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In einem vom Staat und der katholischen Kirche gemeinsam geführten Künstlerhaus wird während eines Besuchs der Privatdetektive Henri Dupont und Bernard Grandville der Kunstkritiker und Romancier Hervé Ravy ermordet. Die Stipendiaten – Maler, Bildhauer, Konzeptkünstler, Romanciers, Lyrikerinnen und Teppichweberinnen – hätten alle Grund gehabt, sich an Ravy zu rächen, denn aus seinem zufällig aufgetauchten Tagebuch ergibt sich, daß er ein besonders aktiver homme à femmes war und alle anwesenden Frauen, ob verheiratet oder ledig, verführte. Am nächsten Morgen wird der Konzeptkünstler zerschmettert am Fuß der Felsen gefunden, auf dem die kleine Stadt St.-Sylvain-sur-mer liegt. Mord oder Selbstmord? Der Schlüssel, den der Konzeptkünstler zu seiner Installation Der Weg zur Wahrheit brauchte, war der Kellerschlüssel Ravys. Welche Rolle spielte er in dem Verbrechen und was hat der Tod des Domherrn Lacroze mit dem zweiten Fall zu tun? Aus der Klosterbibliothek sind zwei mittelalterliche Handschriften von hohem Wert verschwunden. Ins Visier der Detektei Dupont und Co., die vom Domkapitel beauftragt wird, den Verbleib der Handschriften aufzuklären, gerät auch der Kunsthändler und Schloßbesitzer Vernet, Mäzen der Stadt, der jedoch kurze Zeit später in seinem eigenen Bett erstochen wird, übrigens mit der gleichen Waffe, die auch Ravy ins Jenseits beförderte. Die Polizei beschuldigt das enfant terrible unter den Künstlern, den Maler Gélin, der noch einen interessanten Nebenjob hat, dieser Mordtaten, aber Bernard, der von den Leitern der Stiftung als Stipendiat in das Künstlerhaus eingeschleust wird, gelingt es zusammen mit seinem Compagnon Dupont den wahren Täter zu entlarven.