Читать книгу Rockstar | Band 2 | Teil 3 | Erotischer Roman - Helen Carter - Страница 3
Оглавление7. von Helen Carter
»Hör zu ... Ich bin nicht ganz selbstlos hier bei dir aufgetaucht heute Abend.« Montague nahm das Glas mit dem gekühlten Weißwein und bewegte es zwischen seinen Fingern, wie es seine Angewohnheit zu sein schien. Das abendliche Licht auf Ivys Veranda ließ sein dunkles Haar schimmern und seine Haut hatte beinahe einen Olivton.
Ivy sehnte sich danach, sich zu ihm hinüberzubeugen und ihm einen langen, intensiven Kuss zu geben. Er sah fantastisch aus in seinem weißen Hemd, dessen oberste zwei Knöpfe er offen gelassen hatte, dazu die dunkelgraue Stoffhose.
»Das hatte ich fast befürchtet ...«, sagte Ivy leise, doch ohne dabei irgendwelche Gefühle preiszugeben. Sie zündete mehrere Kerzen an, die sich in einem großen, grünfarbigen Glas befanden.
»Und, warum bist du hier?«, fragte Ivy nach einer Weile.
Montague beugte sich weit nach vorn, als gelte es, irgendwelche Staatsgeheimnisse auszuplaudern.
Sie beobachtete, wie sich der Stoff seines Hemdes in Falten legte. Als er nun zu sprechen begann, wanderte sein Adamsapfel auf und ab, was ihn noch erotischer machte.
»Es geht um Armstrong. Ich mache mir Gedanken. Keine Sorgen!« Die letzten Worte sagte er so heftig, als wollte er um jeden Preis vermeiden, falsch verstanden zu werden. »Es gibt keine Krise oder so. Es ist einfach ... Ich will verhindern, dass er in seine alten Gewohnheiten zurückfällt.«
Ivys Kehle wurde von einem Moment zum anderen zusammengeschnürt. Ihr Mund wurde staubtrocken und sie wusste nicht, wie sie weiter sprechen sollte, ohne einen Hustenanfall zu bekommen. Sollte sie jetzt über Bones reden, oder über Montague mit seinem Versuch, mit ihr zusammenzukommen?
»Clive ... Nimm es mir bitte nicht übel, aber um das zu hören, hättest du mich nur anrufen müssen.«
»Ich wusste nicht, inwieweit du noch Gefühle für ihn hegst. Ich wollte dich auf keinen Fall verletzen.« Er hatte offensichtlich ihre Anspielung nicht verstanden.
»Da ist nichts mehr. Das kannst du mir glauben. Ich habe auch keinen Kontakt mehr.« Ivy gab sich ruhig und distanziert, auch wenn sie eigentlich log. Sie blickte in den Abendhimmel, wo sich Schwarz und Tintenblau mischten. »Trotzdem möchte ich dir natürlich so gut wie möglich helfen. Du musst mir allerdings sagen, wie das gehen soll.«
Im gleichen Moment, als sie diesen Satz ausgesprochen hatte, erfasste sie tiefe Enttäuschung, nur ausgenutzt worden zu sein. Aber Montague war sicherlich nicht der erste Mann, der die Gelegenheit nutzte und mit einer Frau für einen höheren Zweck schlief. Zumal er ihr ja nie irgendetwas versprochen hatte.
Sie erhob sich und schenkte noch einmal nach. Als Ivy so nach unten gebeugt über dem Tisch stand, ergriff Montague ihre Hand, reckte sich ihrem Gesicht entgegen und presste seine Lippen zu einem langen, zärtlichen Kuss auf die ihren.
»Ich habe dir versprochen, dass ich dich heute Abend küssen werde«, sagte er, als sich ihre Münder lösten, »und wenn du willst, wird es noch mehr sein ...« Seine dunkelbraunen Augen hefteten sich auf die ihren, schienen förmlich in ihnen zu versinken. Es war, als versuchte er, ein tieferes Band zwischen ihnen zu knüpfen.
Was für große Hände er hatte, dachte Ivy, als er eine gegen ihre Wange legte. Im nächsten Moment wanderten seine Finger in ihren Nacken und streichelten sie zärtlich.
Sie richtete sich auf und zog ihn hinter sich her ins Obergeschoss. Sie fühlte sich ein bisschen albern, als er in ihrem Schlafzimmer mit der Blümchentapete und den Blumengestecken stand.
»Ein hübsches Zimmer«, sagte er.
Es war ein Schock, der sie in diesem Moment traf, denn sie fragte sich, ob er vielleicht eine Frau haben mochte, von der er solchen Geschmack kannte.
»Ich ... Ich muss dich das jetzt fragen ... Hast du ... eine Frau oder eine feste Freundin ... oder so etwas in der Art?«
Montague dachte nicht für eine Sekunde nach. »So was in der Art?«, wiederholte er ihren Ausdruck.
»Ich will nicht ... Also ich will keiner anderen Frau wehtun. Und umgekehrt gilt das Gleiche.«
Montague nickte nachdenklich. Es machte Ivy nervös, dass er möglicherweise gerade überlegte, ob er die Wahrheit sagen sollte, oder nicht. Dann aber hob er den Kopf und sagte mit fester Stimme: »Nein. Nichts von alledem.«
»Ich bin grausig altmodisch ...«, murmelte sie und versuchte ein kleines Lächeln.
»Wieso denn? Das hat mit altmodisch nichts zu tun. Es ist einfach, dass man niemandem Schmerzen zufügen will und natürlich auch keine erleiden mag. Alles ganz in Ordnung. Aber wie gesagt ... Bei mir gibt es so etwas nicht.« Damit legte er seine Arme um sie und begann sie derart leidenschaftlich zu küssen, dass Ivy kaum noch atmen konnte.
Sie spürte, wie ihre Auster anschwoll und gleichzeitig mit Flüssigkeit überschwemmt wurde. Hungrig öffnete sie ihre Schenkel, in der Hoffnung, Clive würde sie dort berühren, wo sie derart empfindlich war. Und er tat es, ohne auch nur einen Moment mit dem Kuss innezuhalten. Sein Kopf bewegte sich hin und her und seine Zunge wand sich gierig um die ihre. Er hielt Ivys Körper, indem er ihren Nacken stützte und gleichzeitig mit der freien Hand zwischen ihre Schenkel glitt.
Der Hunger nach Clive war derart groß, dass Ivy sein Hemd aufzuknöpfen begann, dann aber innehielt und stattdessen seine Hose öffnete. Sie schob ihre flache Hand an seinem Bauch entlang und spürte augenblicklich seine Härte. Es schien ihr endlos lange her zu sein, dass sie einen Mann derart begehrt hatte, dass jeder fingerbreit seiner Haut sie so erregte. Sie war bereits feucht und wusste nicht, wie sie auch nur eine einzige Minute abwarten konnte, ohne ihn in sich aufzunehmen. Der Duft seines Aftershaves hatte etwas von einem Aphrodisiakum. Mühsam löste sie sich aus Clives Umarmung und setzte sich auf ihr Bett, während er vor ihr stehen blieb.
Konzentriert, beinahe angespannt, blickte er auf Ivy herab, wie sie seinen harten, zum Bersten angefüllten Schwanz von seinem Bauch wegbog, um ihn lecken zu können. Ihre Zunge glitt die gesamte Länge seines Schaftes entlang und es geilte sie auf, wie sie seinen natürlichen Duft wahrnehmen konnte. So sehr war sie darin vertieft, die gesamte Breite ihrer Zunge auszunutzen, um seinen Schaft zu bearbeiten, dass sie Clives Reaktionen gar nicht wirklich wahrnahm. Erst, als sie seine Eichel in den Mund nahm und mit ihrer Zungenspitze tief unter seine Vorhaut glitt, hörte sie ihn aufstöhnen.
»Oh Gott!«, ächzte er, suchte nach etwas, an dem er sich abstützen konnte, fand jedoch nichts.
Ivy schaute zu ihm, ohne damit aufzuhören, seinen Helm immer tiefer in ihre Kehle gleiten zu lassen. Sein Körper war fantastisch. Es war der Körper eines Mannes, der sich sehr um ihn bemühte. Muskulös. Die straffe Haut leicht gebräunt. Sie nahm all das jetzt zum ersten Mal so intensiv wahr.
Dann legte er plötzlich seine Hände auf ihre Wangen, beugte sich herab und küsste sie mit einer Leidenschaft, die sie so unerwartet traf wie ein Blitz an einem Sonnentag. Mit einem entschlossenen Griff hob Clive sie hoch, zog sie aus und schob dabei seine Hose über seine Füße. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie endlich vollkommen nackt waren, doch er küsste Ivy weiter, wodurch sie seinen harten Stamm gegen ihren Bauch gedrückt fühlte.
»Du bist wundervoll«, hauchte er in ihren Mund, als seine Hand sich um ihre Brust schloss.
Ivy legte ihren Kopf in den Nacken, als Clive seine Hände auf ihren Po legte, sie leicht anhob und auf das Bett gleiten ließ. Für einen Moment fühlte sie Enttäuschung heiß durch ihre Brust rinnen, denn sie glaubte, er würde jetzt in sie eindringen und nach ein paar Stößen kommen.
Doch er dachte offensichtlich nicht daran, denn er kniete sich am Fußende des Bettes nieder und betrachtete ihre Möse, die weit geöffnet vor seinem Gesicht lag. Allein seine Blicke, die sie auf ihren intimsten Teilen spürte, ließen Ivy erschauern. Er war nicht der jeder Geilheit nachhetzende Liebhaber, für den sie ihn im Stillen gehalten hatte, sondern vielmehr ein Genießer.
Er rieb ihre nasse Spalte mit seinem Daumen, und Ivy empfand die Reibung als derart geil, dass sie fürchtete, in nur wenigen Atemzügen zu kommen.
Aber auch jetzt erwies Montague sich als erfahrener und geduldiger Liebhaber, denn er rieb sie nicht mit dem eher unsensiblen Daumen weiter, sondern schob seinen Kopf nach vorn, und noch ehe Ivy wusste, was geschah, suchte sich seine Zunge mit der Geschicklichkeit einer Schlange den Weg an die gierigsten und gleichzeitig empfindsamsten Teile ihrer Auster. Er züngelte sie mit atemberaubender Geschwindigkeit, was Ivy abwechselnd wimmern und ächzen ließ. Ihr Unterleib bebte, zog sich zusammen und entspannte sich wieder. Sie erlebte nicht einen Orgasmus, es war vielmehr ein einziger, lang gezogener Höhepunkt, der sie in einem machtvollen Strom mit sich zog. Versuchte sie zwischendurch, Montagues Kopf von sich zu schieben, so ließ sie es schon im nächsten Moment wieder sein, denn was er mit ihr anstellte, war zu geil, als dass sie damit wirklich hätte aufhören können.
Das Blut pochte in ihren Schläfen, als sie zu ihm hinsah und nur das kurze, krause Haar seines Kopfes sah, das sich zwischen ihren Schenkeln hin und her bewegte. Und dann geschah es: Sie spritzte. Ivy hatte es überhaupt nicht kommen gemerkt, denn ihr Unterleib bestand nur noch aus glühenden Orgasmen, aus konvulsivischen Zuckungen. Erst als sie Montagues heiser gestöhntes »Oh Gott« hörte, wurde ihr klar, dass etwas geschehen sein musste. Sie beugte sich ein wenig nach vorn, gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie er sich aufrichtete und sie mit tropfend nassem Gesicht ansah. Da war Ivy klar, dass das kein normaler Mösensaft sein konnte. Brüllende Hitze schoss in ihr Gesicht. Sie wollte nur noch weglaufen. Sich verstecken. Welche Peinlichkeit!
»Schau nicht so ... Du hast abgespritzt!«, grinste er. »Das ist fantastisch! Es zeigt, wie geil du bist.«
»Wie geil du mich gemacht hast!«, korrigierte Ivy.
»Ja, oder so.« Montague richtete sich noch weiter auf, warf sich nach vorn und sagte dabei lachend: »Und das bedeutet, dass du mich jetzt und gleich in dir haben willst ...«
Er schob seine Arme unter Ivys Rücken und küsste sie mit Leidenschaft, wodurch Ivy erkannte, dass dieser Saft nach rein gar nichts schmeckte. Alles, was sie sie schmeckte, war Montague. Seine seidenweichen, vollen Lippen. Die Rauheit seiner Zunge in ihrem Mund, die noch ein wenig von jenem würzigen Aroma ihrer Möse mit sich trug. Ohne ihn zu dirigieren, drückte er seinen langen, harten Schaft durch Ivys dick geschwollene Auster. Erst als er ganz in sie eingedrungen war, richtete er sich etwas auf, schob einen Schenkel beiseite und nutzte so den Platz, um seinen Stamm aus ihr herauszuziehen und dann mit heftigem Stoß hineinzupressen. Jeder dieser Stöße traf Ivy mit größter Wucht, doch es war kein Schmerz für sie, sondern vielmehr ein lang vermisstes Übertreten von Grenzen. Und sie wusste, dass dies erst der Anfang war.