Ständiger Wohnsitz: Hauptstadt der DDR

Ständiger Wohnsitz: Hauptstadt der DDR
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Wie lebte es sich vor einem halben Jahrhundert in einem inzwischen untergegangenen Land? Mittlerweile gehört die DDR ja schon beinahe in den Bereich der Geschichten von früher, als alles viel besser war – oder viel grauer und böser? Wie eine Liebesheirat zur Rekpublikflucht führte… 10 Tage nach dem Mauerbau kommt eine junge Frau aus der Provinz als Studentin nach Ost-Berlin und verliebt sich in einen dort lebenden Österreicher. Der Heiratswunsch der beiden bringt die DDR-Behörden in Konflikte. Sie genehmigen zwar die Heirat, verweigern der Frau aber die Ausreise ebenso wie dem tödlich erkrankten Kind der beiden eine Operation in Bonn, also im Westen. Die Konsequenz: Organisation einer Republikflucht.

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Hannelore Kleinschmid. Ständiger Wohnsitz: Hauptstadt der DDR

Ständiger Wohnsitz: Hauptstadt der DDR

1. Zweimal umsteigen

2. Einen Wunsch hat jeder frei

3. „Das geloben wir“

4. Des Generals Töchterchen

5. Vertrauenssache

6. Die geheime Adresse

7. Ein ungewöhnlicher Käfer

8. „Ich brauche das“

9. „IM Gustav“?

10. Ein Österreicher

11. Trabant vom westlichen Himmel

12. Unpolitisch feiern?

13. Erfüllte Wünsche

14. Was dem Sozialismus nützt

15. Westkontakte und andere I

16. Westkontakte II

17. Dr. M

18. Studentenleben ade!

19. Im Zeichen der siegreichen Schlacht auf den Kartoffeläckern

20. Angepasster Protest

21. Verliebt, nicht verlobt, vielleicht verheiratet

22. Unter Beobachtung

23. Ein tränenreiches Ja

24. „Olle Tannen“ und Unterleutnant Heyer

25. Vom „Republiksnackedei“, einer „Wahren Begebenheit“ und dem „Flocki“

26. Eine Österreicherin ohne Ansprüche

27. Der sozialistische Gang

28. 1968 - realsozialistisch

29. X-lein

30. Das tiefe Tal

31. Der Abgrund

32. Zwischenzeit und Zwischenwelten

33. Eine „notwendige“ Operation

34. „Das wäre unmenschlich“

35. Von der Funktionsweise des realen Sozialismus

36. Der fehlende Überblick

37. Abschied nehmen

38. „Fragen Sie mich nicht!“

39. Mit der Furcht auf Urlaubsreise

40. Der verschwundene Flocki

41. Die Haarbürste eines Toten

42. Kein Flüchtling

43. Auf nach Wilhelmsburg

44. Allerlei Befragungswesen

45. Die Weihnachtsbaumallergie im „Spiegel“

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Hannelore Kleinschmid

Wie eine Liebesheirat zur Republikflucht führte

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In politischen Fragen hatte sich der Vater selten gelassen geäußert. Mit dem Großvater stritt er immer sehr laut. Die Lautstärke beruhte auf Gegenseitigkeit, und Mutter und Großmutter sagten dann nur: „Jetzt politisieren sie wieder.“

Hinter dem Rücken des Vaters half ihr die Mutter. Gemeinsam verfassten beide einen Brief an den Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht. Die Leute in der DDR witzelten hinter vorgehaltener Hand, einen Wunsch habe jeder Bürger beim Spitzbart frei. Also tippte die Mutter in die Schreibmaschine, was für ein tüchtiges und intelligentes Mädchen Hanne sei und dass sie das Abitur als beste der Schule und damit der ganzen Stadt M. abgelegt habe. Und auch gesellschaftlich sei sie aktiv. Als Belohnung dafür müsse doch der gewünschte Studienplatz bereit stehen. Annemarie wagte es, parteilos wie sie im Gegensatz zu Willi, dem Genossen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, war und Hausfrau noch dazu, zu erwähnen, wie wenig es verwundere, wenn junge Menschen in den Westen gingen, die so vor den Kopf gestoßen würden. Wirtschaftswissenschaften statt Germanistik!

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