Читать книгу Operation Weserübung Süd: Die Invasion Dänemarks - Группа авторов - Страница 4

Übersicht

Оглавление

Die deutsche Invasion Dänemarks ("Operation Weserübung Süd") fand am 9. April 1940 während des Zweiten Weltkriegs statt. Der Angriff war der Auftakt zum Hauptschlag gegen Norwegen ("Weserübung Nord"). Der Begriff Weserübung stammt vom Fluss Weser im Nordwesten Deutschlands ab.

Deutschlands strategisches Interesse an Dänemark war begrenzt. Der Hauptzweck der Invasion war es, das Land als Sprungbrett für Operationen gegen Norwegen zu nutzen und Versorgungslinien für die dort stationierten Streitkräfte zu sichern. Ebenso wurde in Dänemark ein umfangreiches Netz an Radarsystemen aufgebaut, um englische Bomber aufzuspüren, die nach Deutschland unterwegs waren.

Der Angriff auf Dänemark war ein Verstoß gegen den Nichtangriffspakt, den Dänemark und Deutschland weniger als ein Jahr zuvor unterzeichnet hatten. Der ursprüngliche Plan war, Dänemark dazu zu drängen, dass deutsche Land-, Marine- und Luftstreitkräfte dortige Stützpunkte nutzen durften, aber Adolf Hitler verlangte schließlich, dass sowohl Norwegen als auch Dänemark angegriffen werden.

Die dänischen Streitkräfte waren in Anzahl und Ausrüstung unterlegen und mussten sich nach einer kurzen Schlacht ergeben. Bereits nach weniger als zwei Stunden Kampf stoppte der dänische Ministerpräsident Thorvald Stauning den Widerstand gegen den deutschen Angriff. Seine größte Angst war, dass die Deutschen Kopenhagen bombardieren würden, wie sie es bei der Invasion Polens im September 1939 mit Warschau getan hatten. Aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten kämpften einige dänische Streitkräfte weiter, aber nach weiteren zwei Stunden war jede Gegenwehr erloschen.

Der deutsche Feldzug gegen Dänemark war mit einer Dauer von etwa sechs Stunden eine der kürzesten militärischen Operationen des Zweiten Weltkriegs. [8]

Operation Weserübung Süd: Die Invasion Dänemarks

Подняться наверх