Читать книгу Die Bibel nach Martin Luther (1984) - Leseausgabe - Martin Luther, Группа авторов - Страница 80

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Die Stiftshütte

2. Mose 26

Die Wohnung sollst du machen aus zehn Teppichen von gezwirnter feiner Leinwand, von blauem und rotem Purpur und von Scharlach. Cherubim sollst du einweben in kunstreicher Arbeit. 2Die Länge eines Teppichs soll achtundzwanzig Ellen sein, die Breite vier Ellen und sie sollen alle zehn gleich sein; 3und es sollen je fünf zu einem Stück zusammengefügt werden, einer an den andern. 4Und du sollst Schlaufen machen von blauem Purpur bei jedem Stück an dem Rand, wo die zwei Stücke zusammengeheftet werden, 5fünfzig Schlaufen an jedem Stück, dass eine Schlaufe der andern gegenüberstehe. 6Und du sollst fünfzig goldene Haken machen, mit denen man die Teppiche zusammenhefte, einen an den andern, damit es eine Wohnung werde.

7Du sollst auch Teppiche aus Ziegenhaar machen als Zelt über der Wohnung, elf Teppiche. 8Die Länge eines Teppichs soll dreißig Ellen sein, die Breite aber vier Ellen und sie sollen alle elf gleich groß sein. 9Fünf sollst du aneinanderfügen und die sechs andern auch, damit du den sechsten Teppich vorn an dem Zelt doppelt legst; 10und sollst an jedes Stück fünfzig Schlaufen machen an dem Rand, wo die Stücke zusammengeheftet werden. 11Und du sollst fünfzig Haken aus Kupfer machen und die Haken in die Schlaufen tun, dass beide Stücke zu einem einzigen Zelt zusammengefügt werden. 12Aber vom Überhang der Teppiche des Zeltes sollst du einen halben Teppich hinten an dem Zelte überhängen lassen 13und auf beiden Seiten je eine Elle, dass der Überhang an den Seiten des Zeltes sei und es auf beiden Seiten bedecke. 14Über die Decke des Zeltes sollst du eine Decke von rot gefärbten Widderfellen machen und darüber noch eine Decke von Dachsfellen.

15Du sollst auch Bretter machen für die Wohnung, aus Akazienholz, zum Aufstellen; 16zehn Ellen lang soll ein Brett sein und anderthalb Ellen breit. 17Zwei Zapfen soll ein Brett haben, dass eins an das andere gesetzt werden könne. So sollst du alle Bretter der Wohnung machen. 18Zwanzig von ihnen sollen nach Süden stehen. 19Die sollen vierzig silberne Füße unten haben, je zwei Füße unter jedem Brett für seine zwei Zapfen. 20Ebenso sollen auf der andern Seite, nach Norden, auch zwanzig Bretter stehen 21mit vierzig silbernen Füßen, je zwei Füße unter jedem Brett. 22Und für die Rückseite der Wohnung nach Westen sollst du sechs Bretter machen; 23dazu zwei Bretter für die zwei Ecken an der Rückseite der Wohnung, 24dass beide mit ihren Eckbrettern unten und oben verbunden sind und so die Ecken bilden. 25Acht Bretter sollen es sein mit ihren silbernen Füßen; sechzehn Füße sollen es sein, je zwei unter einem Brett.

26Und du sollst Riegel machen aus Akazienholz, fünf zu den Brettern auf der einen Langseite der Wohnung 27und fünf zu den Brettern auf der anderen Langseite der Wohnung und fünf zu den Brettern auf der Rückseite der Wohnung nach Westen, 28und sollst einen Mittelriegel in halber Höhe an den Brettern entlanglaufen lassen von einem Ende zu dem andern. 29Und du sollst die Bretter mit Gold überziehen und ihre Ringe aus Gold machen, in die man die Riegel hineintut. 30Und die Riegel sollst du mit Gold überziehen. So sollst du die Wohnung in der Weise aufrichten, wie du sie auf dem Berge gesehen hast.

31Du sollst einen Vorhang machen aus blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter feiner Leinwand und sollst Cherubim einweben in kunstreicher Arbeit 32und sollst ihn aufhängen an vier Säulen von Akazienholz, die mit Gold überzogen sind und goldene Nägel und vier silberne Füße haben. 33Und du sollst den Vorhang an die Haken hängen und die Lade mit dem Gesetz hinter den Vorhang setzen, dass er euch eine Scheidewand sei zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten.

34Und du sollst den Gnadenthron auf die Lade mit dem Gesetz tun, die im Allerheiligsten steht.35Den Tisch aber setze außen vor den Vorhang und den Leuchter dem Tisch gegenüber an die Südseite in der Wohnung, dass der Tisch nach Norden zu steht.

36Und du sollst eine Decke machen für den Eingang des Zeltes aus blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter feiner Leinwand in Buntwirkerarbeit 37und für die Decke fünf Säulen aus Akazienholz, mit Gold überzogen, mit goldenen Nägeln, und sollst für sie fünf Füße aus Kupfer gießen.

Die Bibel nach Martin Luther (1984) - Leseausgabe

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