Europäische Wirtschaftsgeschichte

Europäische Wirtschaftsgeschichte
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Man kann die europäische Geschichte vom Mittelalter bis heute auch als eine Entwicklung von Mangelgesellschaften zur Überflussgesellschaft schreiben. Agrarrevolution, Manufakturen und Industrialisierung, der Ausbau der Verkehrsnetze (Seewege, Eisenbahn, Brücken etc.) – die wirtschaftliche Revolution vor allem der letzen Jahrhunderte berührt jeden Bereich menschlichen Lebens und wandelt ihn grundlegend. Die Suche nach einer europäischen Identität ist ohne den wirtschaftshistorischen Aspekt nicht denkbar, da Europa (und nur Europa) Institutionen, Mentalitäten und Strukturen entwickelt hat, die für die Ausbreitung der kapitalistischen Wirtschaftsweise und damit für unsere gegenwärtige Lebensform entscheidend geworden sind. Hans-Werner Niemann schreibt eine Wirtschaftsgeschichte von der mittelalterlichen Agrarrevolution über die europäische Expansion und die industrielle Revolution bis hin zur heutigen globalisierten Wirtschaft, vom Seehandel über das Textilgewerbe bis zum Bergbau.

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Hans-Werner Niemann. Europäische Wirtschaftsgeschichte

Impressum

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Inhaltsverzeichnis

Geschichte kompakt

Einleitung

Die Auflösung des Imperium Romanum

Fernhandel im frühen Mittelalter

Landwirtschaft im frühen Mittelalter

Die „Agrarrevolution“ des 11. Jahrhunderts

Die demographische Expansion und die Ausbreitung der Städte

Flandern und Oberitalien als gewerblich-kommerzielle Zentren

Die „kommerzielle Revolution“

Gewerblich-technische Fortschritte

Faktoren des europäischen Aufstiegs und sein Ende in der „Krise des Spätmittelalters“

Etappen des Aufstiegs

Grundlagen der venezianischen Macht

Der Aufstieg der Hanse

Ursachen des Niedergangs

Voraussetzungen

Portugal als kolonialer Pionier

Die spanische Kolonisation

Die Folgen der kolonialen Expansion

Der europäische Handel der Niederlande

Der niederländische Überseehandel

Der Amsterdamer Kapitalmarkt

Der wirtschaftliche Niedergang

Demographische und klimatische Grundlagen

Betriebsweise, Besitzrechte und Erträge

Die „Agrarrevolution“

Rahmenbedingungen, Möglichkeiten und Grenzen gewerblicher Entwicklung

Das Textilgewerbe

Bergbau und Metallgewerbe

Räumliche Verlagerungen des Gewerbes: Auf- und Absteiger

Gewerbliche Organisationsformen

Merkantilismus

Die Strukturen des neuen Welthandelssystems

Von Antwerpen nach Amsterdam

Die oberdeutschen Handelshäuser

Handelsgesellschaften und Monopole

Handelsgüter

Begriff, Verlauf und Wesen der Industriellen Revolution

Warum England?

Die Bedeutung des Außenhandels und der Kolonien

Die Baumwollindustrie als Leitsektor

Kohle und Eisen

Pfade der kontinentaleuropäischen Industrialisierung

Belgien

Frankreich

Deutschland

Russland

Wohlstands- und Entwicklungsunterschiede (Disparitäten)

Verflechtungstendenzen der europäischen Wirtschaft

Welthandel, internationale Arbeitsteilung, Zahlungsverflechtungen

Die wirtschaftliche Bedeutung der Kolonien

Die wirtschaftlichen Folgen des Ersten Weltkrieges

Ursachen und Verlauf der Weltwirtschaftskrise

Das Versagen der Politik und das Ausbleiben internationaler Kooperation

Die NS-Wirtschaftspolitik im Zeichen von Aufrüstung und Krieg

Das weltwirtschaftliche Modernisierungsprogramm der USA

Marshallplan, OEEC und EZU

Die Montanunion (EGKS)

Der Boom der 50er und 60er Jahre

Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)

Wirtschaftliche Kennziffern der Jahre 1974–1990

Die Desintegration des internationalen Währungssystems und die Einrichtung des EWS

Neoliberalismus und Globalisierung

Der Weg zur Währungsunion (Vertrag von Maastricht)

Erosion und Zusammenbruch des Ostblocks

V. Rück- und Ausblick: Europa um die Jahrtausendwende

Statistischer Anhang

Auswahlbibliographie

Sach- und Personenregister

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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Hans-Werner Niemann

Europäische Wirtschaftsgeschichte

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Der Aufstieg der flandrischen Städte im 11. Jahrhundert fällt zusammen mit dem Aufblühen der Tuchindustrie. Die Übervölkerung Flanderns stellte zahlreiche gewerbliche Arbeitskräfte bereit, was der Tuchherstellung zugutekam. Der komplizierte Herstellungsprozess des Tuches, der unter Umständen in 30 Teilarbeitsgänge zerfiel, rief nach einem kaufmännischen Unternehmer, der den gesamten Herstellungsprozess koordinierte. Schon im 13. Jahrhundert importierten diese kapitalistischen Unternehmer das Rohmaterial und ließen es dann von verschiedenen Handwerkern bearbeiten. Im Spätmittelalter kam es zwischen den in Zünften organisierten Handwerkern und den Arbeitgebern zu heftigen Konflikten um Lohnhöhe und politische Mitsprache.

In den Städten Flanderns, in Ypern, Gent, Douai, Valenciennes und anderen, wurden aus englischer Wolle (England exportierte jährlich mehr als 5 Mill. kg) feinste Tuche gefertigt, die von der Hanse nach Russland und von Kölner und Regensburger Kaufleuten nach Ungarn gebracht wurden. Niederländische Händler exportierten sie darüber hinaus nach Südfrankreich, Spanien und Italien. Italien war bis ins 13. Jahrhundert ein dankbares Absatzgebiet für die flandrischen Tuche, da die italienischen Städte zunächst nur billige Tuche aus einheimischer Wolle herstellten, ehe sie sich auf der Basis von Importwolle aus Nordafrika, Spanien und England selbst der Herstellung von Spitzenqualitäten widmeten. Um 1300 hatte das flandrische Tuchgewerbe seinen Höhepunkt überschritten. Politische Verwicklungen mit England und Frankreich, vor allem aber die hohen flandrischen Löhne, führten zu einem Niedergang. Englands aufsteigendes Tuchgewerbe konnte billiger produzieren. Dort hatte sich seit dem Ende des 12. Jahrhunderts die Anwendung der Wasserkraft für das Walken durchgesetzt. Da Flandern nicht über die nötige hydraulische Energie verfügte, verlegte man dort die Wollindustrie seit dem Beginn des 14. Jahrhunderts auf das platte Land, um den Reglementierungen der Zünfte zu entkommen.

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