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Teil Eins: Die Epidemie

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Es ist Montagmorgen und ich werde geweckt. Aber nicht durch das schrille Läuten eines Weckers, sondern durch das Zappeln und Quengeln meiner kleinen Tochter neben mir. Holly hat anscheinend ausgeschlafen und versucht energisch aus ihrem Schlafsack herauszukommen. Da das noch nicht so wirklich funktioniert, wird sie sauer und schimpft. Ich drehe mich zu ihr um, ziehe das Stück Reißverschluss, welches sie hat öffnen können, wieder zu und lege sie an meine Seite, um noch etwas zu kuscheln. Doch das scheint ihr auch nicht zu gefallen, denn sie drückt sich von mir weg und setzt sich mit energischem Kopfschütteln wieder hin. „Och bitte, Holly! Komm doch nochmal zu Mami!“, flehe ich flüsternd. Aber sie hat keine Gnade, sondern beginnt jetzt lauthals in Babysprache zu erzählen. Ich lege meinen Zeigefinger an die Lippen und mache: „Sch Sch Sch!“, doch sie stützt sich auf mir ab, zeigt mit dem Finger auf etwas hinter meinem Rücken und sagt laut: „Da! Papa!“ Plötzlich rührt sich etwas hinter mir und das Bett beginnt ein bisschen zu wackeln. Aaron, mein Mann, dreht sich schlaftrunken zu uns um. „Na mein Schatz?“, sagt er mit hoher Stimme zu unserer Tochter. „Bist du heute wieder eine Frühaufsteherin?“ Holly lacht und Aaron hebt sie über mich drüber auf seine Bettseite. „Na was ist denn heute geplant? Was wollen wir denn später machen?“, fragt er schelmisch, immer noch mit verstellt hoher Stimme. Manchmal frage ich mich, woher dieser Automatismus kommt, mit Babies und Kleinkindern immer so quietschig zu sprechen. Egal, denke ich, wenn ich schon mal wach bin, kann ich auch das Frühstück machen. Heute steht auch so einiges an. Erst müssen wir zum Kinderarzt und danach noch einkaufen. Was ich für eine Lust dazu habe. Ich spüre förmlich meine Motivation davon segeln. Aber es muss nun mal erledigt werden und Aaron muss arbeiten. Ich habe das Glück mit Holly noch zu Hause sein zu können. Das Babyjahr auf anderthalb zu strecken war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten. Auch wenn diese Zeit nun wie im Fluge vergangen ist. Bald soll Holly in die Krippe gehen und dazu brauchen wir noch diese Bescheinigung von der Ärztin. Da kommen wir leider nicht drum herum. „So, wenn ihr zwei beschäftigt seid, stehe ich schon mal auf“, sage ich. „So langsam müssen wir uns auch ran halten, wenn wir dann pünktlich los wollen.“

Ich schlängele mich aus dem Bett und mache mich auf den Weg in die Küche. An der Tür drehe ich mich noch einmal um und lächle meine beiden Lieblingsmenschen an. Ich liebe euch so sehr!, denke ich. Dann gehe ich weiter über den kurzen Flur in unsere kleine Wohnküche. Die Wohnung, in die wir vor 6 Jahren eingezogen sind, war natürlich schon so geschnitten. Ich persönlich hätte das nicht so gestaltet und würde eher eine Tür zwischen Küche und Wohnstube bevorzugen, damit sich die Essensgerüche nicht so verteilen. Ansonsten gefällt mir unsere Wohnung aber sehr gut. Mit ihren 92 m2 hat sie genau die richtige Größe für uns und ein kleiner Balkon, gibt uns die Möglichkeit mal Luft zu schnappen, wenn es notwendig ist. Wir leben in einem 6 Parteien Mehrfamilienhaus und es ist eine angenehm, ruhige Gegend. Im Sommer kann es in unserer Dachgeschosswohnung zwar ganz schön heiß werden, aber so langsam sind wir Profis darin, die Wohnung einigermaßen kühl zu halten, sodass es sich aushalten lässt.

Ich gehe an den Kühlschrank und hole alle Zutaten für das Frühstück heraus. Dann heize ich den Backofen vor, denn ich will für alle Brötchen machen. Wurst, Käse, Butter und Besteck schaffe ich schon mal zum Esstisch. Dann stelle ich mich an den Herd und werfe noch fix ein paar Eier in die Pfanne, die ich zu Rührei verarbeite. Aus der Schlafstube höre ich es lachen. Aaron und Holly schauen anscheinend ein Youtube Video auf seinem Handy an. Ich höre zwischen dem Kichern nur einige Satzfetzen: „…große Uhren machen Tick Tack…“. Holly liebt dieses Lied sehr. Dann knallt es plötzlich unheimlich laut. „Was tut ihr da?“, frage ich mit erhobener Stimme. „Nichts. Alles gut. Holly hat nur die kleine Nachttischlampe beim Tanzen runterfallen lassen.“ Ich verdrehe die Augen. „Achso, ok.“ Nach ungefähr einer viertel Stunde ist alles fertig und ich rufe: „Frühstück ist fertig!“ Sofort höre ich es rumpeln und beide kommen aus dem Schlafzimmer, Aaron mit Holly auf dem Arm. „Ich musste die Schlafzimmertür jetzt mal zu machen“, sagt er. „Da war eine Mücke, die ich nicht gleich erwischt habe. Bevor die uns noch in den Rest der Wohnung fliegt und wir sie vor dem Abend nicht mehr finden, habe ich sie mal eingesperrt.“ Während er erzählt, setzt er Holly in ihren Stuhl und sich dann selbst auf seinen Platz. „Du meinst wie bei einem Zombie, der dich angreift und du schnell die Tür hinter dir zu machst und abschließt, damit er dich nicht kriegt?“, frage ich lachend. „Ja, genauso!“, sagt Aaron mit gespielter Ernsthaftigkeit. „Du weißt gar nicht, was du für einen Helden hier neben dir sitzen hast!“ Beide lachen wir herzhaft und albern weiter herum. Hätte ich geahnt, wie nahe wir der Realität, mit unserem harmlos gemeinten Scherz waren, wäre mir das Rührei an diesem Morgen wohl im Halse stecken geblieben.

Nach dem Frühstück und der allgemeinen morgendlichen Routine im Badezimmer, machen wir uns auch schon auf den Weg. Zum Glück haben wir es heute mal relativ pünktlich aus dem Haus geschafft, denke ich. Mit Holly auf dem Arm gehe ich in Richtung Auto. Als wir am Nachbarsgrundstück vorbeikommen zeigt sie auf etwas hinter mir. „Da! Wau Wau!“, sagt sie ganz aufgeregt. „Ah ja, Lennox ist auch schon draußen, siehst du?“, erwidere ich fröhlich und drehe mich um. Doch der Schäferhund, unserer Nachbarn von Gegenüber, kommt heute nicht wie sonst freudig auf uns zu gerannt, um Hollys Hand abzulecken. Nein, er sitzt vor dem Terrassenfenster der Schmidt’s und schaut sehr angespannt zu ihnen hinein. Komisch. Aber wer weiß was da los ist. „Wollten die sich nicht noch eine Katze holen?“, sage ich eher zu mir selbst. „Vielleicht darf er deswegen nicht rein und bläst nun etwas Trübsal.“ War das eben ein Knurren? Egal, wir müssen los, denke ich. Wenn ich die beiden das nächste Mal sehe, werde ich sie fragen, was mit Lennox los war.

Der Kinderarzttermin ist schnell erledigt, da wir tatsächlich nur einen Stempel von der Ärztin auf der Kitabescheinigung brauchen. Dann geht es weiter und wir düsen ins Kaufhaus. Auf der 10 - minütigen Fahrt kommen drei aktuelle Hits hintereinander im Radio, die ich lauthals mitsinge und damit auch gleich Holly erfreue. Dann biegen wir auf den Parkplatz ein, der eigenartigerweise heute leerer wirkt, als es für einen Montag bei uns üblich ist, aber das ist mir ganz recht. So habe ich wenigstens genug Parklücken zur Auswahl. Über das Wochenende haben wir beinahe alles an Lebensmitteln aufgebraucht, daher steht heute unser Wocheneinkauf an und wir müssen relativ viel holen. Es ist alles dabei. Von Kartoffeln, über frisches Obst und Gemüse, bis hin zu Nudeln, Reis und verschiedenstes Fleisch. An der Kasse wird Holly ganz liebevoll von der Verkäuferin angesprochen und bespaßt, während ich die ganzen Sachen irgendwie versuche in dem einen Beutel, den ich mitgenommen habe, zu verstauen. Mist, ich hätte noch einen zweiten mitnehmen sollen, denke ich und stopfe die restlichen, kleinen Sachen in den Wickelrucksack.

Nachdem ich bezahlt habe, laufen wir zum Auto und laden alles in den Kofferraum ein. Holly bleibt dabei ganz geduldig im Einkaufswagen sitzen und schaut sich um. Als ich die Kofferraumklappe schließe, beginnt plötzlich ein ohrenbetäubender Lärm. Erst denke ich, es sind die normalen Feuerwehrsirenen, doch dann merke ich, etwas ist anders. Das Signal kommt in viel kürzeren Wellen mit einem auf und abschwellenden Heulton. Hatte der Ausbilder, bei der Weiterbildung zum Ersthelfer, in meiner Arbeitsstätte nicht mal irgendwas von Notsignalen erzählt? In meinem Kopf beginnt es zu rattern. Die Sirenensignale der Feuerwehr haben unterschiedliche Bedeutungen und wenn ich mich nicht irre, ist dies das Signal zur Warnung der Bevölkerung. Es gilt für Terroranschläge, Hochwasser, Amokläufe und bei Schadstoffaustritten in Kraftwerken und Fabriken. Bei diesem Signal sollte man unverzüglich ein Gebäude aufsuchen, alle Fenster und Türen verschließen und, wenn möglich, Rundfunkgeräte einschalten, um weiterhin informiert zu werden. Mir wird spei übel. War das nur ein schlechter Scherz? Eine Übung? Oder sollte das jetzt tatsächlich ernst gemeint sein? Einen kurzen Moment lang bleibe ich einfach bewegungslos stehen. Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Meine Gedanken kreisen hin und her. Plötzlich holt mich der Klingelton meines Handys wieder in die Realität zurück. Es ist Aaron. „Wo seid ihr? Seid ihr auf dem Heimweg?“ Der Klang seiner aufgeregten Stimme macht mich noch nervöser und meine Finger verkrampfen sich. „Ja, äh…ich meine nein, also doch. Wir sind am Auto und wollen jetzt losfahren.“, sage ich völlig durcheinander. „Dann tut das auch! Jetzt! Ihr müsst sofort nach Hause kommen! Schnell!“. Und schon hat er wieder aufgelegt. Doch das reicht, um mich aus meiner vorrübergehenden Trance zu holen. Ich ziehe Holly aus dem Einkaufswagen und schnalle sie in ihrem Kindersitz fest. Kurz überlege ich noch, ob ich so frech sein kann und in dieser Situation den Einkaufswagen einfach stehen lasse. Da merke ich erst, was um mich herum geschieht. Der Parkplatz hat sich gefüllt. Alle Menschen, die gerade noch einkaufen waren, scheinen sich wegen des Signals draußen versammelt zu haben und werden langsam panisch. Einige schieben ihre Einkäufe von sich weg, andere rennen wie wild zu ihren Autos. Doch am angsteinflößendsten finde ich eine Situation, in der ich einen scheinbaren Streit zwischen einem Mann und einer Frau beobachte. Es geht sogar so weit, dass sie beginnen, sich gegenseitig hin und her zu schubsen. Sie lassen gar nicht mehr voneinander ab und ihre Bewegungen wirken ruckartig und gewaltvoll, völlig irrational und der Situation nicht angebracht. Ich laufe um das Auto zur Fahrerseite und steige so schnell wie möglich ein, verriegle alle Türen und starte den Motor. Zum Glück sind wir eines der ersten Autos, die vom Parkplatz fahren und kommen somit schnell von dort weg. Auf der Landstraße, die wir überqueren, kann ich nichts Außergewöhnliches wahrnehmen. Nirgendwo steht die Polizei oder Feuerwehr. Es gibt keine Absperrungen und so sind wir innerhalb kürzester Zeit wieder an unserem Mietshaus angekommen. Als das Auto zum Stillstand kommt halte ich noch immer das Lenkrad fest. Kurz, ganz kurz durchatmen. Ich schaue mich um, und kann auch hier vor unserer Haustür, nichts Ungewöhnliches entdecken. Ich steige aus und hebe die Einkäufe aus dem Kofferraum. Dann stelle ich sie ab, um Holly abzuschnallen und auf den Arm zu nehmen. Gerade als ich die Einkaufstüte wieder über meine Schulter geschwungen habe, sehe ich ihn. Es ist Herr Schmidt, der sich langsam und etwas wankend auf uns zubewegt. Als wäre der Einkaufshorror noch nicht genug, denke ich. Jetzt kommt der auch noch betrunken auf uns zu getorkelt oder was? Aber als er näher kommt, merke ich, dass da etwas nicht stimmt. Seine Augen sind ganz milchig, sein Gang eigenartig holprig und als mein Blick auf sein rechtes Ohr fällt, muss ich mir einen kurzen Aufschrei verkneifen. Es ist ab. Ihm fehlt einfach ein Ohr. Da ist ein blutiges Loch an der Stelle, an dem die Ohrmuschel hätte sein sollen. Ich ziehe Holly fester an mich und will gerade etwas sagen, als Herr Schmidt plötzlich auf uns zu rennt. So schnell und ohne Vorwarnung, dass ich nichts tun kann außer mich umzudrehen und somit Holly zu schützen.

Ich spüre die volle Wucht des Körpers von Herrn Schmidt auf mich einbrechen und falle einfach nach vorn. Dabei drehe ich mich etwas seitlich, sodass ich nicht auf Holly stürzen kann. Der Aufprall ist hart und die Schmerzen durchdringen meinen ganzen Körper. Ich höre meine Kleine neben mir schreien und versuche sofort wieder hochzukommen, doch es geht nicht. Herr Schmidt liegt immer noch auf mir und hält mich mit zuckenden Bewegungen fest. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, er versucht sich durch meine Jacke zu krallen. Ich versuche ihn mit aller Kraft von mir wegzustoßen, doch er zerrt und reißt immer weiter an mir. Plötzlich höre ich ein lautes Bellen. Wieder eine Wucht, die mich trifft. Doch dieses Mal ist die Kraft nicht direkt auf mich gerichtet. Ich spüre wie es mir leichter auf der Brust wird und dieser schreckliche Mann von mir runtergezogen wird. Im Hintergrund ein lautes Knurren und Zerrgeräusch. Lennox!, denke ich. Der Hund greift sein eigenes Herrchen an? Nun verstehe ich gar nichts mehr, bin aber unheimlich dankbar für diesen kurzen Moment, um mich aufzurappeln und nach Holly zu sehen. Sie sitzt direkt neben mir und schreit aus Leibeskräften. Sie hat eine kleine Schürfwunde an der Wange durch den Sturz abbekommen. „Oh meine Maus!“, sage ich und nehme sie auf den Arm. Ich kann aufstehen ohne große Schmerzen zu verspüren und schaue nach dem Hund und Herrn Schmidt. Er liegt immer noch am Boden und versucht sich von Lennox loszureißen, welcher sein Bein im Maul hat und unaufhörlich daran zieht. Geistesabwesend hebe ich auch noch die Einkaufstüte auf und will mich an den beiden vorbeischleichen. Irgendetwas stimmt mit dem Typen nicht und ich will erst einmal Holly in Sicherheit wissen, als das ich in diese Situation einschreite. Doch dann ein Tritt, ein Aufjaulen. Lennox liegt einen Meter entfernt und schüttelt seinen Kopf. Unser sonst so netter Nachbar kann sich wieder aufrappeln. Wieder wird seine Aufmerksamkeit auf uns gelenkt und er setzt von Neuem an, um auf uns loszugehen, als ihn plötzlich ein Bolzen mitten ins Auge trifft. Er beginnt zu wanken und scheint die Orientierung verloren zu haben. Ich schaue mich um, in die Richtung aus welcher der Pfeil kam und sehe an unserem Schlafzimmerfenster Aaron mit seiner Armbrust stehen.

Dieses Ding hatte er sich vor Ewigkeiten mal angeschafft. Damals war ich schon schwanger und hatte noch geschimpft, dass er es nie in Aktion erleben werde. Vor unserem Kind hätte ich das nicht gutheißen können. Er hatte es als Spaß abgetan und wollte damit tatsächlich nur auf Zielscheiben schießen. Doch dann kam Holly und die Zeit war auch einfach nicht dafür da gewesen. Umso schockierter bin ich, was Aaron da gerade getan hat. Der Mann hat uns gerade angegriffen, ja, aber ich wollte ihn dafür nicht tot sehen! Oder war er das etwa gar nicht? Unser Nachbar steht immer noch da, etwas unbeholfen, aber er steht. Und gibt nicht einen Laut von sich. Keinen Schmerzensschrei oder Ähnliches. Was zur Hölle passiert hier gerade? Steht der unter Drogen? Ich kann kaum atmen und bin völlig sprachlos. Gerade als ich einen Schritt vorwärts mache, schwankt Herr Schmidt wieder auf uns zu. Mit ausgestreckten Armen will er nach uns greifen, doch er fällt vor uns auf den Bordstein. Lennox, der sich wieder aufgerafft hat, kommt mit einem Satz angesprungen und verbeißt sich in seiner Kehle. Blut strömt überall aus seinem Hals. Doch es sieht schon sehr dunkel aus und eher zähflüssig. Fast, als wäre es bereits geronnen. Was geht hier nur vor? Ein, zweimal zuckt Herr Schmidt noch, dann bleibt er ruhig liegen. Lennox lässt von ihm ab und sieht mich an. Ein trauriges Winseln geht von ihm aus. „Danke mein Guter!“, sage ich automatisch und weiß gar nicht so recht ob das überhaupt angebracht war. Gerade als ich denke, ich müsste jetzt sofort zu Frau Schmidt gehen und ihr alles berichten, ruft Aaron schon von oben runter: „Kommt ihr jetzt mal hoch oder was? Beeilt euch!“

Ich drücke Holly eng an mich und renne zur Eingangstür unseres Mietshauses. An der Tür angekommen, beginnt Lennox schon wieder zu knurren. Ich drehe mich um und sehe Frau Schmidt von der anderen Straßenseite auf uns zu rennen. Mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit und aufgerissenem Mund, aus welchem der Speichel läuft. Als sie fast bei uns ist, treffe ich eine Entscheidung. Ich trete in die Eingangstür ein, rufe: „Lennox!“ und warte was passiert. Lennox dreht sich sofort zu mir um und kommt angerannt. Als er durch die Tür gehüpft ist, lasse ich sie zufallen und ins Schloss schnappen. Es ist eine Glastür durch die ich wenige Sekunden später Frau Schmidt sehen kann, wie sie schreiend, kreischend und mit weit aufgerissenen Augen an derselbigen kratzt. Sofort rennen wir hinauf zu unserer Wohnung. An der Tür wartet schon Aaron, um uns reinzulassen. Wir haben es geschafft. Lennox, Holly und ich.






Ich überlebe

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