Читать книгу Atlan 615: Angriff der Unsichtbaren - Hans Kneifel - Страница 4

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Im Augenblick herrschte in der Zentrale des Raumschiffs eine ungute Stimmung. Nur ein paar Grad oberhalb der Polarkälte, dachte Atlan.

Archetypische, sozusagen steinzeitliche Reaktionen inmitten der Supertechnik, und das auch noch in der Dunkelzone einer fremden Milchstraße. Gefällt dir das?, flüsterte der Extrasinn.

Atlan würde noch lange brauchen, um statt Barleona den Namen Iray Vouster zu benutzen.

Auch Iray selbst hatte damit einige Schwierigkeiten.

Erst vor rund zwei Tagen, nach dem aufregenden Zwischenfall an Bord, war ihr Erinnerungsvermögen teilweise zurückgekehrt. Iray war Terranerin! Dort drüben saß sie, warf ihr schulterlanges braunes Haar in den Nacken und lächelte ihn an.

Links von Atlan saß Tyari, körperlich und in fast allen Verhaltensweisen das genaue Gegenteil von Iray. Tyari, die ihm selbst überraschend ähnlich sah, schien auf die dunkelhaarige Terranerin eifersüchtig zu sein. Atlan war auch in diesem Punkt nicht sicher; manchmal war er ganz davon überzeugt, dass die weißhaarige Frau aus Bars-2-Bars nichts anderes im Sinn hatte, als ihn herauszufordern und ihrer Nebenbuhlerin zu beweisen, dass sie aus irgendeinem Grund besser und begehrenswerter war.

Atlans Überlegungen wurden durch Federspiels Stimme aus einem Bordkommunikator des Schwanenschiffs unterbrochen.

»Atlan. Du hast vor kurzem eine Information von mir verlangt.«

»Ja ...«

»Ich habe alles sehr genau geprüft, und es bleibt dabei. Ich spüre noch immer deutlich den Impuls von Cpt'Carch. Zwar kann ich immer noch nicht genau sagen, von welchem Punkt die Impulse ausstrahlen. Aber ich glaube, dass wir dieser rätselhaften Quelle nähergekommen sind.«

»Zumindest eine positive Neuigkeit!«, murmelte Atlan. »Danke.«

Tauprin schaltete die Verbindung ab. Das Schiff sagte mit der warmen, dunkel-sympathischen Stimme:

»Also weiter auf dem Flug ins Zentrum von Xiinx-Markant.«

»Richtig. Weiter durch die Innenzone.«

Die Ortungen und Untersuchungen ergaben keine aufregenden oder optimistisch stimmenden Neuigkeiten. Die Innenzone, durch die sich das Manifest J bewegte, glich der normalen, gewohnten Definition des Weltalls.

Die Menge der Sonnen und deren Charakteristika waren ebenso alltäglich wie ihre Verteilung. Der Kern der Galaxis war keineswegs auffallend dicht gedrängt voller Sterne und Planeten. Eher ließen die Aufnahmen erkennen, dass der Kern leerer war, als es die Erfahrung der Raumfahrer vermuten ließ.

Trotzdem liegt dein Ziel dort und nirgendwo anders, sagte der Logiksektor abermals.

Er nickte und beobachtete weiterhin die Schirme und Anzeigen. Sowohl Sannys paramathematische Berechnungen als auch alle Vermutungen, die im Verlauf des Fluges geäußert worden waren, deuteten darauf hin. Es gab auch kein anderes, besseres Ziel. Wieder einmal war alles vage und unklar. Niemand an Bord des Schwanenschiffs – und ebenso wenig an Bord der beiden Beiboote der SOL – ahnte, wo des Rätsels Lösung lag und wie sie aussah.

»Wie üblich«, murmelte der Arkonide.

Er kippte den Sessel und lehnte sich zurück. Die Dunkelzone mit ihren Gefahren lag fast schon hinter ihnen. Durch den Korridor, der von Yuz geschaffen worden war, konnten die SOL-Beiboote folgen. Bisher war der telepathische Kontakt zwischen Federspiel und Breiskoll immer wieder abgerissen. Die Verständigung stellte sich als sehr schwierig heraus. Die Dunkelzone beeinflusste nicht nur den Funkverkehr zwischen den Schiffen, sondern selbst die telepathischen Verbindungen.

»In den letzten Stunden war der Kurs bemerkenswert stabil. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir weiterhin Ruhe haben werden?«, fragte er.

Augenblicklich erwiderte das Raumschiff:

»Für die nächsten Stunden sehe ich keine Schwierigkeiten. Meine Vorausortung zeigt einen Abschnitt des Weltraums, der frei von herumschwirrenden Trümmern ist.«

»Völlig frei?«

»Abgesehen von kleineren Partikeln, die ich leicht vernichten kann. Es gibt bisher keine Anzeichen, dass wir auf ernsthafte Hindernisse stoßen.«

»Eine beruhigende Auskunft. Ich habe vor, mich für die nächsten Stunden in mein Quartier zurückzuziehen.«

Aus dem linken Sessel kam eine spitze Bemerkung.

»Sicher nicht allein, Atlan?«

Atlan drehte seinen Sessel halb herum und blickte Tyari ins Gesicht.

»Ich bin ganz sicher«, sagte er höflich und beherrscht, »dass deine Anwesenheit hier genügen wird, uns allen einen friedvollen Flug zu gewährleisten. Zumal ich das Objekt deiner Aggression mitzunehmen gedenke.«

Tyari stieß einen unverständlichen Laut aus und ignorierte Atlan und Barleona-Iray.

Ungerührt bemerkte das Raumschiff:

»Es ist erfrischend, inmitten kosmischer Gefahren die geistvollen Rededuelle von euch Besatzungsmitgliedern mit anzuhören.«

Als Atlan aufstand und Iray mit sich zog, schaltete sich ein Monitor zu, und Federspiel sagte:

»Ein ironisches Raumschiff! Tut mir leid, Atlan, dass ich deinen Schlaf zum Albtraum mache. Aber soeben ist mein letzter, unscharfer Kontakt zu Bjo völlig abgerissen.«

»Ein Ärger kommt selten allein. Was noch?«

»Bjo hat sich trotz der Korridorspur von Yuz verflogen. Beim Eindringen in die Kerndunkelzone ist er auf ein ernstes Hindernis gestoßen. Ich erfuhr nicht, was es war. Er scheint aber nicht um die Schiffe und die Mannschaften zu bangen. Für uns bleibt allerdings die Unsicherheit.«

»Sie bleibt. Vor allem wissen wir nicht, ob unsere Nachhut uns tatsächlich folgt.«

»Erfahrungsgemäß«, meinte Federspiel beruhigend, »stellt Bjo bei der ersten sich bietenden Gelegenheit den Kontakt sofort wieder her.«

Wieder unterbrach das Manifest J:

»Zu unserer Sicherheit und zu deiner Beruhigung, Atlan, werde ich den Schutzschirm GELB zuschalten.«

»Danke!«, sagte Atlan, verließ die Hauptzentrale und schwebte zusammen mit Iray durch den Liftschacht in den Bereich der wenigen Kabinen, die dem Führungspersonal vorbehalten waren. Er atmete auf, als sich das Schott hinter ihm geschlossen hatte. Iray lehnte sich an ihn. Er strich über ihr Haar und zog sie an sich.

»Hin und wieder sehne ich mich auf ein Südseeinselchen zurück, wo es nur Kokosnüsse, gegrillten Fisch und Wasser gibt, dazu Einsamkeit und dich.«

»Jetzt ist ein solcher Moment!«, sagte sie und lachte. Sekundenlang fiel die Spannung von ihnen ab. Sie versuchten unbewusst, sich wie normale Menschen zu verhalten, die ihre Verliebtheit entdeckt hatten.

»Koste ihn aus«, sagte Atlan und küsste sie.

»Tyari«, sagte Iray nach einer Weile, »ist noch immer eifersüchtig.«

»Erstens stört es mich wenig«, meinte Atlan und versuchte, durch die Auswahl von Beleuchtung und Getränken sowie durch Musik aus dem Bordspeicher eine Spur von Gemütlichkeit herzustellen, »zweitens glaube ich es nicht. Ich durchschaue sie nicht. Aber ich glaube, dass sie auf ihre Stunde wartet. Sie ist ein sehr starker, harter Charakter. Ihre Seele wird kaum ernsthaft Schaden nehmen.«

»Bist du sicher?«, fragte sie und nahm eines der Gläser, die aus demselben Material wie die Hülle von der TAUPRIN zu bestehen schienen.

»Ziemlich sicher«, antwortete der Arkonide.

Sie saßen in tiefen, weichen Sesseln einander gegenüber. Auf einem Bildschirm, der fast eine Wand der geräumigen Kabine einnahm, erschienen im langsamen Wechsel holografische Bilder, die das Manifest irgendwann auf kosmischen Reisen und Planetenbesuchen aufgenommen und gespeichert hatte.

»Denkst du an Benjamin?«, fragte Atlan nach einer Weile. Schweigend schüttelte Iray den Kopf.

»Nein. Irgendwie denke ich zwar ab und zu an meine Rache oder den Versuch, Geschehenes zu erklären – aber mein Bruder ist nicht allgegenwärtig.«

Sie hatten nächtelang miteinander gesprochen, in der Dunkelheit der Kabine. Eng aneinandergepresst, Iray in Atlans Armen, hatte sie erzählt, woran sie sich nach dem Schock erinnerte:

Der Planetoid zwischen der Doppelsonne, der Raumgleiter, der von unbekannten Kräften gesprengt wurde, der feste Glaube an einen Traum, den jeder der beiden Geschwister gehabt hatte. Dann der so genannte Entscheidungstest und der langsame Tod, die Auflösung, des Bruders. Testperson A! Dann neue, unbekannte Begriffe: Namenlose Zone ... Anti-Homunk ... weitere Ausbildung ... Zeitspannen von mehreren hundert Jahren ... ihr eigener Racheschwur, den sie im wortlosen Dialog mit der beschwichtigenden Stimme aussprach ... die Hohen Mächte ... und dann: Anti-ES. Immer wieder kamen diese Erinnerungen, aber sie waren im Lauf einer langen Zeit verblasst und nicht mehr lebensbestimmend geworden.

Sie lächelten sich an; niemand, der nicht verliebt war, verstand ein solches Lächeln richtig zu deuten. Für dritte Personen hatte es unzweifelhaft einen melodramatischen Charakter und wirkte oft unsinnig. Auch Atlan wusste es, aber ihn scherte es nicht.

»Was hast du vor? Was erleben wir in den nächsten Tagen?«, fragte sie, nahm sein leeres Glas und füllte es wieder, ebenso wie ihres. Atlan zog die Schultern hoch.

»Wenn ich's wüsste«, gab er zurück, »würde ich weniger verkrampft sein.«

Bisher hatte er versucht, Iray vorsichtig einige Zusammenhänge zu erklären, die für ihn und die Mitglieder des Teams sowie Breckcrown Hayes ziemlich sicher waren. Sie, Iray, stellte nur kluge Fragen, die niemals aus dem Zusammenhang gerissen waren. Wöbbekings Wirken diente dem Arkoniden dazu, für Iray wichtige Informationen geben zu können. Er selbst hielt es für möglich, dass Bruder Benjamin noch in irgendeiner Form mit Anti-Homunk zu verbinden war, vielleicht einen Teil dieser Kreatur darstellte.

Natürlich belastete er seine schöne Freundin nicht mit diesem Wissen.

Auch darüber hatten sie gesprochen:

Zur Zeit, als das kosmische Schachspiel zwischen ES und Anti-ES die Erde und die Menschheit in Atem gehalten hatte, damals ... waren die Geschwister aufgebrochen und vor dem Ende ihrer Mission in das Machtgefüge der Superintelligenzen hineingerissen worden.

Es war müßig, den gesamten Weg von diesem Zeitpunkt bis heute mit akribischer Sorgfalt nachvollziehen zu wollen. Nur wenig aus der Zeit, die Iray bei den Barleonern verbracht hatte, konnte den aktuellen Stand des Wissens beeinflussen. Die Vergangenheit war ziemlich unwichtig – wenige Ausnahmen mochten diese Regel bestätigen.

Atlans Gedanken wirbelten unruhig umher. Er selbst hasste diesen Zustand. Auch er befand sich nachweislich leider nicht auf jenem imaginären terranischen Südseeatoll. Er war im Manifest Tauprin und flog mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit dem Zentrum von Xiinx-Markant entgegen und einer Vielfalt von Abenteuern, Überraschungen und Gefahren.

Ein anderer Umstand indessen erfüllte Atlan mit zunehmender Freude.

Iray war seit dem Tag, an dem sie in der SOL aufgetaucht war, immer bewusster, sicherer und selbständiger geworden. Durch ihre gegenseitige Zuneigung hatte sie sich erinnern müssen, dass sie eine Frau war, eine schöne Frau, und dies gab ihr zusätzliche Festigkeit.

Atlan streckte sich auf der Liege aus und zog die weichen Bordstiefel von seinen Füßen.

»Tatsächlich müde? Ich dachte, du brauchtest keinen Schlaf?«, fragte sie mit einem Anflug von Koketterie.

»Ich brauche Schlaf, wenn ich auch wegen des Aktivators länger ohne Ruhe und Schlaf sein kann. Aber die Natur lässt sich nicht ständig überbelasten«, sagte er und griff nach ihrer Hand.

*

Atlan wachte auf und blieb still liegen. Er bemühte sich, Iray nicht zu wecken.

Die fast nicht mehr wahrnehmbar leise Musik, das ruhige Bild scheinbar dicht außerhalb des Raumschiffs und die ruhigen Atemzüge der jungen Frau hielten ihn entspannt. Die Prognose des Schwanenschiffs war also richtig gewesen, wie Atlan nach einem Blick auf die wechselnden Ziffern des Chronometers feststellte.

Tatsächlich hatten Mannschaft und Schiff ein paar Stunden Ruhe gehabt. Sechseinhalb Stunden genau.

In der Stille hörte Atlan eine schnelle Folge dumpfer Gongsignale.

Das Schiff meldete sich.

»Ich glaube, ernsthafte Schwierigkeiten stehen unmittelbar bevor, Atlan.«

»Wir kommen!«, sagte Atlan halblaut.

Iray rührte sich, gähnte und rieb sich die Augen.

»Gefahren?«

»Ich kann es noch nicht genau abschätzen. Wir befinden uns in unterlichtschnellem Flug.«

»Ich bin sofort in der Zentrale«, antwortete Atlan und zog sich schnell an. »Kommst du nach, Iray?«

Sie nickte.

Im gleichen Augenblick führte das Schwanenschiff eine harte Kursänderung durch. Der Boden vibrierte kurz, dann schwankte das Schiff, und Atlan wurde von den Füßen gerissen. Er klammerte sich an dem federnden Sessel fest, fluchte unterdrückt und hörte, während er sich aufzurichten versuchte, das Manifest sagen:

»Wir weichen einem unsichtbaren Hindernis aus.«

Wieder ertönte innerhalb des Schiffes eine warnende Tonfolge. Atlan war mit einigen Sätzen am Schott. Es glitt lautlos auf. Er stürmte ein kurzes Stück Korridor entlang, schwang sich in die Liftröhre und war wenige Sekunden später in der Zentrale.

Eine Batterie von Leuchtfeldern brannte hell, flackerte und erlosch. Es war die Kontrolle der automatischen Abwehrgeschütze.

Auf dem Bildschirm zeichnete sich – scheinbar – ein normaler Bezirk des Alls ab. Ein einzelner Stern, unmittelbar in der Flugbahn des Schiffes, leuchtete stärker, war also in größerer Nähe.

»Was war das?«, fragte Atlan, und ließ sich in einen Sessel fallen und das Gurtschloss zuschnappen.

»Ich bin auf ein unsichtbares Hindernis geprallt. Glücklicherweise auf ein schwaches Feld, das nicht zu orten war. Die Schwierigkeiten beginnen wieder.«

»Das sehe ich genauso!«, bestätigte Tyari, lief durch die Zentrale und schnallte sich ebenfalls fest.

»Tatsächlich nicht zu orten?«, fragte Atlan.

»Nein. Die letzten Stunden wurden unter größter Beachtung sämtlicher Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt. Ich habe nichts mehr als unsere Sicherheit geplant. Das Hindernis war nicht feststellbar.«

Die TAUPRIN hatte ihre Geschwindigkeit abgebremst. Die Aktivitäten auf den Kontrollschirmen zeigten an, dass das Schwanenschiff ununterbrochen, mit höchstem Energieaufwand, Ortungsanstrengungen unternahm. Im normaloptischen Bereich war tatsächlich nicht das geringste zu sehen.

Tauprin führte wieder eine Kursänderung durch. Gleichzeitig erklärte die dunkle Stimme:

»Da nicht festzustellen ist, wo sich die Hindernisse befinden, fliege ich einen willkürlichen Kurs.«

»Meinetwegen.«

Außer Atlan und Tyari befanden sich nur noch Federspiel und Hage Nockemann in der Zentrale. In ruhigem Flug wich das Schiff aus, schwang herum, drehte sich entlang der komplizierten Flugachse und kippte wieder zurück.

Und dann, gleichzeitig mit einem schmetternden Schlag, flammte der Schirm auf und ließ sekundenlang die Umrisse des Hindernisses erkennen. Rechts auf dem Schirm zeichnete sich eine seltsame Barriere ab; eine Kante, von der aus zwei riesige, leicht geschwungene Flächen sich nach »oben« und zur Seite erstreckten. Das Raumschiff taumelte hin und her, der Schirm riss auf und zerriss in einer Kaskade von vielfarbigen Blitzen. Wieder ließ das Schiff warnende Gongsignale erklingen.

»Es schmerzt mich, erklären zu müssen, dass ich beschädigt wurde. Es sind im hinteren Bereich einige Teile der Hülle mit der Barriere in Berührung gekommen.«

»Sind die Zerstörungen harmlos oder schwer?«

»Zur Reparatur werde ich einen Planeten aufsuchen müssen, jedenfalls muss eine Landung durchgeführt werden. Irgendwo – aber bald.«

»Ich verstehe«, sagte Atlan. Der Flug würde also unterbrochen werden müssen.

»Immerhin gibt es keinerlei Störungen in den Antriebseinheiten«, verkündete das Manifest.

»Wie tröstlich!«, sagte Tyari, wandte sich an Atlan und erkundigte sich:

»Ich hoffe, dass du mehr Erfolg bei Iray hast als wir mit dem Flug, mein Freund.«

Atlan verfolgte einige Sekunden lang, wie das Manifest versuchte, einen anderen, weniger gefährlichen Kurs zu fliegen. Der Stern war einige Lichtminuten seit dem ersten Aufprall näher gekommen.

»Ich hingegen hoffe«, antwortete der Arkonide grimmig, »dass der Flug ebenso erfolgreich ist wie Iray und ich.«

»Sehr witzig!«

Hage Nockemann kicherte, zupfte an seinem Bart und meinte:

»Es ist richtig erfrischend, dir zuzuhören, Tyari. Du benimmst dich, als sei Atlan der einzige Mann in dieser Galaxis.«

»Sollte ich deiner Meinung nach mich Hayes an den Hals werfen?«, gab sie bissig zurück. »Oder wäre vielleicht Blödel der richtige Partner für mich?«

Hage brach in unkontrolliertes Gelächter aus. Mit einer energischen Geste fasste sie ihr auffallendes Haar zusammen und strich es nach hinten. Federspiel murmelte:

»Solltest du etwa eifersüchtig sein, Tyari?«

Tyari wurde einer Antwort enthoben, denn wieder schrammte Manifest J entlang eines unsichtbaren Riffs, der das gesamte Raumschiff in wilde Vibrationen versetzte.

»Vor uns liegt ein Sonnensystem mit sechs Planeten«, erklärte Tauprin. »Ich werde versuchen, einen geeigneten Planeten anzusteuern und dort zu landen.«

»Einverstanden.«

Von den beiden Beibooten wussten sie nichts. Mit größter Wahrscheinlichkeit jagte die SOL, dessen Bordrechner vom Manifest C unter Kontrolle genommen war, dem absoluten Untergang entgegen. Und jetzt wurde Manifest J gezwungen, auf einer unbekannten Welt zu landen, um Reparaturen auszuführen. Atlan war nicht wohl während all dieser Überlegungen. Auf den speziellen Bildschirmen erschienen die ersten umfassenden Informationen über die Bahnen, die Abstände und die Größen der sechs Welten, sowie die Charakteristika der Sonne.

Das Schiff gab akustisch die weiterführenden Erklärungen ab. Federspiel drehte plötzlich seinen Sessel, stützte sich schwer auf das Vorderteil des seltsam geformten Pultes und konzentrierte sich auf die wenigen Bilder, die er vor sich sah.

Ein Planet nach dem anderen wurde von Tauprin geschildert. Da zum großen Teil diese Informationen auch auf Anzeigen und Schirmen auftauchten, war der Verfremdungseffekt nicht außerordentlich groß.

»Halt!«, sagte Federspiel plötzlich. Seine Stimme war ungewöhnlich rau.

»Worauf bezieht sich diese Anordnung?«, wollte Tauprin wissen.

»Auf den vierten Planeten«, sagte der Telepath.

»Warum?«

»Ich muss mich korrigieren. Es ist der Planet, den du an vierter Stelle genannt hast. Ich sehe eben, dass es der zweite Planet ist, hier, an den projizierten Umlaufbahnen. Ich spüre, dass diese Welt bewohnt ist. Ich fange Bezeichnungen oder Namen auf. Kannst du mich bestätigen, Tyari.«

Tyaris Gesicht war seltsam ausdruckslos, als sie entgegnete:

»Du unterstellst mir Eifersucht und darüber hinaus die Fähigkeit, Fernanalysen lebender Wesen vornehmen zu können. Vermutlich unterschätzt du meine Fähigkeiten, zu kombinieren und naheliegende Dinge miteinander zu verbinden.«

»Ganz sicher unterschätze ich dich nicht«, sagte Federspiel. »Die Wesen des zweiten Planeten nennen ihre Welt Uhzwutz oder so ähnlich. Sie sind ein Volk ohne viel Technik, offensichtlich wenig jenseits des Stadiums der Jäger und Sammler.«

Atlan fragte:

»Die fünf anderen Welten sind unbewohnt?«

»Ich empfange meine Impulse und Eindrücke nur vom zweiten Planeten«, antwortete Federspiel.

»Es gibt keinerlei messbare Hinweise darauf, dass auch nur eine der Welten bewohnt ist. Keinerlei Strahlungen oder einschlägige Emissionen«, erläuterte das Schwanenschiff weiter. »Das unterstreicht die Feststellungen unseres Freundes Federspiel.«

»Uhzwutz den Uhzwutzern!«, stöhnte Atlan. »Hoffentlich sehen sie netter aus, als ihr düsterer Name vermuten lässt.«

»Das Zentralfeuer nennen sie Emtau.«

Das Schiff hatte in den zurückliegenden Minuten einen bizarren Kurs beschrieben. Es wirbelte in Spiralen, kurzen Geraden und engen Kurven durch den Weltraum. Inzwischen befand es sich innerhalb der Umlaufbahn des sechsten Planeten, einer atmosphärelosen Steinwelt, die von einem Ring aus winzigen Fragmenten umgeben war.

Immer wieder hatten kleinere und größere Erschütterungen den Körper des langgestreckten Raumschiffs getroffen. Auf dem Instrumentenpaneel leuchteten inzwischen mehr als ein Dutzend Warnlampen. Die wenigen Geschütze, von denen normalerweise Felsbrocken und kleinere Asteroiden vernichtet wurden, halfen nichts gegen die unsichtbaren Sperren. Schräg auf die Ebene der Ekliptik hinuntertauchend, näherte sich die TAUPRIN dem zweiten Planeten. Hin und wieder beschleunigte das Schiff und flog fast lichtschnell, dann wieder wurde die Geschwindigkeit drastisch reduziert.

Sanny kam an der Hand Irays in die Zentrale.

»Es ist wirklich notwendig«, sagte das Manifest, »dass wir landen. Ich habe zwar keinen einzigen irreparablen Schaden festgestellt, aber die Gesamtheit der Ausfälle macht uns in kurzer Zeit manövrierunfähig.«

»Dann suche einen guten Landeplatz und lande auf Uhzwutz«, sagte der Arkonide.

Vier Stunden lang bewegte sich das Manifest J von Hindernis zu Hindernis, von einem Fluchtpunkt zum anderen. Ununterbrochen klirrten und krachten die Inneneinrichtungen. Die künstliche Schwerkraft fiel etwa dreißigmal kurz aus.

Sämtliche Hindernisse waren unsichtbar; die Ortung versagte vollständig. Für Atlan schien es, als würde das Schwanenschiff durch eine Art verdrehten und verkanteten Korridor geschleudert wie ein Ball, der völlig wahllos von Wand zur Decke, vom Boden zur anderen Wand sprang und geprellt wurde.

Einmal sagte Federspiel:

»Kannst du errechnen, Sanny, in welch einem Teil dieses verrückten Universums wir uns befinden?«

»Ich kann nichts Genaues sagen«, wich sie aus. »Mir wäre wohler, wenn ich bestätigen könnte, dass wir in irgendeiner Form manipuliert werden. Fehlanzeige.

Außerdem scheint dein weißer Schutzschirm zu flackern und ernsthafte Auflösungserscheinungen zu zeigen, Tauprin.«

»Das trifft zu. Es wird Zeit, dass wir landen.«

Nockemann stöhnte auf:

»Es ist wie Spießrutenlaufen. Gut, dass sich Blödel gerade mit irgendwelchen Erfindungen beschäftigt. Ich könnte es nicht aushalten, auch noch von ihm geärgert zu werden.«

Manifest J schwieg.

Auf den Bildschirmen schälte sich unendlich langsam der Planet aus dem kosmischen Hell-Dunkel heraus. Zuerst nur ein Ortungsecho, dann ein Punkt, der das Sonnenlicht Emtaus reflektierte, dann eine fast volle Scheibe, schließlich eine Kugel, die voll von der Sonne angestrahlt wurde, und um die langsam die Sichel der Schattenzone zu wandern begann, als das Schiff auf seinem seltsamen Kollisionskurs einen indirekten Weg wählte, um in einen Landeorbit zu gehen.

Dann, ein plötzlicher Ruck.

Es gab keine Hindernisse mehr. Der Planet lag unter ihnen.

»Lande dort«, meinte Atlan, »wo es Wasser gibt, ein unüberschaubares Gelände, notfalls einige Schlupfwinkel und Bäume. Es kann sein, dass die Reparaturversuche einen unvermuteten Verlauf nehmen.«

»Ich habe verstanden und führe genau diese Anregungen aus«, erwiderte das Schwanenschiff und ließ eine aufheiternde Folge von hellen Glockentönen durch sämtliche Räume hallen.

Unter den faserigen weißen Spiralen und Wolkengebilden, die einzelnen Federn glichen, erstreckten sich braune, gelbe, blaue und grüne Flächen, in denen weiße Einsprengsel waren. Tauprin gab die Ergebnisse der Fernanalyse frei.

»Genau jene Zusammensetzung der Atemluft, die ihr braucht und vertragt. Ein paar Spurenstoffe unterscheiden sich von den gewohnten Werten.«

Der Schirm erlosch, die überforderten Projektoren wurden desaktiviert. Durch die immer dichter werdenden Luftschichten sank das Schwanenschiff schräg abwärts, beschrieb über der Landschaft einige Kreise, die immer enger wurden, und landete schließlich.

Im Norden ein mäandernder Fluss, der lange Sandbänke und bewachsene Inseln erkennen ließ. Rund um das Schiff breitete sich eine Art Savanne aus, die aus hohen Gräsern, Sandflächen und kleinen Wäldchen bestand. Die Bäume wirkten seltsam geometrisch und starr. Zwischen den inselartigen Wäldern hingen dünne, treibende Nebelschichten. Im Westen stieg hinter den bewaldeten Hügeln ein schroffer Gebirgszug auf, dessen einzelne Gipfel voller Schnee oder Eis waren. Tiefe Erdspalten gab es im Osten, und im Süden breitete sich ein kleiner See aus.

Ein letzter Ruck ging durch das Manifest J, wieder ein Glockensignal, und dann sagte Tauprin:

»Wir sind gelandet. Ich bitte alle Besatzungsmitglieder in die Zentrale.«

»Wir kommen!«

Zusammen mit den Beschädigungen und den notdürftigen Reparaturen aus dem Kampf mit den Ardsly-Schiffen würden die Defekte wohl einen weitaus gefährlicheren Grad erreicht haben. Die TAUPRIN war, wenn die Solaner die Anzeigen richtig deuteten, ziemlich schwer beschädigt. Als Schutz und Wohnbezirk war das Schiff jedoch voll funktionstüchtig.

Wenigstens bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt, wisperte der Logiksektor.

Es dauerte nicht lange, dann war das Team versammelt. Atlan sagte zunächst, dass sie sich alle in ihre Schutzanzüge kleiden und bewaffnen sollten. Dann unterbrach die Stimme der TAUPRIN:

»Ihr seht, mit welchen Eingeborenen wir es zu tun haben. Hier sind die Vergrößerungen.«

Einer der riesigen Monitore zeigte eine Gruppe seltsamer Wesen. Sie waren etwa eineinhalb Meter groß und sahen aus wie eine Mischung zwischen Pflanze und Tier, mit Schädeln, die an die Darstellungen von Gottheiten aus altägyptischen Tempeln erinnerten. Sie waren mit Speeren, Bögen, Kampfäxten und Riemenschleudern bewaffnet.

Schweigend und nachdenklich betrachtete Atlan die Wesen.

»Die Uhzwutzer ... schnell bewegen sie sich. Höllisch schnell«, murmelte Insider.

Sonnenlicht und Schattenlinien ließen erkennen, dass es auf dieser Welt später Morgen war. Die Uhzwutzer waren aus dem nächstgelegenen Wald hervorgekommen, etwa zwanzig Wesen von dunkelgrüner und brauner Farbe, deren Fell oder Pelz aussah, als bestünde er aus vielen Blättern, die angeordnet waren wie Dachschindeln und mit ihren Spitzen nach unten zeigten. Die Eingeborenen liefen auf vier Gliedmaßen schnell wie Raubtiere durch den dünnen Nebel, hielten an und blieben in sicherer Entfernung vom Schiff stehen. Sie hatten Schakalköpfe mit großen, schwarzen Ohren und großen Augen. Die Gesichter wirkten halb verschmitzt, halb wie die von großen Katzen. Zwischen den Ohren lief eine starre Mähne bis zum Rücken des Tierkörpers und verschwand dort zwischen den blattartigen Fellschuppen. In das Haar der Mähnen, das in allen Farben leuchtete, waren irgendwelche Dinge geknotet: ausgebleichte Knochen, schimmernde Steinsplitter, winzige Schädel von Beutetieren.

Das Schiff sagte:

»Ich werde mit ihnen reden. Vielleicht helfen sie uns.«

»Einem dreihundertfünfzig Meter langen Schiff mit höchstentwickelter Technik?«, zweifelte Insider. »Naja, warten wir's ab.«

Außenlautsprecher knackten. Die Eingeborenen sprangen vor Schreck in die Höhe, rasten davon und wirbelten wild die Waffen über ihre Köpfe. Unter den Pranken wurden Gras und Erdreich hochgeschleudert. Die Büsche am Waldrand zitterten und peitschten mit ihren Ranken, dann waren die Eingeborenen verschwunden.

»Sie sehen alles andere als entgegenkommend aus«, sagte Iray leise zu Atlan.

»Jäger in dieser Zivilisationsstufe sind selten liebenswürdige Geschöpfe. Ihr Leben ist hart, und sie müssen schnell und entschlossen sein. Eine Eigenschaft der Evolution.«

Natürlich verstanden die Solaner kein Wort der kehligen, vokalreichen Sprache, in der die TAUPRIN mit den Uhzwutzern sprach. Federspiel versuchte, deren Gedanken und Empfindungen zu erfassen, und winkte Atlan zu sich heran. Sie sprachen leise miteinander.

»Immerhin ...«, kommentierte Nockemann, als sich die Jäger wieder aus dem Wald hervortrauten. »Sie haben uns verstanden.«

In den Nebelschleiern und dem schräg einfallenden Licht der gelben Sonne Emtau wirkten die Oberkörper der Uhzwutzer besonders bedrohlich. Die Wesen hatten vier Arme und einen muskelstarrenden Oberkörper, der im Gegensatz zum übrigen Körper mit einem dunklen, nassen Pelz bedeckt war. Zwei winzige Arme mit langen Fingern hielten irgendwelche Waffen fest, die langen Gliedmaßen hingen fast bis zu den Kniegelenken der Vorderläufe herunter. Über die Brust verliefen fast bei allen Uhzwutzern breite Gurte aus Fell oder Leder, an denen Jagdutensilien steckten.

Einer von ihnen trabte auf das Schiff zu und schrie etwas.

Ein Glockenton.

»Der Eingeborene nennt sich Aork«, sagte das Schwanenschiff. »Er meint, dass wir das Werk von kalacktischen Dämonen sind.«

»Nichts weniger als das«, sagte Tyari. »Ich glaube, ich sollte hinausgehen und ihnen beibringen, wie sie sich zu verhalten haben.«

»Oft schadet blinder Eifer«, erklärte Atlan. »Wir wollen etwas von ihnen, nicht umgekehrt. Lasse die TAUPRIN verhandeln – das Manifest kann es besser.«

»Meinetwegen.«

Aork und Tauprin verhandelten wortreich miteinander. Von Federspiel erfuhr Atlan, dass die Eingeborenen tatsächlich an alle möglichen Geister und an ein »Kleines Volk« glaubten, das in ihrer Sprache den Namen »Weißsäulengeister« genannt wurde. Schließlich fasste das Schiff alle Einzelheiten des langen Dialogs zusammen und übersetzte:

»Die Eingeborenen werden uns helfen, wenn sie können. Natürlich weiß ich, dass sie bestenfalls Steine schleppen werden. Aber sie fürchten sich vor den allgegenwärtigen Geistern. Die Geister sind unsichtbar, aber zu bestimmten Zeiten gibt es Begegnungen, in denen sie sich zeigen. Sie gleichen weißen Säulen, einen Meter hoch und dreißig Zentimeter im Durchmesser, die schweben und fliegen können und natürlich alle Macht haben, die man Gespenstern allgemein andichtet.«

Federspiel und Atlan wechselten einen beziehungsvollen Blick.

»Zum Thema Reparaturen«, meldete sich die Molaatin. »Ich bin sicher, dass sie mit Bordmitteln durchzuführen sind?«

»Ja. Nicht alle. Aber ich werde nach dem Start wieder voll aktionsfähig sein.«

»Wie lange wird unser Aufenthalt dauern?«

»Zwei Planetentage etwa«, antwortete das Manifest. Langsam, während die Außenlautsprecher ununterbrochen Worte von sich gaben, kamen die Uhzwutzer wieder aus dem Schutz der Bäume und Büsche hervor. Über einen Teil der Savanne galoppierten Rudel von rotwildähnlichen Tieren, von denen man die Köpfe sah und die Körper nur dann, wenn sie in die Luft sprangen. Über dem Schiff kreisten riesige Vögel mit metallisch glänzendem Gefieder. Die TAUPRIN öffnete eine kleine Schleuse, die hoch über dem Boden lag. Frische Luft kam durch die unsichtbaren Schächte in die Zentrale.

»Also!«, sagte Tyari zum Manifest. »Fange an, dich zu reparieren. Wir haben nichts zu verschenken, am wenigsten Zeit.«

»Die Reparatursysteme arbeiten bereits!«, antwortete die TAUPRIN.

Ein undurchschaubares Spiel von flackernden Lichtern in vielen Farben bewies, dass innerhalb des riesigen Schiffes verborgene Mechanismen in voller Aktion waren. Dann summte etwas, und das Schwanenschiff bewegte den langen Hals. Der Kopfteil erhob sich hoch über den Boden der Savanne, drehte sich langsam nach allen Richtungen und verharrte dann, wie der Kopf eines riesigen Urweltvogels, in waagerechter Position.

Die Solaner hatten im normaloptischen Bereich einen großartigen Ausblick über die gesamte Umgebung des Landeplatzes.

»Ich werde TOCHTER ausschleusen«, sagte das Schiff nach einer Weile. »Ein paar von euch sollten sich vielleicht einen Überblick verschaffen. Ich traue diesem unsichtbaren Kleinen Volk nicht. Überdies brauche ich eine Schadensfeststellung im optischen Bereich – es erleichtert die Reparaturen.«

Atlan sagte:

»Iray und ich sind die ersten Freiwilligen für diese Mission.«

»Dann geht bitte in den hinteren Teil meines Körpers. Vermeidet, den Reparaturrobotern in den Weg zu laufen.«

»Ich komme mit euch«, sagte Insider und schloss sich Atlan an. Ebenso Federspiel. Draußen löste die Wärme des Sonnenlichts die Nebelstreifen auf. Die Gruppe der Eingeborenen stand regungslos da und starrte hinauf zu dem seltsamen Vogelkopf.

Die Uhzwutzer wirkten, als würden sie jeden Augenblick damit anfangen, Speere, Steine und Pfeile auf die TAUPRIN abzuschießen.

Atlan 615: Angriff der Unsichtbaren

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