Читать книгу Seine unschuldige Partnerin - Grace Goodwin - Страница 8
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ОглавлениеVron
Ich fasste um ihre zierliche Figur und zog sie an mich heran, bis ihre Hüften auf meine trafen. Ihr Keuchen versicherte mir, dass sie genau das spürte, was sie spüren sollte, nämlich meinen harten, willigen Schwanz, der nur darauf wartete sie zu erobern. Langsam senkten sich ihre Lider und ihr Körper schmiegte sich an meinen, während ihr Blick sich vor Lust verdunkelte.
Götter, sie war perfekt. So unschuldig und doch so sinnlich. Letzte Nacht, in unserem ersten Traum hatte sie mir gestanden, dass sie noch Jungfrau war. Unberührt. Das lustvolle Wesen ihres Körpers zu erwecken, würde mein größtes Vergnügen sein. Ich konnte es kaum erwarten, sie auf traditionelle Weise für mich zu beanspruchen, erst ihren Mund, dann ihren Arsch und schließlich, sobald sie mich akzeptiert hatte, ihre süße Pussy. Ich würde sie mit meinem Samen füllen und mein Kind in ihren Schoß pflanzen. Ich wollte sie schwer und voll mit meinem Samen sehen, ihr Körper reif und empfindlich. Ich hatte mich nach einer Partnerin und Kindern gesehnt, darauf gehofft, aber ich hatte nie wirklich geglaubt, dass mir dieses Glück zuteilwerden würde. So viele Jahre lang hatte ich mich der Ehre und der Pflicht verschrieben, war ich nur aufs Überleben fokussiert gewesen. Jetzt aber? Jetzt, als ich ihre dunklen Augen und ihr glänzend schwarzes Haar erblickte, wollte ich sie. Ich wollte alles.
“Sieh mich an.” Ich wollte sie testen, wollte ihr wahres Wesen kennenlernen. Würde sie meinen gebieterischen Ton willkommen heißen? Oder würde sie mich herausfordern?
Sie keuchte, biss ihre Lippe und ihre Hüften sprangen gegen meine. Aber sie öffnete die Augen und ihr dunkler Blick traf meinen. Was ich dort erblickte, brachte mich fast zum Höhepunkt. Verlangen. Vertrauen. Not.
Meine kleine Partnerin war genauso berührt wie ich. Den Göttern sei Dank.
Würde ich ihr zwischen die Beine greifen und ihre Pussy befühlen, dann würde sie sich vor lauter Begrüßungssaft ganz feucht anfühlen. Das wusste ich. Sie sehnte sich nach meiner Dominanz, meinem Machtbedürfnis. Die Gewissheit, dass sie sich so süß unterwerfen würde bewirkte, dass ich mir ein Knurren verkneifen musste.
“Sag mir deinen Namen, Kleines.”
Sie schüttelte den Kopf und verweigerte mir diese einfache Antwort. Ich beugte mich nach vorne und zog ihre Lippen an meinen Mund, ich knabberte und küsste sie, dann biss ich sanft zu, um sie zu tadeln. “Ich bin Vron. Sag mir deinen Namen.”
Das hier war nicht real. Götter, ich wusste, dass es nicht real war, aber nachdem ich sie gekostet hatte, wollte ich nicht mehr aufhören. Ich küsste mich von ihren Lippen über ihr Kinn bis zu ihrem Hals entlang. Dann tiefer. Sie drückte den Rücken durch, ihre Hüften pressten gegen meine und sie warf einladend den Kopf zur Seite, damit ich besser Zugang bekam.
“Vron.” Mein Name war ein gehauchtes Seufzen auf ihren Lippen und mein gesamter Körper reagierte darauf, als hätte sie eben meinen Schwanz gestreichelt.
Ich küsste ihren Hals, leckte, saugte und schmeckte sie. Dann arbeitete ich mich bis an ihr Ohr und fragte sie erneut. “Dein Name?”
Ihr Schweigen erregte und verleitete mich zugleich. Ich wollte keine nachgiebige, fügsame Partnerin. Ich wollte eine Frau mit Feuer, eine Partnerin, die voller Leidenschaft ihre Kinder beschützen würde. Eine, die der Welt die Augen auskratzen und sich im Bett trotzdem lieblich unterwerfen würde.
Ich rollte sie unter mich und nahm ihren Mund. Küsste sie. Eroberte sie. Mein Schwanz scheuerte gegen ihren Schritt, aber unsere Kleider und ihre innere Unschuld hinderten mich daran, sie mit meinem Schwanz zu füllen. Ich rieb meine harte Länge gegen ihre Mitte und ihr Geist erlaubte den Kontakt, sie war weder total überwältigt noch geschockt.
Als ich aber meine Hand auf ihre Hüfte senkte und den Saum ihres Nachthemds umfasste, um meine Finger in ihrer heißen, feuchten Pussy zu versenken, traf ich auf Widerstand, eine unsichtbare Schranke, die ich nicht passieren konnte.
Innerlich stöhnte ich. Ich konnte sie nicht anfassen. Noch nicht. Im Traum konnte ich nicht mehr mit ihr anstellen, als sie in der Wirklichkeit erfahren hatte. Und kein anderer Mann hatte je ihre süße Mitte angerührt, je ihre feuchte Hitze gekostet oder ihre Lustschreie gehört. Der Gedanke brachte mich fast um den Verstand und mein Beschützerinstinkt stieg wie eine Gezeitenwelle an, um mich in einem Stück zu verschlucken.
Diese Frau gehörte mir. Eigentlich wollte ich mich ehrenhaft geben und ihr die Wahl lassen. Aber jetzt, als ich sie gesehen, sie gekostet und ihren Geist berührt hatte, wusste ich, dass ich Himmel und Erde in Bewegung setzen würde, um sie zu behalten. Nichts würde mich davon abhalten, sie zu verführen und mir ihre Liebe zu verdienen.
Ihre Haut war zarter als die Haut eines Neugeborenen. Ihre Seufzer waren wie Musik in meinem geschundenen Herzen. Sie sträubte sich nicht gegen mich, nein, sie war einfach unschuldig und ihr Geist war nicht fähig, sich Lügen der Leidenschaft auszudenken.
Wieder küsste ich sie, bis ihr Körper vor Verlangen erzitterte und ihre Lunge unkontrolliert nach Luft schnappte.
“Dein Name, Liebling?”
“Ich bin nicht dein Liebling.”
“Bei den Göttern, du gehörst mir. Meine markierte Partnerin.” Ich packte ihre Hände, zog sie über ihren Kopf und nagelte sie fest, als ich meinen Mund an die Seite ihrer rechten Brust senkte. Dort musste sich ihr Mal befinden. Dessen war ich mir sicher, denn meines saß an derselben Stelle, an meiner Flanke auf meinen Rippen. Sie gehörte mir. Mit Nase, Mund und Kinn befühlte ich die Schwellung ihrer Brüste und rieb meinen Zweitagebart über ihr empfindliches Fleisch, ehe ich sie durch ihr seidiges Nachthemd hindurch küsste. “Du hast ein Geburtsmal, Liebling. Genau hier.”
Sie schnappte nach Luft und wollte mich abwehren, aber ich hielt weiter ihre Hände fest und rasch gab sie nach und schleuderte ihren Kopf seitwärts ins Kissen.
Ich küsste das Geburtsmal, dann zog ich mit den Zähnen ihr Nachthemd weg, damit ich ihre nackte Brust küssen konnte. Sie stöhnte, als meine Lippen ihre Haut berührten. Ein Feuersturm der Lust loderte zwischen uns auf, als ich ihr Geburtsmal küsste und saugte, jene heilige, magische Markierung, die uns miteinander verband. Die sie mein machte. Der Beweis. Ich konnte ihn sehen. Ihn spüren.
“Ich komme, Liebling. Warte auf mich. Wähle keinen anderen.”
Ich nahm ihren Nippel in den Mund und ihre Hüften buckelten, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. “Vorsteherin Treva hat gesagt, morgen würden uns achtzig Männer zur Auswahl stehen. Sie sagte, ich kann mir jeden aussuchen, den ich will.”
Meine Zunge schnippte über ihren Nippel, bis sie aufschrie, dann hob ich den Kopf und küsste sie erneut, ehe ich darauf antwortete. “Ja. Dem Gesetz nach kannst du jeden Mann am Prüfstein wählen. Aber wir beide wissen, dass das nicht passieren wird.”
“Warum nicht?”
“Weil sie dir nicht das geben werden, was du willst, was du brauchst.”
Ihr Puls hämmerte wie wild und ich senkte den Kopf, um ihre Kehle zu küssen.
“Was brauche ich?”
“Meine Hand, die sich an deinem Haar vergreift, während ich deinen süßen Mund ficke. Meine lange, harte Zunge, wie sie deinen Kitzler bearbeitet, wie sie deine jungfräuliche Pussy füllt, bis du die Beine um meine Schultern schwingst und darum bettelst, dass ich nie mehr aufhöre. Bis ich dich für mich beansprucht habe. Bis du mich im Gegenzug für dich beanspruchst.”
Sie war jetzt am Keuchen, aber da war mehr. So viel mehr. Ich verlagerte die Hüften und rieb ihren Kitzler mit meiner harten Länge durch unsere Kleider hindurch und sie winselte nur so. Ich senkte den Kopf, damit meine warmen Lippen über ihr Ohr streiften, sobald ich fertig war.
“Du brauchst mich, um deinen Arsch zu dehnen, um dich hart und schnell zu nehmen, während ich deine Pussy mit meinen Fingern fülle und dich kommen lasse. Und nochmal. Du brauchst meinen Schwanz bis zu den Eiern in deiner Pussy drin, wie er dich gnadenlos durchfickt und immer wieder mit meinem Samen füllt, während du schreist und um Erleichterung bettelst.”
“Oh mein Gott.”
Sie buckelte unter mir, ihre Augen waren vor roher Lust ganz vernebelt. Meinetwegen.
Es war Zeit zu gehen. Ich wollte zwar mehr, konnte es ihr aber nicht geben. Ich hatte genug bewirkt, hatte sie genauso heiß und willig gemacht wie ich es war. Sie war jetzt angetörnt. Sie wollte mich. Sie mochte zwar andere Männer sehen, aber sie würde sich nur nach mir sehnen. Das hatte ich eben sichergestellt.
“Du gehörst mir, Liebling. Warte auf mich. Ich werde dich finden.”
Alexis, Planet Everis, Der Prüfstein
“Wie ihr wisst, findet heute das Treffen zwischen Männern und Bräuten am Prüfstein statt.” Vor uns stand die Frau, die wir alle nur als Vorsteherin Treva kannten. Wir waren zwölf Frauen, die übers Programm für interstellare Bräute dem Planeten Everis zugeordnet und hierher transportiert worden waren.
Sie sah genauso aus wie ein Mensch, bewegte sich aber mit einer Eleganz, sodass ich fast schon wie hypnotisiert hinschauen musste. Alle Everianer, die ich getroffen hatte, sahen wie Menschen aus, aber sie hatten irgendetwas Besonderes, etwas, das nach mehr schrie. Vorsteherin Treva sah zehn Jahre älter aus als Katie, Dani und ich und hatte eine selbstbewusste Haltung, die dem Rest von uns fehlte. Ihr Haar war dunkelbraun und hing sanft über ihre Schultern. Ihre Augen waren bernsteinfarben und warm, wie die Farbe von Whiskey. Sie war etwa so groß wie Katie, also auf der Erde knapp größer als der Durchschnitt. Ihre Uniform war ein dunkles Marineblau, mit silbernen Rangabzeichen am Arm. Ich kannte mich weder mit der politischen noch der militärischen Ordnung hier aus, aber sie und die anderen Vorsteher waren ziemlich weit oben in der Hackordnung. Kein einziger Everianer legte sich mit ihr an, egal ob Mann oder Frau. Ihre Haltung und ihr Selbstbewusstsein verunsicherten mich sogar ein bisschen und ich kam mir vor wie ein Kind, das im Sandkasten der Großen spielen wollte. So nervös, wie Katie und Dani herumfuchtelten, mussten sie sich genauso fühlen.
Wir befanden uns auf einer anderen Welt und warteten auf eine Horde Männer. Ich musste an zwölf unschuldige Lämmer denken, die gleich von einem Rudel Wölfe ausgeschnüffelt und gemustert wurden. Keine von uns kannte diesen Planeten und wir hatten keine Ahnung, wie die Partnerwahl hier lief.
Die Offizierin hatte uns allerdings berichtet, dass sie nach ihrer Dienstzeit im Kampf gegen die Hive getestet und verpartnert worden war. Sie sah glücklich aus. Ihre Uniform saß gestochen scharf und knapp, allerdings war sie recht entspannt. Wenn sie aber auch zwei Nächte hintereinander von einem Fremden geträumt haben würde, der ihr alle möglichen versauten Dinge zugeflüstert hatte, dann würde sie wohl nicht so kühl und beherrscht aussehen. Aber nein. Wenn sie bereits verpartnert war, dann würde ihr Mann nicht erst schmutzig daherreden, sondern er würde einfach zur Sache kommen.
Ich rutschte auf meinem Stuhl herum. Vron. Das war sein Name. Und er hatte mir die perversesten Sachen versprochen. Ausnahmsweise war ich aber nicht vom aufgegeilten Geschwafel eines Mannes angewidert. Diesmal wollte ich mehr davon hören. Nein, diesmal wollte ich alles ausprobieren.
Ich hatte andere Everianische Soldaten auf Patrouille gesehen—wenn man die hier so nannte—, aber sie alle waren überaus ernst. Wie der Geheimdienst, der den Präsidenten bewachte. Immer im Dienst, immer wachsam. Aber die einzige Gefahr hier schienen die übereifrigen Everianischen Männer zu sein. Vielleicht hatten sie uns nicht die ganze Wahrheit erzählt. Oder vielleicht waren wir in ihren Augen sehr viel wertvoller, als ich gedacht hätte.
Waren wir interstellare Bräute denn wirklich so begehrt? Ich blickte zu Katie rüber, sie biss ihre Lippe. Wir waren zusammen nach Everis transportiert und nebeneinander auf der Krankenstation aufgewacht. Nackt und nur mit einem Laken bedeckt, während die Ärzte mit merkwürdigen Stäben gewedelt und seltsame Untersuchungen angestellt hatten, um sicherzugehen, dass wir alle wohlauf waren. Als sie zufrieden waren, hatten sie uns hübsche Kleider überreicht und wir alle wurden angezogen und dann zu unseren Suiten geführt. Im Moment waren vier der Suiten belegt. Drei Bräute pro Apartment. Katie, Dani und ich hatten darum gebeten zusammen eine Suite zu beziehen, zu Ehren unseres Pakts. Also wohnten wir jetzt zusammen. Zwei Tage waren seitdem vergangen.
Wir drei waren uns nähergekommen, waren wirklich beste Freundinnen geworden. Wir gingen überall zusammen hin und hatten alle Einzelheiten über unser Leben auf der Erde miteinander ausgetauscht. Wir konnten zwar nicht das Gebäude verlassen, aber drinnen durften wir uns frei bewegen. Die Anlage war riesig, sie erinnerte mich an ein Berghotel mit Gästesuiten, Konferenzzimmern, Rundumservice und Fünf-Sterne-Restaurants. Es war einfach nur klasse. Nur wir Mädels—und die Garden, die aber kein Wort mit uns sprachen. Einer von ihnen allerdings, ein großer, gutaussehender Typ in blauer Uniform, hatte mich ständig beobachtet. Er war offensichtlich respektiert, einer der Offiziere oder so, aber er war nicht der Mann, den ich wollte.
Er war nicht Vron.
Keiner der achtzig potenziellen Partner war bis heute Morgen aufgekreuzt. Als sie dann schließlich doch eintrafen, hatten wir herausgefunden, dass die dunkelblauen Uniformen zur Everianischen Version der Offiziere gehörten, während alle anderen braune Uniformen trugen. Sie alle sahen wie Militärs aus, mit Protokollen und Rangabzeichen. Die Offiziere aber schienen alles im Griff zu haben und diese scheinbare Ordnung beruhigte mich.
Die vergangenen Stunden lang hatte ich nach diesen blauen Uniformen Ausschau gehalten und war erleichtert gewesen, wann immer ich sie wachsam in unserer Nähe erspäht hatte. Noch nie im Leben hatte ich dermaßen viele Leute angestarrt. Katie und Dani waren derselben Meinung; wir waren Frischfleisch. Die meisten von uns nickten ihnen im Vorbeigehen kurz zu, erwiderten ein Lächeln, wann immer es sich anbot. Keiner von ihnen wurde aufdringlich oder versuchte mit uns ins Gespräch zu kommen. Scheinbar war das noch nicht gestattet.
Dieser eine Mann aber, der blonde in Blau, starrte unentwegt. Und nicht auf uns drei, sondern nur auf mich. Zuerst hatte es mich nervös gemacht. Jetzt aber war ich nicht sicher, wie ich darauf reagieren sollte. Er schien sein Interesse an mir kein bisschen zu verstecken. Nein, er gab nicht einmal vor, höflich zu sein. Er starrte mich an, als ob er mir mit den Augen die Kleider ausziehen konnte. Als ob er etwas über mich wusste, das mir völlig entgangen war.
Und im Gegensatz dazu, wie ich mich in meinem Traum mit Vron gefühlt hatte, jagte dieser Mann mir kalte Schauer über den Rücken und machte meine Hände ganz zittrig. Und nicht auf die angenehme Art. Er war imposant. Groß. Stark. Und er blickte mich an wie eine Beute.