Selbstverständlich ist nichts mehr
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Hans Bürger. Selbstverständlich ist nichts mehr
SELBSTVER. STÄNDLICH
INHALT
Über die Arbeit und den Sinn eines Buches über den Sinn
Konsumentenverwirrung
Zeitkrise
Vernachlässigung der Ich-Kräfte
VORARBEIT
Der Wert der Arbeit
DAS GUTE LEBEN
Versuch zum „objektiv“ Guten
GLÜCK
Du Gutmensch!
Weshalb immer mit dem Unglück befassen?
Weisheit und Wissen:
Mut:
Menschlichkeit:
Gerechtigkeit:
Mäßigung:
Transzendenz:
Die sinnlose Suche nach dem Glück
Handlungsziele und Glücksgefühle
SINN
Sinn schlägt Glück
Nichts ist mehr selbstverständlich
Der Fragebogen zum Sinn
Kohärenz
Die Bedeutsamkeit
Orientierung
Zugehörigkeit
Das Bauchgefühl
Der Sinn von „Geschichten“
Sinnsuche ist sinnlos
Der Sinn hat keine Faustregel
WEISHEIT
Weisheit für dich und mich
Innehalten
Loslassen
Die moderne Weisheitsforschung
Zur Weisheit in Gesellschaft und Staat
Weisheit und Wirtschaft
Weisheit und Politik
ARBEIT. Bedingungsloses Grundeinkommen
Weniger Arbeitszeit pro Kopf?
Lebensarbeitszeit und Lebenseinkommen im Sinne eines guten Lebens
Arbeit neu denken
Muss die Arbeit überhaupt gerettet werden?
„Robot tax“
Was Künstliche Intelligenz können wird
Turingmaschine (1936)
Künstliche Intelligenz (1956)
Chatbot (1966)
Der Computer bekommt eine Stimme und lernt erstmals allein dazu (1986)
Künstliche Intelligenz im Alltag (seit 2011)
Arbeitsverknappung durch Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Robotik
Die Gemeinwohlökonomie
Die Donut-Ökonomie
Arbeit in Zeiten der Globalisierung
Die „Superstars“
120.000 Euro für alle 25-Jährigen
Einmal reich – (fast) immer reich
Globalisierung ist kein Naturgesetz
DIE ZUKUNFTSGESELLSCHAFT. Im Zeitalter der Authentizität
Originalität und „Typen“
Ein sehr persönlicher Einwurf
Vier Voraussetzungen für ein authentisches Leben
Zeit – das kostbarste Lebensgut
Erzwungener Stillstand in der Zeit der Pandemie: Aufbruch oder (nur) Zwischenstopp?
Die Rückkehr der Politik?
Die alten Weisen
Droht der Kollaps?
Globalisierung in der Krise?
Weniger Arbeit – weniger arbeiten
Nach der Arbeit – Danke
Weiterführende Literatur
Online:
Quellenverzeichnis
Отрывок из книги
HANS BÜRGER
IST NICHTS MEHR
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In diesem Buch soll es deshalb auch, oder vielleicht vor allem, um die vielen kleinen und großen Ideen und Anregungen weiser Menschen gehen, die manches im Leben im wörtlichen Sinne leichter machen könnten. Die Philosophie bekommt im dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts immer stärkeren Rückenwind auf ihrem Weg in die immer mehr von Unzufriedenheit geprägte menschliche Gedankenwelt. Und das ist gut so. Nein, nicht das gedankliche und zu oft verbalisierte Raunzen, sondern die Befassung der modernen Philosophie damit – im Gewand der praktischen Philosophie, jenem Teilbereich der Philosophie, wie ihn Aristoteles geprägt hat. Es soll also um die konkrete Anwendung von Philosophie gehen in Fragen der Ethik, des Rechts, der Politik, auch der Ökonomie und der Medizin. In der Volkswirtschaftslehre sagen die sogenannten neoklassischen Professoren – in ihrer politischen Ausformung: die Neoliberalen –, dass man mikroökonomische Betrachtungen, wie wir sie eben getroffen haben, auf die Makroökonomie übertragen könne. Denn so wie sich der Homo oeconomicus, der stets rational handelnde Modellmensch in der Gleichgewichtswirtschaft, auf den Märkten bewege, so könne man das auch auf eine gesamte Volkswirtschaft umlegen. Oder weniger ökonomisch formuliert: So wie die Leute sind, so funktioniert dann auch ein ganzer Staat.
Dass das nicht stimmt, haben viele Wirtschaftswissenschaftler und Denker aufgezeigt und gut begründet. Der Wichtigste unter ihnen: John Maynard Keynes. So sei etwa ein Sparparadoxon auszumachen. Spart ein Mensch, so mag das für ihn gut sein, weil ihm in der Zukunft mehr Geld für eine geplante größere Anschaffung zur Verfügung steht. Sparen jedoch plötzlich alle, also die Wirtschaftsteilnehmer eines gesamten Landes, geht der Gesamtkonsum dramatisch zurück und damit das gesamte Volkseinkommen. Dann fallen beide – der Gesamtkonsum und die Gesamtersparnis.
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