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VORWORT

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Als ich im September 2014 nach Wien kam, gab es in dieser Stadt mit ihrer so reichen literarischen Tradition keine Gruppe für junge Autoren außerhalb der Universität. Was tut man in so einer Situation? Man gründet selbst eine! Nach und nach sind mehr und mehr schreibende junge Talente dazugekommen, so dass wir nun äußerst begabte Mitglieder wie Thomas Aiginger (Kaspar: Die Welt, aus der die Wolken kamen, 2014), Katharina Goetze, Markus Grundtner, Julia-Dominique Krammer, Anna Maltschnig, Julian Morgenbesser, Christoph Reicho (Schlaraffenland, 2016) und Constantin Schwab zu unserem Kreise zählen dürfen.

Wir haben zusammen die Kaffeehäuser und kleinen Bühnen der Stadt mit unseren ebenso dramatischen wie heiteren Lesungen unsicher gemacht, was darin gipfelte, dass wir nun ein permanentes zweimonatliches Programm im Salon Schräg gestalten dürfen. Diese Lesereihe, Wortsteinschwalben, sprengt das Konzept der traditionellen Wasserglaslesung, indem drei Jung Wiener und ein Gastautor/eine Gastautorin maximal zehn Minuten lesen und auf jeden Text ein Musikstück folgt. Wer das noch nicht gesehen hat, sollte sich den nächsten Termin nicht entgehen lassen.

In unserer ersten gemeinsamen Veröffentlichung stellen wir Graphisches und Literarisches zum Schlagwort „Dionysische Nächte“ vor, in Prosa und Lyrik. Einige Texte sind eigens für die Anthologie geschrieben worden. Ich freue mich sehr, so viele herausragende, zum Teil noch unveröffentlichte junge Autoren in der Gruppe, und so viele ausgezeichnete Texte in unserem Sammelband zu haben. Mein Dank gilt Julia-Dominique Krammer und Anna Maltschnig für die graphische Gestaltung unseres Buches, und Julia insbesondere für ihre große Hilfe bei Planung und Layout. Des Weiteren Dank an alle, die Geschichten beigesteuert haben, an die großartigen Mitglieder von Jung Wien ’14, an den Engelsdorfer Verlag und alle, die uns unterstützen – insbesondere an Martin Schwarz vom Salon Schräg!

Möge dies erst der Anfang einer glänzenden literarischen Zukunft sein, die unsere wunderschöne Stadt Wien bereichert. Viel Freude beim Lesen!

Max Haberich

Wien, im März 2017

Dionysische Nächte

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