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Kapitel 20 von Helen Carter

Er war ihr hinterhergekommen und stand nun in der Küchentür. »Nein wirklich. Die Wohnung ist toll. So wie du ...«

Ivy starrte auf die Glaskanne der Kaffeemaschine. Wann hatte ihr zum letzten Mal ein Mann ein Kompliment gemacht? Sie stand noch so da, als sie seine Arme spürte, die sich um ihre Schultern legten. Jeff beugte sich über sie und küsste sanft ihre Wange. Ivy wollte mehr und blickte zu ihm auf. Es war eine Aufforderung und er verstand sie. Ohne, dass sie ein weiteres Wort wechselten, zog Jeff sein T-Shirt über den Kopf. Ivy hielt den Atem an. Er war noch um so unendlich Vieles schöner, als sie ihn in Erinnerung gehabt hatte.

Jeff ließ ihr keinen Moment zur Besinnung. Seine kräftigen Hände zogen ihre Hose herunter und hoben sie auf die Arbeitsplatte. Es kam beinahe zum Handgemenge, als Ivy gleichzeitig versuchte, ihre Schuhe auszuziehen, er an ihrem Shirt zog und sie wiederum an seiner Gürtelschnalle hantierte.

Er keuchte auf, als sie seinen Schwanz berührte. Die Kanne fiel klirrend ins Waschbecken, als sie sich zurücksinken ließ, weil er ihre Beine gespreizt hatte und seinen Kopf zwischen ihre Schenkel schob. Sie sah nur das wallende schwarze Haar und spürte seine Zunge. Ein Zittern durchfuhr ihren Körper und sie spürte, wie sich ihr Saft aus ihrer Auster ergoss.

Das Gefühl, das er auslöste, war so mächtig, dass sie kaum Luft bekam. Sie wollte ihn wegstoßen und gleichzeitig noch tiefer in sich aufnehmen. Es war ein beinahe übermenschlicher Druck, der sich in der langen Zeit der Abstinenz aufgebaut hatte, und den sie jetzt nur noch zur Explosion bringen wollte. Allein die Bewegungen seines Kopfes zu sehen, brachte sie fast um den Verstand. Ihr Unterleib zog sich zu einer glühenden Kugel zusammen und sie wusste, dass sie nicht mehr lange brauchen würde. Und gerade, als dieser Gedanke durch ihren Kopf schoss, kam sie auch schon. Sie schrie und stieß mit ihren Beinen in die Luft. Das schmatzende Geräusch seiner Zunge und Lippen in ihrer Nässe, war fast mehr als sie ertragen konnte. Sie wusste nicht, was er genau tat, aber es ließ diesem ersten Orgasmus einen zweiten auf dem Schritt folgen.

Ivy krallte ihre Finger in sein Haar, hielt seinen Kopf gepackt und versuchte, ihn wegzudrücken, um die schmerzhafte Erregung abebben lassen zu können. Doch er hielt kraftvoll dagegen.

Sein Mund saugte an ihren Schamlippen, knabberte an ihrem Kitzler. Dann wieder leckte er die gesamte Länge ihrer Spalte.

»Oh Gott«, schrie sie und starrte auf ihn herab. »Nimm mich!«

Jeff erhob sich und jetzt sah sie seinen herrlichen Schwanz. Groß, hart, gerade. Sie fürchtete für einen Moment, er würde bis zu ihrem Magen reichen, wenn er in sie eindränge. Selbst wie sein Nabel sich bewegte, erregte sie. Sein Bauch, der sich unter seinem heftigen Atmen hob und senkte. Und bereits, als er seine Eichel an ihrem Loch ansetzte, musste sie stöhnen.

Dann aber drückte er sich in ihr geschwollenes Fleisch mit eben jenem starren Blick, der sie beinahe um den Verstand brachte. Konzentriert. Jeff schob sich quälend langsam in ihren Unterleib und dann fickte er sie, wobei er eine ihrer Brüste mit der Hand gepackt hielt. Seine Augen verdrehten sich gen Himmel und seine wundervollen Lippen öffneten sich in einem stummen Schrei.

Ivy starrte auf seinen nassen Schwanz, der wieder und wieder in sie eintauchte. Keinen Fingerbreit seines Körpers wollte sie außer Acht lassen. Nicht seine muskulösen Schultern, deren Sehnen sich so kraftvoll wie Stahlseile spannten, nicht seine Brust, deren Muskeln zuckten, und nicht die geschwollenen Adern seiner Arme, die die Kraft für seinen harten Griff gaben, mit der er ihren Busen umschlossen hielt. Sein Stöhnen hallte in ihrem Kopf und machte sie taub für ihre Umwelt.

»Jetzt!«, keuchte er, doch sie explodierte selbst in jenem Moment, da er innehielt, in jenem letzten Moment absoluter Hochspannung, bevor er seinen Samen in sie verschoss. Ein langgezogener Schrei und die Hitze verströmten sich in ihrem Schoß. Ivy spürte die Tränen, die ihr übers Gesicht flossen. Wo sollte sie hin mit dem Druck, der sie zu zerreißen drohte?

Ihre Arme versuchten, nach ihm zu greifen, doch alles, was sie schaffte, war, ihre Nägel in seine harte Brust zu schlagen.

Jeff verzog das Gesicht, doch er stieß sie nicht zurück. Im Gegenteil – dieser Schmerz schien ihn nur noch mehr zu erregen, denn obwohl er schon gekommen war, pumpte sein Schwanz noch immer in sie hinein, benutzte sie weiter ...

Ivy konnte nicht glauben, was sie fühlte: Er war noch immer hart! Und er fickte weiter. Seine Bewegungen beschleunigten sich abermals. Er rammte seinen Stamm in ihr Loch, immer schneller und dann schoss er abermals.

Sein Samen floss aus ihr heraus, denn es war zu viel, als dass ihr Unterleib alles hätte halten können. Unter ihrem Hintern hatte sich eine Lache gebildet, die sie aber erst bemerkte, als er seinen Kopf erschöpft auf ihren Bauch legte und seinen Schwanz aus ihrer Auster zog.

Sie waren beide schweißgebadet. Nicht nur ihre eigenen, auch seine Muskeln bebten von der Anstrengung und sein heißer Atem erwärmte ihre Haut. Dann blickte er zu ihr auf. Ein beinahe weißes Gesicht in einem Meer aus schwarzem Haar.

»Wie fühlst du dich?« Er lächelte.

»Nass«, erwiderte Ivy und grinste.

Jeff richtete sich auf und half ihr, aufzustehen. Sie ging ins Bad und er folgte ihr.

»Was machst du?«, wollte er wissen.

»Ich lasse eine Wanne ein.«

»Oh! Darf ich mit rein?« Er hatte seine Arme von hinten um sie geschlungen und rieb seine Wange an ihrer.

»Darauf lege ich gesteigerten Wert! Immerhin sollten wir alle beim Wasser sparsam sein!«

Sein Gesicht verzog sich zu einem Lachen.

Es fühlte sich wunderbar an. Da fiel Ivys Blick in den Spiegel über dem Waschbecken. Welcher Anblick! Der nackte Jeff, der ihren scheinbar winzigen Körper umfangen hielt. Sein Haar, das sich um sie beide wie ein schwarzer Umhang legte.

Sie ließ die Wanne nur zur Hälfte mit Wasser volllaufen. »Bei der nächsten Wohnung achte ich auf eine größere Wanne«, sagte Ivy schmunzelnd, als sie sah, wie er sich förmlich zusammenfalten musste.

»Ich bitte darum«, versetzte er mit künstlich gequältem Ton.

Trotzdem erschrak sie bei ihrem Satz, denn beinhaltete er nicht, dass es keine kurze Affäre bleiben sollte ...? Sie wollte ihn nicht an sich binden, nicht als eine jener Frauen erscheinen, die nichts so sehr wollten, als die Frau eines Rockstars zu sein und sich in seinem Glanz zu sonnen.

»Hey!«, sagte er und stupste ihre Kinnspitze an, als er ihren nachdenklichen Gesichtsausdruck bemerkte. »Was ist?«

»Alles okay«, erwiderte Ivy.

»Ich sage dir, was du gerade denkst!«, verkündete Jeff.

»Aha ...«

»Jawohl. Pass auf! Du denkst jetzt: Er ist ein verdammter Hurensohn. Er hat mich gefickt und überlegt gerade, wie er aus der Sache wieder rauskommt, bevor ich ihn zum Altar zerre. Stimmt’s?«

»Ich habe dich nicht Hurensohn genannt ...«

Er grinste breit und entblößte dabei seine etwas hervorstehenden Eckzähne. »Hör zu ...« Er zog sie durch das überschwappende Wasser näher an sein Gesicht. »Das hier ist für mich was ganz Besonderes und du bist eine ganz besondere Frau. Das heute Abend war keine einmalige Sache. Nicht für mich.«

»Es klingt ehrlich ...«, erwiderte Ivy.

»Es ist ehrlich! Ich habe gelitten wie ein Tier, nachdem du das letzte Mal abgehauen bist. So abgedroschen es auch klingt, aber ich habe seitdem nur noch an dich gedacht. Ich habe einfach nicht verstanden – nachdem du bei mir gewacht hattest – warum du aus meinem Leben verschwinden wolltest.«

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