Читать книгу Der AD(H)S-Ratgeber für Eltern - Hans-Peter Wolff - Страница 3
Einleitung
ОглавлениеDieser Ratgeber soll den Eltern Lösungen und Wege aufzuzeigen, um die Abhängigkeit von Medikamenten und Ärzten zu mindern. Ärzte und Pharmaindustrie kennen den Auslöser dieses Leidens nicht, haben aber schon das Medikament dafür.
ADHS steht für A für Aufmerksamkeit, D für Defizit, H für Hyperaktivität und S für Syndrom. Bei der sogenannten ADHS-Diagnose handelt es sich um eine unbewiesene und höchst eigenartige Diagnose. ADHS wurde erfunden und nicht entdeckt. Es gibt nicht die geringsten organischen und physiologischen Befunde für die Existenz einer solchen „Krankheit“. Seit wann ist Herumzappeln oder Murren über zu viele Hausaufgaben eine Krankheit? Das ist eine normale kindliche Verhaltensweise. Früher galt dieses Kind als faul, heute hat es ADHS.
In einer anderen Quelle gibt es folgende Ursachen: Die genauen ADHS-Ursachen sind bislang ungeklärt. Wahrscheinlich sind mehrere Faktoren für die Aufmerksamkeitsdefizitstörung verantwortlich. Momentan werden drei Hauptauslöser für ADHS verantwortlich gemacht:
Genetische Veranlagung
Erworbene Auslöser, etwa Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen
Psychosoziale Gegebenheiten
Eine genetische Veranlagung bewirkt, dass die Übertragung der Nervensignale gestört ist. Der Signalbotenstoff (Neurotransmitter) Dopamin kommt bei ADHS-Betroffenen seltener im Gehirn vor. Dadurch ist der Informationsaustausch zwischen den Nervenzellen beeinträchtigt und Reize können nicht richtig verarbeitet werden. Dem Betroffenen fällt es deshalb schwer, sich zu konzentrieren.
Häufig haben auch Geschwister, Eltern oder andere Verwandte ADHS, wenngleich in unterschiedlichem Ausmaß. Vermutlich sind mehrere Gene an der Krankheitsentstehung beteiligt.
Die erworbenen Auslöser – zum Beispiel Rauchen oder Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft – sind vermutlich nicht die alleinigen ADHS-Ursachen. Wahrscheinlich begünstigen sie, dass ADHS entsteht, wenn eine genetische Veranlagung vorliegt.
Auch die psychosozialen Faktoren sind keine alleinigen ADHS-Ursachen. Das Lebensumfeld, in dem die von ADHS betroffenen Kinder aufwachsen, kann bestehende Erbanlagen verstärken oder abschwächen. Diskutiert wird zum Beispiel, ob die äußeren Lebensumstände und einschneidende Erlebnisse, etwa die Trennung der Eltern oder ein traumatisches Erlebnis, die Entstehung von ADHS begünstigen können.
Weitere mögliche ADHS-Ursachen sind bestimmte Veränderungen im Gehirn-Stoffwechsel der Betroffenen: So scheinen die verantwortlichen Überträgerstoffe (Neurotransmitter), vor allem das Dopamin, im Bereich der Schaltstellen von Hirnzellen (Synapsen) nicht optimal zu wirken. Forscher wiesen mit PET-Untersuchungen (Positronen-Emissions-Tomographie) nach, dass diese Hirnareale außerdem weniger Glukose verbrauchen als die von gesunden Kindern. Außerdem stellten Forscher fest, dass Personen mit ADHS ein kleineres Gehirnvolumen haben, vor allem der Hirnvorderlappen (Frontalhirn) ist verkleinert.
Dass Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten die ADHS-Symptome beeinflussen oder ihre Ursache sind, ist bislang nicht wissenschaftlich bewiesen.
Wollen Sie, dass Kinder in dem Glauben aufwachsen, die Lösung Ihrer Probleme liegen im Schlucken von Pillen?
Kinder müssen lernen, dass sie für Ihr Verhalten verantwortlich sind und nicht diese Krankheit.
Wollen Sie eine Gesellschaft, indem die Individualität, Kreativität und freier Ausdruck verloren gehen und es nur noch Angepasste gibt? So wie man auch mit ein paar Pfunden zu viel gut leben kann, so kann in gemäßigter Ausprägung ADHS durchaus eine interessante "Persönlichkeitsvariante" sein, die "Farbe in das Leben bringt".
Es gibt berühmte Menschen, die mit einer sehr ausgeprägten "ADHS-Persönlichkeit" sehr erfolgreich waren. So wie der "Querdenker" Winston Churchill als Politiker, der "Zerstreute Professor" Bill Gates als Informatiker und der "Kreativschaffende" Wolfgang Amadeus Mozart als Komponist.
Ihr Kind ist sicher in Behandlung beim Hausarzt? Dieser Ratgeber soll Ihnen Anregungen geben, was Sie noch machen können, um Ihren Kind zu helfen. Ihr Kind mit Ritalin und Co. ruhig zu stellen, ist keine Lösung. Wohl ist Ihnen auch nicht dabei, sonst hätten Sie diesen Ratgeber nicht gekauft. Ich zeige Ihnen in diesem Ratgeber zahlreiche Maßnahmen für das Kind und für Sie auf, damit es von Ritalin wegkommt bzw. das Ihr Kind es gar nicht erst einnehmen muss. Sie brauchen schnelle Hilfe? Dann gehen Sie zum Kapitel „5-Punkte-Porgramm“.