Читать книгу Das Heilige Wissen, das Dir hilft, durch den Heiligen Geist in JESUS zu sein - Heidi Maria Kessler - Страница 5
Оглавление1. Das Wissen über den Zyklus
Alle Zyklusphasen bleiben innerhalb eines einmal gebildeten Zyklus immer bestehen. Ein Zyklus, der sich einmal gebildet hat, bleibt mit den 4 Phasen solange bestehen, bis sich der gesamte Zyklus auflöst. Eine Zyklusphase hebt sich von den anderen Zyklusphasen nicht unabhängig auf – der Zyklus ist also in seinem Grundprinzip unveränderlich. Das Ausmaß bzw. die Intensität der Zeitspannen der Zyklusphasen können sich jedoch verändern, was sie früher oder später auch tun werden. Doch der Zyklus wird sich vom Ablauf her in seinem Gesamtzusammenhang nicht verändern, solange sich der Zyklus als Ganzes nicht vollständig auflöst.
So z.B. die Jahreszeiten, die wir in Europa als Frühling, Sommer, Herbst und Winter kennen. Auch wenn es wegen der Klimaveränderung so scheint als würde sich der Winter von uns verabschieden, wird er als Teil dieses Zyklus immer erhalten bleiben, selbst wenn es sich nur um Nanosekunden bzw. noch kleinere Zeiteinheiten handelt. Denn ohne den Winter sind nicht nur die 4 Jahreszeiten, sondern gar keine Jahreszeiten möglich. Ergo, wenn der Winter verschwinden würde, also seine völlige Auflösung bevor stünde, so gäbe es die anderen 3 Jahreszeiten Frühling, Sommer und Herbst auch nicht mehr, da es mangels Relation an einer Definition fehlen würde. Ein völlig neuer Zyklus würde sich bilden.
Dieses Wissen lässt sich auf alle Wissenschaftsbereiche anwenden und die konsequente Anwendung dieses Grundsatzes würde viel Zeit für die Entwicklung neuer innovativer Lösungen in der Quantenphysik, Chemie, Radiologie, etc., etc. führen.
Natürlich auch in medizinischem Bereich könnten große Fortschritte in vielerlei Hinsicht gemacht werden, da der Mensch vielen Zyklen unterworfen ist. So scheint der Menstruationszyklus der Frau durch das Ausbleiben des Eisprunges „unterbrochen“. Es stellt sich hier die Frage, ob der weibliche Zyklus schon mit dem Nichteintreten oder Ausbleiben des Eisprunges ingesamt weg fällt oder ob nur einige Zyklusphasen verkürzt oder verlängert sind. Der weibliche Zyklus ist bereits durch die Genetik angelegt und damit laufen die Zyklenphasen zwar unterschiedlich lang und intensiv in den verschiedenen Lebensabschnitten von Geburt, Pubertät, Erwachsen und den Wechseljahren ab, doch liegen alle Zyklusphasen codiert vor.
Eine Zyklusphase, die verdrängt, verschwunden oder aufgelöst zu sein scheint, ist immer noch da, solange der Zyklus als solcher noch erkannt wird, und kann wieder ausgedehnt, sichtbar, spürbar oder erfahrbar gemacht werden. Das ist die Erkenntnis, die wissenschaftlich in alle Richtungen genutzt werden kann.
Anmerkung zur Durchsage:
Das Wissen über den Zyklus scheint in unseren Augen noch mehr oder weniger irrelevant, worin unser Irrtum liegt. In unserer Vorstellung sind die Auswirkungen über das Wissen über den Zyklus noch gar nicht erahnbar, weil wir dieses Heilige Wissen nicht ausreichend in unserem Bewusstsein verankert haben. Die in der westlichen Welt vorherrschende Unbewusstheit darüber, führt zu tiefen existentiellen Ängsten. Für uns gilt es, unsere Aufmerksamkeit darauf zu lenken und zu forschen, welche Zyklen überhaupt am Wirken sind.
Die Herausforderung ist, das Wissen über den Zyklus umfassend zu nutzen und zwar auf alle denkbaren Lebens- und Technikbereiche in Ökologie, Wirtschaft und Politik. Zudem ist die Nutzung im privatem, gesellschaftlichem und sozialem Bereich unendlich, sobald die 4 Zyklusphasen, aus der sich der Zyklus zusammensetzt, erkannt und definiert werden können.
Nehmen wir das Beispiel des Beziehungszyklus. Der Zyklus jeglicher Beziehungen setzt sich aus folgenden 4 Phasen zusammen:
1 Kontaktaufnahme
2 Interesse
3 Verbinden
4 Trennung
Eine Beziehung ist erst dann beendet, wenn eine der 4 Zyklusphasen völlig verschwunden bzw. aufgelöst wurde. Dies gilt auch oder gerade bzgl. der Trennung: selbst wenn die Trennung nicht mehr als Trennung formuliert, gedacht oder empfunden wird, dürfte keine Idee, kein Gedanken, kein Impuls mehr miteinander geteilt werden, was für einen Menschen, der mit seinen Emotionen und Gedanken verbunden ist, unmöglich erscheint. Eher ändern sich in Beziehungen oftmals lediglich die Inhalte durch Intensivierung oder extreme Reduzierung der einzelnen Zyklusphasen. Das heißt, auch wenn wir viele Beziehungen als getrennt wahrnehmen und bezeichnen, bleiben wir doch in dem Zyklus der Beziehung, weil die Menschen durch Gott miteinander verbunden sind. Deshalb ist es gerade auch für Opfer von gewalttätigen Beziehungspartnern aller Art unmöglich, die Beziehung als getrennt wahrzunehmen. Der Grund ist, dass die Beziehung tatsächlich gar nicht beendet ist, sie wird allenfalls durch veränderte Intensivierung der Zyklusphasen weitergelebt.
Die ganzen psychologischen oder mentalen und medialen Trennungsangebote sind eine Form den Betroffenen zu helfen, die noch bestehende Beziehung zu bewerkstelligen. Genauso verhält es sich mit verstorbenen Partnern, da die geistige Verbindung nicht aufhört, was zwischenzeitlich von immer mehr Menschen wahrgenommen und angenommen wird. Mit der Öffnung für dieses Bewusstsein kann sehr viel Schmerz, Energieverluste durch unnötige Reibungen und Konflikte, sowie sinnlose Gedankenschleifen vermieden werden.
Insgesamt kann in einer jeden Lebenslage durch Erfassen des Gesamtzusammenhanges Schocks, Enttäuschungen, Depressionen, Lebensmüdigkeit überwunden werden. Der Zyklus , der für das ganze materielle Geschehen gilt, ist folgender:
1 Erschaffen, Begründen oder Errichten
2 Ausbauen des Erschaffenen
3 das Erschaffene erhalten
4 Zerstörung
Dieser Zyklus findet sich schon im Leben eines jeden Menschen, der auf diese Erde geboren wird: durch die Geburt wird sein Hiersein begründet, er baut sich seine Existenz auf durch Aneignung von Fertigkeiten (Sprache, Beherrschung seines Körpers, Lernen, Ausbildung, Arbeit usw.); im fortgeschrittenen Alter wird er versuchen das durch seinen Werdegang Erschaffene durch Arbeit, Familie, Ehe usw. zu erhalten, bis er dann eines Tages sterben muss. Der Zyklus des „Werde und vergehe, um zu werden“ beginnt dann von Neuem.
So wirkt dieser Zyklus schon in seiner Familie, in die er hineingeboren wird: Die 1. Generation baut etwas auf, die zweite Generation baut es durch erneute Investitionen aus; die dritte Generation versucht, das was die Ahnen erschaffen haben zu erhalten, denn sie hat den mühsamen Aufbau des Vermögens noch miterlebt und so eine Vorstellung von den Abläufen; die 4. Generation zerstört das von den vorangegangen Generationen Auf- und Ausgebaute, da sie keine Ahnung mehr hat, wo der Überfluss, in dem sie leben, herkommt. Dann beginnt der Zyklus wieder von vorne: die 5. Generation wird die 1. Generation in dem Sinne, dass sie wieder aufbaut.
Genauso zeigt es sich auch in den Gesellschaftssystemen und Staaten, in denen die Menschen als Wirtschafts- und Organisationseinheit zusammen leben. In der Geschichte können wir immer wieder diesen Zyklus erkennen: Aufbau, Ausbau, Erhalten und Zerstörung der Wirtschafts- und Organisationseinheit, egal wie erfolgreich der Eroberer, das Reich, die Gesellschaft (Ägypten, Griechenland, das römische Reich usw.) auch immer war und unabhängig wie weit die Evolution des Menschen fortgeschritten erscheint.
Auf welcher Ebene dieser Zyklus aufhört, ist für uns nicht greifbar, da unser Wissen zu eingeschränkt ist und auch immer sein wird, um das Große und Ganze auf intellektueller Ebene erfassen zu können. Wir wissen soviel, dass dieser Zyklus sich auch bzgl. unserer Erde, unseres Sonnensystems, unserer Galaxie und des uns bekannten Universums vollenden wird, um dann von Neuem zu beginnen.
Die zentrale Frage ist, ob der Mensch in der Lage ist, die Zyklen zu unterbrechen oder aufzuheben, um einen von ihm vorgesehenen Zyklus neu zu erschaffen. Die Antwort, die sich aus den oben Ausgeführtem ergibt, lautet „nein“. Allenfalls kann in seltenen Fällen nur die Dauer der Zyklusphasen durch sein Eingreifen verlängert oder verkürzt werden. Der Zyklus ist ein Prinzip der göttlichen Ordnung und eine Aufhebung eines Prinzips aus der göttlichen Ordnung kann nur auf göttlicher Ebene erfolgen. Dahingehende Anstrengungen der Menschen werden immer in eine ungefähre Richtung laufen und seiner Kontrolle entgleiten, da er die höhere Ebene, auf der das Gesetz des Zyklus angelegt ist, ohne Gottes Hilfe nicht erreichen kann. Diese Gottes Hilfe wird dann als Wunder bezeichnet. Wenn der Mensch z.B. versucht einen anderen Zyklus der Jahreszeiten zu schaffen, wird er dieses nicht kontrolliert hinbekommen. Es entsteht allenfalls ein „Zufallsprodukt“ als neuer Zyklus, der sich wiederum nach der göttlichen Ordnung neu konzipiert hat und nicht nach dem Plan des Menschen und nicht nach der Vorstellung der menschlichen Ordnung.
Sehr anschaulich zeigt sich dies auch beim Inkarnationszyklus: der Mensch kann seinen Zyklus von Geburt und Tod nur durch Gottes Gnade durchbrechen, wenn er in das Himmelreich aufsteigt, die sogenannte „Auferstehung“. Auch wenn nach den Amtskirchen der Reinkarnationsgedanken abgelehnt wird, findet er gerade aufgrund der vielen Berichte von Nahtoderlebnissen auch in der Bevölkerung des Westens immer mehr Zuspruch. Die Reinkarnation wurde vom frühen Christentum bis zum Konzil von Nicäa im Jahre 325 n.Chr. akzeptiert, dann jedoch auf Verlangen des römischen Kaisers Konstantin verworfen (später verfolgt und verurteilt), weil er zum Machterhalt die zerstrittenen christlichen Fraktionen vereinen wollte. In diesem Zuge wurden mehrere Einigungen erzielt und die Bibel auch dementsprechend verfälscht. Es finden sich jedoch noch Stellen in der Bibel, die auf den Reinkarnationsglauben hinweisen. So in Matthäus 17, 10-13; Markus 9,11-13 und Lukas 9,33 spricht Jesus über Johannes den Täufer, dass er die Inkarnation des Elias war. Eindeutig bestätigt Jesus seinen Jüngern die Reinkarnation des Johannes den Täufer in Matthäus 11, 14-15: „Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Ja, er ist Elias, der wiederkommen soll. Wer Ohren hat, der höre!“
Das Rad der Wiedergeburt kann für den brechen, der den Weg des Lichtes geht, der den Weg zu Gott geht, Seite an Seite mit JESUS CHRISTUS und dem Heiligen Geist. Denn JESUS spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich. Wenn ihr mich kennet, so kennt ihr auch meinen Vater. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“ (Johannes 14, 6-7). Mit dieser Aussage geht es nicht darum, dass man einer bestimmten Religion angehören muss, um ins Himmelreich zu kommen. Unabhängig, ob man sich „Christ“ nennt oder nicht, geht es um den Geist, den JESUS CHRISTUS uns vermittelt hat, den Reinen Geist Gottes, der durch den Geist der Wahrheit, den Heiligen Geist, von uns erkannt werden kann und in uns die Bereitschaft schafft, uns mit Gottes Reinen Geist zu verbinden. Dann beginnt das Himmelreich und das Rad der Reinkarnation wird gebrochen - für ein ewiges Leben, AMEN.
Im Hinduismus, insbesondere in den Veden ist das Wissen um die Zyklen seit her bekannt und selbstverständlich. Die Weisen haben sogar einen weltumspannenden Zyklus mit den 4 sich wiederholenden Zyklusphasen der Zeitalter gesehen:
1 das goldene Zeitalter (Satya Yuga oder Krita Yuga)
2 das silberne Zeitalter (Treta Yuga)
3 das kupferne Zeitalter (Dvapara Yuga)
4 eiserne Zeitalter (Kali Yuga)
Nach einhelliger Meinung befinden wir uns gerade im Zeitalter des Kali Yuga, das Zeitalter des Streites, des Verfalls und des Verderbens und Niederganges. In diesem weniger gutem Zeitalter wird alles verdreht: was wahr ist, wird für unwahr gehalten, und was unwahr ist, wird für wahr gehalten. Wer die Macht hat, verkauft an die Massen ihre Lügen als Wahrheit. Die geistige Verfassung der Wesen wurde von Geistesgiften, die an ihre Wurzel gehen, vergiftet, wie Hass, Gier und Verwirrung. Die Menschen sind der Täuschung verfallen, dass sie durch Sinnesbefriedigung glücklicher sind als durch Selbsterkenntnis und damit ihren Schöpfer und Vater vergessen haben. Man sollte sich in diesem Zeitalter nicht darauf fokussieren, ob man gerecht behandelt wird, sondern, was wahr und was unwahr ist. Die Wahrheit macht uns frei und nicht das Materielle.
Wann die jeweiligen Zeitalter beginnen und wie lange die einzelnen Phasen dauern, ist eine Wissenschaft für sich, und kann durch Menschen nicht eindeutig bestimmt werden. Einige Spirituelle sind jedoch überzeugt, dass das Zeitalter des Kali Yuga ca. 3000 Jahre von der Geburt eines Buddha bis zum Erscheinen eines neuen Buddha dauert. Am Ende dieses schwarzen Zeitalters wird ein neuer Buddha erscheinen, der durch seine erleuchtete Lehre die durch das Zeitalter entstandene Unordnung und das Leid durch eine göttliche Ordnung ersetzt, so dass das goldene Zeitalter des Krita Yuga eingeläutet wird und der Zyklus von Neuem beginnt. Da der letzte Buddha ca. 500 vor Christus lebte, wird teilweise vermutet, dass wir allmählich dem Erscheinen des Buddhas entgegen, der als Maitreya angekündigt ist.
Ebenso gehen derzeit viele Christen davon aus, dass wir uns nach der Offenbarung des Johannes in der Endzeit befinden und JESUS CHRISTUS bald auf der Erde erscheinen wird – diesesmal nicht als Mensch, sondern als Herrscher für ein 1000jähriges Reich – von den Spirituellen als das goldene Zeitalter benannt. Von wenigen spirituellen Christen außerhalb den Amts- und Freikirchen wird JESUS CHRISTUS als der ankommende Maitreya gesehen.
Nach den Prophezeihungen der Weisen wiederholt sich der Zyklus der Zeitalter in diesem Äeon solange bis 1000 Buddhas erschienen sind. Der letzte dieser 1000 Buddhas trägt den Namen „Möpa“ , was nach tibetischer Sprache die Vollendung bedeutet. Dann schließt sich der Zeitzyklus und die Welt, wie wir sie kennen, wird vernichtet werden. Die Weisen sahen wie die Erde und die 3 oberen feinstofflichen Planeten, sowie die 3 unteren Planeten in dem eiförmigen Weltall mit Wasser überflutet wurden.
Doch das Ende eines jeden Zyklus wird den Anfang eines neuen Zyklus gebären – Gottes neue Schöpfung. Ein neues Äeon wird sich aus dem alten Äeon offenbaren – ein Zyklus auf höherer Ebene hat nur eine Zyklusphase durchlaufen. Und so ist ein endender Zyklus immer nur eine Zyklusphase eines höheren Zykluses. Das „Werde und vergehe“ wird in alle Ewigkeit wiederholt, so wie das Alpha und das Omega der Anfang im Ende und das Ende im Anfang ist – Gottes Wort wird niemals enden.