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An Fouqué

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Zur Heimkehr aus dem Feldzuge 1813.


O willkommen, lieber Sänger,

Trittst du unverletzt herein?

Darf es uns hinfort nicht länger

Bang um dich im Herzen sein?


Ja, wir wissen's, heiß in Liedern

Hast du nach dem Tod begehrt;

Doch der Himmel, wohl uns Brüdern!

Hat den ersten Wunsch verwehrt.


Freilich, schön bedäucht es Allen,

Wäre nach der deutschen Schlacht

Jeder Held, der drin gefallen,

Dort bei deinem Lied erwacht.


Freilich, einen edlern Toten

Kann der Väter sel'ge Hand

Nicht erwinken sich zum Boten

Vom befreiten Vaterland.


Droben ständ'st du, aus der Wunde

Strömt' ein heil'ger Stral von Blut,

Und aus deinem Liedermunde

Lobgesang auf deutschen Mut.


Doch sie wissen's lange droben,

Engel thaten's ihnen kund,

Und ein Jauchzen und ein Loben

Schüttert durch des Himmels Rund.


Und die alten Preußendichter,

Voller, als sie's hier gethan,

Schlagen jubelnd vor dem Richter

Ihre deutschen Harfen an.


Bleibe du noch der Lebend'gen,

Edler Freiherr, Trost und Licht!

Hilf den Argen ferner bänd'gen,

Wie durchs Schwert einst, durchs Gedicht!


Warte, bis der goldne Friede

Unser deutsches Land begrüßt,

Feire den erst noch im Liede,

Bis dich später Schlummer küßt.


Früh genug, den du gesungen,

Weckt der große Karl dich dort,

Folko hält dich treu umschlungen,

Sigurd beut den reichen Hort.


Alt und junge deutsche Brüder

Freun sich dort bei deinem Sang;

Alle sehn wir da dich wieder;

Bleibe nur – es ist nicht lang!


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