Bäh. Er war ganz in Ordnung gewesen. Mit ihm rumzumachen, war ganz in Ordnung gewesen. Ganz in Ordnung. Aber die ganze Zeit über hatte ich über meine Bewerbung für das Lewiston and Cooke College nachgedacht und mich gefragt, ob sie mich wohl annehmen würden. Ob der Cousin meines Vaters immer noch in dem kleinen Städtchen in Idaho lebte. Robbie hatte mich berührt, geküsst, sein Körper heiß und hart, und mich mit vollem Gewicht ins Bett gedrückt, und ich hatte darüber nachgegrübelt, wie ich wohl im Mathe-Aufnahmetest abgeschnitten hatte.
Und das war einfach nur daneben.
Ein Hase schoss auf die Straße hinaus, sah mich näherkommen und huschte zurück in den tiefen Wald, der direkt am Straßenrand aufragte. Das riss mich aus meinen Gedanken. Ganz in Ordnung. Ich wollte kein „ganz in Ordnung“. Ich wollte mehr. Ich wollte alles. Schweiß auf der Haut, stockenden Atem, heiße Berührungen, sanftes Streicheln, geflüsterte Worte. Blendende Lust. Irgendwo da draußen gab es das, gab es ihn. Ich legte meinen Finger an die fast verheilte Wange. Nur war es eben nicht Robbie gewesen, und nicht East Springs.
Mein Rückgrat kribbelte, und ich bekam eine Gänsehaut, trotz der Hitze der Sonne, die durch die Bäume herunterschien. Ich hatte das Cabrio-Dach weggeklappt, und meine dunklen Haare flatterten wild hinter mir. Die Sonne briet auf meiner Haut, aber mir schauderte, und ich bildete mir ein, ich hätte einen Schatten neben mir herlaufen sehen. Im Wald direkt an der Autobahn.
Aber das war doch völlig unmöglich. Oder? So schnell konnte doch nichts laufen.
Ängstlich, und mich deswegen ziemlich dämlich fühlend, bremste ich auf einhundertzwanzig runter und war erleichtert, als ich einen Wegweiser nach Black Falls sah. Noch fünf Meilen. Das hieß etwa fünf Minuten, bis ich endlich aus diesem Auto konnte, die Beine ausstrecken, mir ein Hotel suchen und schön lange und heiß duschen.
Rums. Rums. Rums.
„Was zum Teufel?“ Das Lenkrad zuckte in meinen Händen, und ich musste es gut festhalten, damit das Auto nicht von der Straße schlitterte und direkt in den Wald hinein krachte.
Ich nahm den Fuß vom Gas und lenkte sachte an den Straßenrand, wobei sich das Auto durchgehend gegen mich wehrte. Als ich schließlich zum Stillstand kam, atmete ich ein paar Sekunden lang durch, bis mein Herzschlag sich beruhigt hatte. Ich stieß einen Schwall von Flüchen aus, stieg aus und ging ums Auto.
Der rechte Vorderreifen war platt wie ein Pfannkuchen, und ich hatte sicher schon zehn Minuten lang kein anderes Auto mehr gesehen. Ich war mitten im Nirgendwo.
„Scheiße, Scheiße, Scheiße!“ Für das hier war ich wirklich nicht in Stimmung. Klar, ich konnte einen verdammten Reifen wechseln, aber ich hatte ein leuchtend rosa Sommerkleid an und brandneue weiße Sandalen. Dazu passend frisch manikürte Finger- und Zehennägel in grellem Pink, und ich wollte nicht öl- und dreckverschmiert in meine neue Heimatstadt, zu einer neuen Uni und in ein neues Leben, einrollen.
Ich stemmte die Hände in die Hüften und suchte die Straße in beide Richtungen ab. Nichts.
Ich beugte mich über die Beifahrertür ins Auto und schnappte mein Handy aus dem Becherhalter.
Nö. Null Empfang. Ich blickte mich um und sah nur Bäume. Endlose Bäume. Kein Empfang hieß auch, dass ich mir keinen Abschleppwagen gönnen konnte, selbst wenn ich es gewollt hätte.
Und mein Ersatzreifen war im Kofferraum vergraben, unter so ziemlich allen meinen irdischen Besitztümern.
Ich warf das Handy auf den Beifahrersitz, drehte mich herum und lehnte meinen Hintern an die Autotür. „Das darf doch nicht wahr sein.“
Ich würde nicht weinen. Auf keinen Fall.
Eine Windbourn zeigt niemals öffentlich Schwäche. Nicht weinen, Schatz. Niemals, niemals weinen, wo dich jemand sehen kann.
Heilige Scheiße. Wie oft hatte ich meine Mutter das sagen hören?
Scheinbar oft genug, denn das Stechen der Tränen war sofort vertrocknet. Mit einem tiefen Seufzer ging ich ums Auto, zog die Schlüssel aus dem Zündschloss und öffnete den Kofferraum. Wenn ich schon das ganze Auto auspacken musste, dann konnte ich auch gleich damit anfangen.
„Etwas Hilfe gefällig?“
Die Stimme war tief, männlich, und durchfuhr mich wie ein elektrischer Schlag. Ich erschrak und schlug mir den Kopf am offenen Kofferraumdeckel an, dann drehte ich mich langsam auf dem Absatz herum und blickte dort auf den schärfsten Mann, den ich je gesehen hatte.
Er war bestimmt über zwei Meter groß, mit goldbraunen Haaren und bernsteinfarbenen Augen, die mich mit Laserfokus anblickten. Er gaffte nicht, sondern blickte mir direkt in die Augen. Irgendwie machte das aber keinen Unterschied. Ich hatte das Gefühl, dass er auch so jeden Zentimeter von mir in sich aufnahm, ohne auch nur mit den Augen über meinen Körper zu wandern.
„Ich, äh, habe einen Platten.“ Ich versuchte, um ihn herum zu blicken, aber ich sah weder Auto noch Motorrad. Was hatte er gemacht? War er hier raus gelaufen? „Wo ist Ihr Auto?“
Er lachte, und ich stellte fest, dass ich zurücklächelte. Er steckte sich die Hände in die Hosentaschen seiner Jeans und stand lässig da. „Gleich hinter diesem Hügel liegt ein Fischteich.“ Er deutete mit dem Kinn nach hinten. „Ich habe Ihr Radio gehört, und dann den Reifen platzen. Dachte mir, Sie könnten ein wenig Hilfe gebrauchen.“
Oh. Verdammt. Er hatte gehört, wie ich Taylor Swift rausgedröhnt hatte? Ich spürte, wie meine Wangen rosa anliefen, aber dagegen konnte ich rein gar nichts tun. Und meine Mutter hatte mir nie Windbourn-Regeln über Musik mitgegeben.
„Ich kann Ihnen den Reifen wechseln. Oder ich kann meinen Cousin Drake anrufen, und er kann rauskommen und Sie abschleppen.“
„Hier ist kein Empfang“, platze ich hervor.
Seine wendige, muskulöse Gestalt steckte in einem Paar gut abgetragener, gut geformter Jeans. Sie lagen eng an seinen Hüften und seinem Hintern an, und auch seiner...ähm, recht großen Ausstattung. Als mir klar wurde, dass ich diejenige war, die gaffte, zuckte mein Blick hoch an seinen flachen Bauch, seine breite Brust und die noch breiteren Schultern. Ein schlichtes schwarzes T-Shirt dürfte eigentlich gar nicht so gut aussehen. Und seine Arme, in denen die Muskeln spielten, und die großen Hände auch nicht.
Große Hände bedeuteten—
„Also, haben Sie einen Wagenheber?“, fragte er.
Ich blickte ihm ruckartig in die Augen und sah, wie die Mundwinkel an seinen vollen Lippen leicht nach oben wanderten. Oh ja, er hatte mich dabei erwischt, wie ich ihn anstarrte, und meine Wangen hatten inzwischen wohl die gleiche Farbe wie mein Kleid.
Während ich den Kopf schief legte und überlegte, trat er vor und streckte mir seine Hand hin. Ich hätte schwören können, dass einen klitzekleinen Moment lang seine bernsteinfarbenen Augen dunkelbraun wurden. „Ich heiße Kade.“
Ich wusste, dass ich solche Fantasien nicht haben sollte, aber ich wollte seine Haut spüren. Wollte sehen, wie groß seine Hand im Vergleich zu meiner war. Ich wollte, dass er mich berührte, und fragte mich, ob ich mich bei ihm vielleicht sogar klein und feminin fühlen würde. Irgendwie beschützt. Ich legte meine Hand in seine, und es war, als würde mein ganzer Körper mit einem Brüllen zum Leben erwachen.
Diese Hormonbombe, von der alle glaubten, dass sie bald platzen würde?
Boom.
„Lily... Lily Windbourn.“