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Erste Vorbereitungen

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Wenn man so eine Ernährungsumstellung in die Praxis umsetzen will, erfordert es ein paar praktische Veränderungen in der Küche. Man braucht eine leistungsstarke Küchenmaschine, einen kraftvollen Mixer, scharfe Qualitätsmesser, einen Stifteschneider für die Rohkost, viele verschieden Gläser mit Deckeln und verschließbare Aufbewahrungsdosen sowie Glasflaschen. Außerdem ist natürlich ein Dampfgarer erforderlich, denn nur damit bleiben die Nährstoffe und Vitamine auch im Gemüse und verflüchtigen sich nicht im Kochwasser. Bei mir sah das zunächst so aus:





Mittlerweile bin ich auf einen Thermomix umgestiegen, der zwar in der Anschaffung relativ teuer ist, mir aber viele der Geräte ersetzt, da er wiegen, mahlen, dämpfen, kochen, zerkleinern, mixen, mischen und sich selbst reinigen kann.

Als Nächstes folgt der Einkauf. Hierbei gehe ich einmal in der Woche auf den Markt und versuche, so viel frisches Gemüse wie möglich aus der Region, zu bekommen. Auch Kräuter und Gewürze spielen jetzt eine bedeutende Rolle, da man durch ihren Einsatz weitgehend auf Salz verzichten kann. Wenn ich Fleisch kaufe, gehe ich zu einem Metzger und mache einen großen Bogen um das Supermarktfleisch in den Plastikpackungen. Deren Inhalt wird begast, um länger appetitlich auszusehen und was von den Weichmachern aus der Plastikverpackung in mein Fleisch bereits eingezogen ist, möchte ich lieber gar nicht erst wissen. Gleichermaßen verfahre ich beim Gemüse. Möhren kaufe ich vorzugsweise mit dem Grün dran, ebenso Kohlrabi und Gurken ohne Plastiküberzug. Kartoffeln gibt es aus dem Netz und Blattspinat möglichst frisch.

Müsli stelle ich selbst zusammen und kaufe die verschiedenen Komponenten dazu einzeln, die ich zu Hause sofort in Schraubgläser und Vorratsdosen umfülle. Ergänzt mit Jogurt und Obst ist das eine gesunde Kraftmahlzeit am Morgen, die länger vorhält als Brot mit Belag. Brot essen wir daher kaum noch, und wenn, nur noch selber gebacken aus eigenhändig gemahlenen Körnern oder Biofertigmischungen, da mir auch das jegliche Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel erspart. Wobei ich zugebe, dass ich, weil ich in der glücklichen Lage bin, nicht abnehmen zu müssen, durchaus ein fertig gebackenes Brötchen noch immer zu schätzen weiß. Und auch Busfahrer Hannes gönnt sich die eine oder andere Laugenbrezel.

Der Erfolg dieser Ernährungsumstellung zeigt sich darin, dass Hannes in den letzten acht Monaten, seitdem wir einfach nur bewusster essen, mittlerweile zwanzig Kilo abgenommen hat. Und das Ganze, ohne dabei gehungert zu haben.

Busgesunde Kost

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