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Vorwort

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Die Edition der Quittungstafeln des L. Caecilius Iucundus durch Karl Zangemeister, 1898 im Großformat des Corpus Inscriptionum Latinarum (CIL) erschienen, ist für wissenschaftliches Arbeiten bis heute maßgebend geblieben: in Umfang und Akribie unerreicht und durch keine gleichwertige oder ebenso vollständige Ausgabe ersetzt. Sie ist freilich ganz, d.h. in ihrem kritischen Apparat, ihren Anmerkungen und Erläuterungen in lateinischer Sprache formuliert und heute nur noch einem kleineren Personenkreis inhaltlich zugänglich.

Die vorliegende Edition wendet sich an einen breiteren Interessentenkreis: Durch eine zeitgemäße formale Gestaltung macht sie die – weitestgehend unverändert gelassene – Lesung Zangemeisters lesbarer; Apparat, Erläuterungen und Anhang sind in deutscher Sprache gehalten. Erstmals sind auch alle Quittungstexte ins Deutsche übersetzt; die Übersetzungen entsprechen in den kontrovers diskutierten rechtshistorischen Problemfeldern inhaltlich dem heutigen Forschungsstand. Ergebnisse historisch-politischer, archäologischer, epigraphischer und prosopographischer Studien ergänzen jeweils Text und Übersetzung und lassen – soweit möglich – die Konturen der bei den Geschäftsvorgängen handelnden Personen (Veräußerer, Auktionator, Käufer, Zeugen) deutlicher werden.

Der Edition vorangestellt ist eine Einführung in wichtige Gegenstände und Ergebnisse der wissenschaftlichen Diskussion von der Erstveröffentlichung bis heute. Neben älteren rechtshistorischen Kontroversen sind sozialwissenschaftliche Forschungsbeiträge der letzten Jahrzehnte referiert.

Lohmar im Dezember 2016 Arno Hüttemann
Die Pompejanischen Quittungstafeln des L. Caecilius Iucundus

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