Читать книгу Bahnhofsdienst - Hans-Reinhard Meißner - Страница 6
Z W E I T E S K A P I T E L
ОглавлениеBegeistert hatte Gustav Brennicke die Kunde von der Kanzlerschaft Hitlers aufgenommen. Bei einem eiligst improvisierten Fackelzug durch die kleine Stadt hatte man heftig gegen Unbeteiligte gepöbelt. Deren einziges Vergehen hatte darin bestanden, nicht glücklich geschaut, eben eher etwas misstrauisch dreingeblickt zu haben. Schließlich versackte die ganze Korona im Sturmlokal.
Die verräucherte Kneipe vor dem Steintor trug den sinnigen Spitznamen „Kuhkopp.“ Woher der Name rührte, wusste mit Gewissheit kein Mensch zu sagen.
Die Fama wollte wissen, dass die bullige Gestalt des Wirtes Julius Schmitz, in den seinerzeitigen Verkehrskreisen auch „Jule“ genannt, die Ursache gewesen sein soll.
.Nach dem siebziger Krieg gegen Frankreich soll der streitbare Hüne mit dem Specknacken und einem Gesichtsschädel, der irgendwie merkwürdig an das Wappentier der Herzöge von Mecklenburg erinnerte, auch schon mal in sehr handgreiflicher und rüder Manier übermütige, siegestrunkene Husaren an die frische Luft befördert haben. Böse Zungen behaupteten, die Akten dieser Händel schmorten noch heute im hiesigen Amtsgericht.
Egal, wie auch immer, Gustav blieb dort hängen und torkelte nebst einigen Mitkämpfern selig gegen Mitternacht seiner Wohnung am andern Ende der Stadt entgegen.
Etwas kitzlig war die Sache nur geworden, als der Trupp in Höhe des Bahnüberganges zur Staßfurter Höhe auf die aus der Restauration „Melle“ angetrunken heimkehrenden „Proleten“ und „Sozis“ traf.
Da geriet es etwas blümerant, wie man so sagt: Scharfe Worte, gegenseitige Beschimpfungen voll Gift und Galle, unbedeutendere Faustkämpfe ohne tragische Folgen. Das war aber ausschließlich auf die allgemeine Besoffenheit, nicht etwa ein Abflauen des Hasses zurückzuführen.
Die Sache hatte auch noch ein Nachspiel. Aber nur für die Ungläubigen, die an den Straßenrändern sich abfällig geäußert oder sich in Keilereien mit der SA eingelassen hatten. Man hatte sich gemerkt, wer sich ob des Ereignisses nicht recht hatte freuen können oder gar offene Feindschaft gezeigt hatte.
Die Stadt war klein. Man wusste, wo die „Volksschädlinge“ nisteten und hatte auf Lästerer und Gegner ein adlerscharfes Augenmerk geworfen.
So kamen sie alle an die Reihe.
Eines Tages im Frühjahr 1933 saß der kleine Mann in der Küche seiner bescheidenen Wohnung. Seine Frau wuchtete schweißtriefend unten in der Waschküche Bettlaken, Bezüge und Decken im Bottich mit einer Holzstange hin -und her.
Da also Waschtag war, hatte Gustav in der Küche seine Ruhe. Kein Herd dampfte und verströmte hitzig-feuchte Schwaden, keine Kohlen qualmten.
Er saß am Tisch, vor sich aufgeschlagen ein Sammelbilderalbum.
Auf dem Dielenboden rutschten seine beiden Söhne, derweil fünfzehn und sechzehn Jahre alt, beide hübsche Kerle und schon einen Kopf größer als der Vater, hin und her und sortierten verstreut herumliegende bunte Bildchen auf kleine Stapel:
Fußsoldaten mit Pickelhauben, säuberlich nach Garde und Linie geschieden, das reitende Völkchen abgesondert; Kürassiere, Dragoner, Ulanen, Husaren, wie sie auch immer hießen.
In der Ecke neben dem Herd hatte Gustav schon länger ein Mauseloch vermutet. Von dort mussten jene Nager kommen, deren er bisher nicht habhaft geworden war. Angefressene Käsestücken zeugten gewöhnlich vom Wirken der lästigen Untermieter. Die Existenz dieser Störenfriede trieb Gustav gewöhnlich zur Weißglut.
Jetzt dachte er nicht daran.
Eben in jener Ecke hatte Ernst, der ältere der Söhne, die Bildchen der „Hohen Herrschaften“ platziert. Ein buntes Panoptikum: der eiserne Kanzler, der alte Kaiser gar selbst, nebst dem Kronprinzen von Sachsen, Königliche Hoheit, und einige andere Verblichene von Rang. Nur der Prinz Friedrich Karl in seiner schmucken roten Husarenuniform blieb verschollen.
Gustav zog aufgeregt an seiner Zigarette, begann sich zu ereifern, glaubte die Mäuse müssten den Prinzen in ihr finsteres Loch gezerrt haben.
Dann lehnte er sich in seinem abgeschabten Unterhemd zurück und streckte die Beine, die in ockerbraunen Breeches und Schaftstiefeln steckten, unter dem Tisch hervor.
„Lass gut sein, Ernst. Dann klebe ich eben erst die Infanterie vom III. und IV. Armeekorps ein.“
Er wandte sich jetzt an Hermann, den jüngeren seiner Söhne.
Der träumte vor sich hin und blickte ganz versonnen durch die Fensterscheiben, fasziniert von einer Meise, die auf einem Zweig des alten Kastanienbaumes im Hof auf und ab hüpfte.
„Reiche mir doch mal den Soldaten vom Leibgrenadier-
Regiment, das ist Bild 31, rüber.“
Lustlos, ohne seinen Vater eines Blickes zu würdigen – er schaute noch immer geistesabwesend nach draußen – hielt er dem Familienvorstand ein Zigarettenbildchen hin. Der griff zu und stöhnte entnervt auf:
„Lernt ihr denn in der Hitlerjugend überhaupt nichts Vernünftiges?
Du kannst ja nicht mal einen Grenadier von einem Husaren unterscheiden!“
In diesem Augenblick schellte leiernd die Wohnungsklingel. Wie elektrisiert sprang der Jüngere auf und rannte zur Tür. Er vermutete seine Mutter dort, die aus der Waschküche nach oben gekommen sein könnte. Aber dann rief er enttäuscht:
„Vati, es ist nur Onkel Fritz. Dürfen wir runter auf den Hof gehen?“
Gustav winkte wegwerfend und meinte, sie könnten verschwinden, das wäre sowieso nichts für sie, wenn richtige Männer etwas miteinander abzumachen hätten.
Kein anderer als der uns bekannte Kuntze, war der Onkel Fritz. In vollem SA-Wichs trat er ein, hob lässig den Arm zum Gruß und bemerkte nur, dass es Arbeit gäbe.
„Gustav, unser Sturmführer schickt mich, wir müssen heute noch so einen Galgenvogel ausheben. Los, beeil Dich.“
Um seinem Obertruppführer gehorsam zu sein, dazu bedurfte es keines besonderen Anstoßes. Der kleine Mann ging ins Schlafzimmer. Aus dem großen Kleiderschrank, der schon in der dritten Generation Dienst tat, nahm er feierlich seine Uniformjacke, ging in den Flur, legte das Koppelzeug an.
Dann führten ihn seine Schritte wieder zu jenem alten Schrank und er entnahm die in einem Schuhkarton vor Frau und Kindern sorgsam versteckte Pistole. Er setzte seine Schirmmütze auf und meldete, halb im Ernst, halb im Scherz:
„Obertruppführer, Scharführer Brennicke meldet sich zum Dienst.“
Als die beiden Braunhemden die Treppe hinuntergingen, lachten sie und alberten herum.
Unten stand ein knatternder Opel-PKW mit zwei weiteren Kameraden.
Alle zusammen fuhren zur Dienststelle der Geheimen Staatspolizei im Grauen Hof. Dort saßen schon der Kriminalkommissar Klamroth und Sturmführer Eggert.
Die Aufträge waren schnell erteilt und dann ging es los.
Zusammen mit zwei Beamten fuhren Kuntze und Gustav zum Liebenwahnschen Plan. Die Kriminaler stiegen aus, gingen in einen hutzeligen Fachwerkbau und schleppten nach einigen Minuten einen jungen Städter heraus. Dieser, mittelgroß, untersetzt, machte Miene sich zu wehren, worauf ihm der eine Beamte die Arme auf den Rücken drehte und ihn mit Macht auf die hintere Sitzbank des Opel drückte.
Der eine Polizist rief noch dem sich sammelnden, auch ehrlich erschrockenen Publikum zu, es gäbe hier nichts zu gaffen und sie möchten doch gefälligst machen, dass sie weiterkämen. Dann sauste der Kraftwagen zum Gerichtsgefängnis am Burgplatz.
Die biederen Kleinstädter, die unfreiwillig Zeugen der Verhaftung geworden waren, trösteten sich in ihrer Mehrzahl damit, dass nun einmal Revolution sei und dass, wo gehobelt werde, auch ganz unweigerlich Späne fallen würden. Und irgendwie würde es der Verhaftete ja auch sicher verdient haben, dass man ihn abholte. Dann wandten sie sich ab und wieder ihrem Tagwerk zu.
Der ergriffene junge Mann namens Huhn war im Auto zwischen den beiden SA-Männern so eingepfercht, dass er sich nicht zu rühren vermochte.
Nach einer Fahrt von nicht mehr als zwei, drei Minuten schlug das hohe eiserne Tor der Anstalt zu. Düstere Mauern und der dumpf vibrierende Widerhall der sich schließenden Einfahrt verkündeten jedem Arrestanten das eine: lass alle Hoffnung fahren.
Die Häscher schoben den Verhafteten in einen kahlen weißen Raum, wo der Klamroth, der vom Revier ins Untersuchungsgefängnis herübergebummelt war, den Huhn schon erwartete. Klamroth war ein beleibter Mitfünfziger, wirkte von Natur aus wie die Gemütlichkeit in Person schlechthin und liebte es, im Försterhabit, also mit mattgrüner Lodenjoppe, keckem Jägerhütchen und Schaftstiefeln aufzutreten. Seine erste Leidenschaft galt dem blauen Dunst. Er nuckelte genüsslich an einem Zigarrenstumpen und schnitt dabei unwillkürlich Grimassen.
Man hieß den Delinquenten auf einem Schemel vor dem groben Holztisch Platz nehmen, hinter dem der Kommissar mit argwöhnisch zusammengekniffenen Augen und lauerndem Blick wachte.
Gustav und den Kuntze wies er an, sich doch bitte schön mit den in der Ecke liegenden Peitschen zu bewaffnen und aufzupassen, dass sich dieser Kerl hier nicht mausig mache und am Ende gar noch aufsässig werde.
Einer der Beamten, die den Huhn angeschleppt hatten, zündete sich gelangweilt eine Zigarette an und meinte dann:
„Also mal ehrlich, Chef, das ist mir ja ein schönes Früchtchen“, wobei er mit dem Finger auf den Festgenommenen zeigte, „hat er doch bei der Festnahme seiner Frau noch zugerufen, w i r würden auch noch unsern Teil bekommen.“
Kommissar Klamroth ließ den linken Mundwinkel hängen, lächelte herablassend:
„Ja, ja, ja, Huhn – das ist nun wirklich eine ausgemachte Frechheit.“
Dann sprang er auf und brüllte wie von der Tarantel gestochen mit sich überschlagender Stimme:
„Und Höflichkeit müssen wir dir Arschloch auch noch beibringen. Du weißt wohl nicht, dass der anständige Deutsche beim Betreten einer Amtsstube mit `Heil Hitler` grüßt! Dein Benehmen ist wirklich unter aller Sau!“
Er nickte kurz und die beiden Kriminaler traktierten den Gefangenen mit Fausthieben auf Brust und Gesicht, bis er vom Schemel sank. Aber Ruhe war noch lange nicht. Tritt auf Tritt prasselte gegen den Körper. Rippen knackten. Die Polizisten ließen ab. Der Kuntze fühlte sich jetzt bemüßigt, den auf dem Steinfußboden beinahe leblos liegenden Huhn noch einige Hiebe mit dem Ochsenziemer überzuziehen. Gustav hatte unmerklich das Gesicht verzogen und immer durchs Oberlicht nach draußen geschaut, wenn der Delinquent bei jedem Tritt aufstöhnte. Er mochte das im Grunde seines Herzens nicht. Und trotzdem:
Es musste jetzt sein, wenn er sich nicht ausschließen oder als weicher Charakter dastehen wollte, über den man vielleicht im Sturmlokal noch spotten oder Witze reißen würde.
So ging er auf den Huhn zu und versetzte ihm, immerhin eher halbherzig eine Ladung Tritte mit der Stiefelspitze. Er hat das wirklich nicht gern gemacht. Aber damit Deutschland lebe, musste der Widerstand der Roten, der Marxisten und Sozis, gebrochen werden. Diese Erkenntnis beruhigte den kleinen Mann.
Da man jetzt dem Huhn die Spielregeln hinreichend verdeutlicht habe, werde die Vernehmung zur Sache nachher ein Kinderspiel sein, so der Kommissar. Nächst schrie er den sich am Boden vor Schmerz krümmenden Huhn noch an, dass er ihn freundschaftlich davor warne, sein Wissen über die umstürzlerischen Umtriebe für sich zu behalten und etwa die Karten nicht auf den Tisch zu legen. Er werde sich nicht scheuen, dann nochmal kräftig nachzuhelfen.
Klamroth hob nun die Hand und bedeutete, dass es genug sei.
Zwei grämliche, im vorgerückten Alter stehende Justizwachtmeister von der Strafanstalt schleppten den Verletzten, dessen Blut zwischen den kalkigen Fugen des Bodenpflasters im Staub verrieselte, in seine Zelle. Ein neues Opfer wurde zur Schlachtbank geführt. Dessen bis dahin noch verwundert-freundlichen Gesichtszüge, die auszusprechen schienen: `Das ist doch gewisslich ein Irrtum. Ich weiß gar nicht, weswegen ich hier bin`, gefroren zu Eis, als er den zerschlagenen Huhn erblickte.
„Wenn Sie die Wahrheit nicht sagen,“ ließ sich jetzt sogleich der Klamroth vernehmen, „geht es Ihnen ebenso wie dem Huhn. Der hat Prügel bekommen wie ein Stier.“
Das saß wie ein Keulenhieb.
Sprach`s und zündete, sich vor Wohlsein leicht schüttelnd, einen neuen Stumpen an. Er lächelte und dachte an die Knollen, Zwiebeln und sprießenden Blumen in seinem Garten am Nonnenfeld, die bald Wasser brauchen würden.
Gustavs Dienst zog sich an diesem Tage hin. Im Versammlungszimmer des örtlichen Standquartiers der SA-Standarte 165 in der Douglasstraße drückten Kunze und Gustav gegen acht Uhr abends die Bügel ihrer Bierflaschen auf. Plopp! Der kleine Mann fühlte, dass er einen Zipfel der Macht in seinen Händen barg. Und er dachte, dass er nicht mehr gar so klein sei. Er genoss das.
Die wilden Zeiten, wie Gustav Brennicke seine persönlichen Kämpfe gegen Rot-Front, Reaktion und Judenknechtschaft im ersten Jahr nach der Machtergreifung gern nannte, vergingen rasch. Alles hatte nun seine Ordnung und vielen ging es besser. Die Leute kamen in Arbeit. Namhafte Unternehmen der Rüstungsindustrie siedelten sich an. Eine Munitionsfabrik gab den Einwohnern Brot. In Gustavs alter Firma montierten geschickte Arbeiterhände Panzerabwehrkanonen.
Deutschlands Geltung wuchs. Gustav kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus: Wehrpflicht eingeführt. Das entmilitarisierte Rheinland besetzt. Die Ostmark heim ins Reich geholt. Die Sudetenfrage gelöst. Die „Resttschechei“ in kühnem Zugriff erledigt.
Das gläubige Vertrauen des kleinen Mannes in seinen großen Führer ließ für Zweifel keinen Raum.
Auch persönlich mochte Gustav nicht klagen. Seine Tätigkeit in der Fabrik hatte er bald an den Nagel gehängt. In einer Ortsgruppenleitung der Partei sortierte er die Mitgliederkartei, rechnete als Kassenwart die Aktiva und Passiva zusammen und sorgte überhaupt für einen geordneten Bürobetrieb.
Überraschend gingen ihm, dem Arbeiter der Faust, solche Tätigkeiten recht leicht von der Hand. Er firmierte nun als Politischer Leiter, erreichte alsbald den Rang eines Ober-Einsatzleiters, reiste sogar zweimal zu Reichsparteitagen nach Nürnberg, hing wieder seinem Gott, der sich, wie gewöhnlich, in Rage redete, an den Lippen und war mit sich und der Welt, wie damals im Jahr 14, erneut zufrieden.
Seine Kinder wuchsen unmerklich zu jungen Männern heran. Eines war nun auch Gewissheit geworden. Der Minderwuchs des Gustav sprang nicht in die nächste Generation über.
Das Gegenteil trat ein. Ernst und Hermann brauchte der stolze Vater nicht zu verstecken. Kräftig im Wuchs, semmelblond, leuchtende blaue Augen. Irgendwie näherte sich das Brüderpaar dem propagierten Idealtyp der Zeit an. Die Gesichtszüge glichen denen des Vaters, nur waren die Konturen schärfer, kantiger.
Junge Adler voll Kraft und Abenteuerlust.
Das Verstreichen der Zeit markierte vor allen Dingen der rasante Wechsel der Herrenkonfektion von Ernst und Hermann.
Kaum mehr sah Gustav seine Jungen im schlichten Zivil. Gerade der Kluft der Hitlerjugend entwachsen, kamen die Knaben im Olivgrün des Reichsarbeitsdienstes daher.
Ein Jahr danach traten sie im Feldgrau der Wehrmacht in die elterliche Wohnung in der Katharinenstraße, oberhalb der Bahngleise. Man nannte das Viertel auch Neu-York, wohl wegen der vier -und fünfstöckigen Häuser, die sich nahtlos aneinanderreihten und Straßenschluchten bildeten, die so ganz auffallend von den Bauten in der Stadtmitte abstachen. Die letzteren verströmten mit ihren Scheunentoren zum Teil noch den spezifisch duftenden Charme des Ländlichen oder die Fachwerkhäuschen erinnerten an düstere mittelalterliche Winkel.
Mit zunehmender Beunruhigung verfolgte Gustav Brennicke die Meldungen im „Völkischen Beobachter“ und im heimischen „Anzeiger“, dass der Führer auf den wohlbegründeten Ansprüchen des Reiches auf Danzig und den Korridor nachdrücklich beharre. Ganz dumpf rebellierte etwas in ihm. Eine leise innere Stimme flüsterte ihm zu, dieses alles könne auf die Dauer nicht gut gehen. Aber noch siegte sein Glaube. Doch flau war ihm schon im Magen.
Später wird er meinen, die schöne, die friedliche Aufbauzeit sei im September 1939 zu Ende gegangen.