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Neben das Staunen tritt das Erkennen.

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Die Empirie entsteht. Beobachten, messen, wiegen, schätzen. Dazu tritt bald die Analyse, das Nachdenken über die Beobachtung. Aristoteles wird im 4. Jahrhundert v. Chr. zum Begründer der modernen Wissenschaftsphilosophie. Seine „Analytica posteriora“, die „Zweite Analytik“, entwickelt Begriffe des wissenschaftlichen Vorgehens, etwa die Definition. In der Neuzeit ist es Sir Francis Bacon, der Erkenntnisse durch Theoriebildung beschreibt und den Wert von Hypothesen neu definiert. Der Franzose René Descartes begibt sich auf die Suche nach den „ersten Prinzipien“, nach einer Grundlegung des Denkens unabhängig von Sinneserfahrungen, die trügerisch sein können … „Cogito ergo sum“: „Ich denke, also bin ich“.


Windenergie bewährt sich zunehmend als Zukunftstechnik der Energieerzeugung: Welche Windströme ein Windrad auslöst zeigt das Standbild einer wissenschaftlichen Animation. Forscher verbessern mit ihren Untersuchungen den Wirkungsgrad solcher Anlagen.

Auf dieser Basis bauen Generationen von Forschern und Denkern die Prinzipien der Wissenschaft weiter aus. Mit der europäischen Aufklärung gelingt der Wissenschaft, sich aus den Fängen von Scholastik, der Zweckbestimmung als Gottesbeweis, und der Alchemie als Aberglauben zu befreien. Forschung trennt fortan Wissen und Religion – was beiden ausgesprochen gut tut. Wissenschaftliche Erkenntnis errichtet ihr Gerüst von Methoden und Verfahrensweisen. Im 19. Jahrhundert hat sie sich in verschiedenen Disziplinen endgültig emanzipiert. Der Verstand, das logische Denken, der rationale Diskurs, die wissenschaftliche Erkenntnis – sie haben gesiegt. So scheint es.

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