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Besinnung

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Und fürchterlich auftobt

das Böse dieser Welt;

in Schutt zerfällt,

was deines Lebens Herberg schien.

Wo sollst du wieder Heimat finden?

Wie du auch weinst

nach dem, was nicht mehr ist,

die Stunde mißt

nur deine Gegenwart.

Sieh, schon erblühn der Winden

weiße Kelche auf dem Einst

und heben zart

sich zu dir hin.

So trinke einen neuen Sinn

und sei ihm hold wie einem alten Wein,

der dich, begehrenswert und viel gelobt,

beglückt. Und nenne ihn:

Das trunkene Stillesein.

Das trunkene Stillesein

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