AD(H)S - Hilfe zur Selbsthilfe
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Helga Simchen. AD(H)S - Hilfe zur Selbsthilfe
Inhalt
Vorwort
1. Anders sein und viele Fähigkeiten haben – das ist AD(H)S. 1.1 Menschen mit AD(H)S haben besondere Fähigkeiten, über die sie meist nicht jederzeit verfügen können
1.2 Gut informiert sein über AD(H)S hilft, therapeutischen Strategien zu verstehen und eigene für sich zu entwickeln
1.3 Es sind immer die gleichen Probleme, die den Erfolg verhindern und einer Behandlung bedürfen. Symptome, nach denen gefahndet werden sollte, um sie rechtzeitig behandeln zu können
1.4 Probleme bewältigen durch aktive Mitarbeit mit individuellen Strategien
Exkurs »Autoritative Erziehung« – Was bedeutet sie und warum ist dieser Erziehungsstil für Kinder und Jugendliche mit ausgeprägtem AD(H)S besonders geeignet?
2. Nur wenn ich weiß, warum ich so bin, kann ich bewusst etwas dagegen tun. 2.1 Am Anfang der Therapie steht die Problemanalyse des Betroffenen
2.2 Die neurobiologischen Ursachen des AD(H)S und deren Folgen
2.3 Das AD(H)S-Gehirn lässt sich therapeutisch verändern
2.4 Hürden nehmen, Klippen meistern, Hilfe zur Selbsthilfe
2.5 Verhaltenstherapeutische Strategien zur Selbsthilfe
2.6 Die große Bedeutung der Selbsthilfegruppen für AD(H)S-Betroffene
2.7 Strategien zur Verbesserung von Konzentration und Daueraufmerksamkeit
2.8 Gefühle besser steuern, aggressives Verhalten vermeiden
2.9 Verhaltensstrategien zum Beherrschen der äußeren und inneren Unruhe
3. Sport und Bewegung – wichtige Bestandteile jeder AD(H)S-Therapie. 3.1 Warum Bewegung und Sport so wichtig sind
3.2 Praktische Anleitung zum Bewegungstraining
3.3 Welche Sportart ist bei AD(H)S zu empfehlen?
Exkurs: Leistungssport und Medikamenteneinnahme, geht das überhaupt?
4. Erfolgreich lernen und studieren, den Lernprozess automatisieren. 4.1 Sein eigener Therapeut sein
4.2 So gelingt bei AD(H)S das Lernen leichter
Besonderheiten bei der Hausaufgabenkontrolle von AD(H)S-Kindern – ein Tipp
4.3 Die Bedeutung von Frühdiagnostik und Frühbehandlung
4.3.1 Was ist Eltern zu raten, wenn sie bei ihrem Kind AD(H)S vermuten?
4.3.2 Zur Frühdiagnostik des ADS ohne Hyperaktivität
4.3.3 Methodische Grundlagen der Frühdiagnostik – der Entwicklungstest ET 6–6
Exkurs: Feste Strukturen erleichtern für alle den Tagesablauf
4.3.4 Warum sind Frühdiagnostik und gegebenenfalls Frühbehandlung erforderlich?
4.3.5 Therapeutische Strategien im Rahmen von Frühförderung und Frühbehandlung
5. Selbstwertgefühl und soziale Kompetenz auf Dauer verbessern. 5.1 Individuelle Therapieziele erarbeiten
5.2 Positives oder negatives Selbstwertgefühl, wovon hängt das ab?
5.3 Die große Bedeutung der sozialen Kompetenz
5.4 Die wichtigsten Strategien zur Verbesserung der sozialen Kompetenz
5.4.1 Die Kinderzimmerordnung
5.4.2 »Mein Platz in der Familie«
5.4.3 Mein Wochenplan: »Was ich erreichen will« oder »Ich bin mein eigener Detektiv«
5.5 Die Eltern als Coach
5.5.1 Drohende Folgen einer verwöhnenden Erziehung
5.6 Die schwere Erziehungsarbeit der Eltern, besonders der Mütter, verdient hohe Anerkennung
5.7 Wie können Eltern ihrem AD(H)S-Kind helfen, damit für beide das Leben einfacher wird?
Exkurs: AD(H)S und Schule
5.8 Ein schwieriges Problem, wenn die Mutter selbst ein ausgeprägtes AD(H)S hat
Exkurs: AD(H)S und Rauchen
6. Konkrete Strategien zur Verbesserung von Leistung und Verhalten. 6.1 Der Lern- und Leistungsbereich. 6.1.1 Die Mitarbeit in der Schule und im Seminar verbessern
6.1.2 Strategien für ein erfolgreiches Studium mit AD(H)S
6.1.3 Hausarbeiten erledigen
6.1.4 Auswendiglernen, eine besondere Herausforderung
6.1.5 Gezielt üben, gute Aufsätze zu schreiben
Exkurs: Typische Probleme beim Wiedergeben von Buchinhalten
6.1.6 Schriftliche Arbeiten termingerecht erledigen
6.2 Therapeutische Strategien zur Verhaltensänderung. 6.2.1 Was beeinflusst die Entwicklung des Verhaltens?
6.2.2 Lieben und belohnen, ohne zu verwöhnen – ein schwieriger Spagat
6.2.3 Manchmal sind Sanktionen erforderlich, aber welche?
Die Schwerpunkte einer verhaltenstherapeutisch ausgerichteten Intervention bei Kindern und Jugendlichen mit AD(H)S, wie sie durchaus auch ohne professionelle Hilfe im häuslichen Rahmen durchgeführt werden kann – eine Zusammenfassung
7. Besonderheiten bei der Behandlung von Jugendlichen
7.1 Behandlungsbedürftige AD(H)S-Symptome bei Jugendlichen
7.2 Therapieziel: eine altersentsprechende soziale Reife
7.2.1 Die Arbeit mit Gruppen
8. Erwachsene mit AD(H)S. 8.1 Die AD(H)S-Symptomatik ändert sich
8.1.1 Diagnosefindung
Wender-Utah-Skalen für AD(H)S im Erwachsenenalter
8.1.2 Zeitmanagement – ein Problem für viele Erwachsene
8.1.3 Geschlechtsspezifische Besonderheiten der AD(H)S-Symptomatik
8.1.4 Auf der Suche nach einer Erklärung für das eigene Anderssein
8.2 Auf der Suche nach einem Therapeuten
8.3 Therapeutische Möglichkeiten bei AD(H)S im Erwachsenenalter
Fallbeispiel 1 – Herr C., ein 34 Jahre alter Student im 28. Semester, der bisher schon achtmal, meist vor wichtigen Prüfungen, das Studienfach gewechselt hat
Fallbeispiel 2 – Herr E., ein 52-jähriger Mann, der unter einer therapieresistenten Depression leidet, Vater eines AD(H)S-Kindes
Fallbeispiel 3 – Frau G., eine 51-jährige Mutter von zwei AD(H)S-Kindern (13 und 16 Jahre alt), eines mit und eines ohne Hyperaktivität; geschieden, alleinerziehend, abgeschlossenes Hochschulstudium, bei Beginn der Therapie erfolgreich als Personaltrainerin freiberuflich tätig
Fallbeispiel 4 – Herr J., ein 46-Jahre alter Informatiker mit typischen AD(H)S-Symptomen, die sich sowohl im Beruf als auch im Privatleben zeigten
Fallbeispiel 5 – Herr S., ein 46-jähriger Abteilungsleiter eines Großunternehmens
8.4 Auf die richtige Berufswahl kommt es an!
8.4.1 AD(H)S und Mobbing – ein häufig gemeinsames Paar
8.4.2 Berufliche Schwierigkeiten, die bei AD(H)S häufig auftreten
8.4.3 Arbeits-/Berufsunfähigkeit – ein nicht umkehrbares Schicksal?
Exkurs: Zur Pharmakotherapie bei Erwachsenen mit AD(H)S und weiteren gleichzeitig vorliegenden Erkrankungen
9. AD(H)S bedeutet Stress von Anfang an. 9.1 Den Umgang mit Stress erlernen, seine Folgen kennen und negativen Dauerstress vermeiden
Exkurs: Stress und seine Folgen auf Körper und Psyche
9.1.1 Stress reduzieren durch aktives Entspannen
9.2 Langzeitfolgen von negativem Dauerstress
9.3 Strategien zur Vermeidung stressbedingter Krankheiten. 9.3.1 Stress und Blackout-Reaktionen
9.3.2 Stress und Burnout
9.3.3 Stress und Schlafstörungen
9.3.4 AD(H)S – Stress – Muskuläre Verspannungen
9.4 Menschen reagieren unterschiedlich auf Stress
9.5 AD(H)S: eine Hauptursache für emotionalen Stress und für Essstörungen
Exkurs: Frust, Stress, Heißhunger, Bulimie
9.6 Die eigenen negativen Stressfaktoren kennen und vermeiden
10. Versagen trotz sehr guter Intelligenz. 10.1 AD(H)S und Hochbegabung – eine Balance zwischen hohem Selbstanspruch und ständiger Enttäuschung
10.2 Diagnostische Strategien bei Lern- und Verhaltensauffälligkeiten trotz sehr guter Begabung
Exkurs: Was sagt der Begriff der Intelligenz aus?
10.3 Therapeutische Hilfen bei AD(H)S und Hochbegabung
11. Strategien zur Diagnostik und Behandlung von AD(H)S-bedingter Leserechtschreib- und Rechenschwäche. 11.1 Wenn Üben allein nicht reicht, könnte AD(H)S die Ursache sein
11.2 Diagnostische Kriterien einer AD(H)S-bedingten Rechtschreibschwäche
11.3 Therapeutische Besonderheiten der AD(H)S-bedingten Rechtschreibschwäche
Ein Übungsprogramm bei AD(H)S-bedingter Rechtschreibschwäche – Tipps für Eltern – ein Beispiel
11.4 AD(H)S-bedingte Leseschwäche
Lesetraining bei AD(H)S-bedingter Leseschwäche
11.5 AD(H)S-bedingte Rechenschwäche
Das gibt es nur bei AD(H)S
12. Fernsehen, Computerspiele und AD(H)S. 12.1 Auf den richtigen Umgang mit den Medien kommt es an
Exkurs: Studien zum Internetkonsum von Kindern
12.1.1 Strategien zum richtigen Umgang mit Computer, Fernsehen und Internet
12.2 Warum Fernsehen, Internet und Computerspiele das Lernen beeinträchtigen
12.3 Umgang mit der Sucht nach Fernsehen, Internet und Computer
12.3.1 Über die Schwierigkeiten, eine Computersucht zu erkennen und zu behandeln – Vier Fallbeispiele aus der AD(H)S-Praxis. Fallbeispiel 1: Jonas, 12 Jahre alt
Fallbeispiel 2: Maximilian, 14 Jahre
Fallbeispiel 3: Paul, 10 Jahre alt
Fallbeispiel 4: Julia, 21 Jahre alt
13. Wie kann die Schule bei AD(H)S unterstützen und fördern? 13.1 Häufigkeit und Schwere der AD(H)S-Problematik nehmen zu
13.2 Was könnte von Seiten des Schulsystems und der Lehrer getan werden, um Kindern mit einer AD(H)S-Problematik die Schullaufbahn zu erleichtern?
Fallbeispiel
13.3 AD(H)S-Kinder möchten so wie ihre Mitschüler sein. Sie wollen erfolgreich lernen, können es aber oft nicht, darunter leiden sie!
14. Die Wirkungsweise der Medikamente und was man darüber wissen sollte. 14.1 Besonderheiten im Umgang mit Stimulanzien
14.2 Wie wirken Stimulanzien? 14.2.1 Methylphenidat
14.2.2 Atomoxetin
14.2.3 Amphetamine
14.2.4 Allgemeine Aspekte der Stimulanzienbehandlung
14.3 Wann sollte bei AD(H)S der Einsatz von Stimulanzien unbedingt erwogen werden?
14.4 Therapeutische Ziele, die bei einer erfolgreichen – auch die Stimulanzientherapie mit einbeziehenden – AD(H)S-Behandlung zu erreichen sind
14.5 Empfehlungen zur Vermeidung von Nebenwirkungen der Stimulanzientherapie
14.5.1 Ein Hauptproblem: Die Appetitstörungen
Arbeiten unter Zuckermangel – ein Fallbeispiel aus der Praxis
14.5.2 Ein häufiges Problem: Kopfschmerzen
14.5.3 Erhöhung der Herzfrequenz (Tachykardie)
14.5.4 Bauchschmerzen
14.5.5 Einschlaf- und Durchschlafstörungen
14.6 Wichtige Hinweise zum Umgang mit Methylphenidat. 14.6.1 Methylphenidat und die Einnahme anderer Drogen
14.6.2 AD(H)S und Tic-Symptomatik
Exkurs: Tics
14.6.3 AD(H)S und Krampfanfälle
14.6.4 Schilddrüsen-Überfunktion und Glaukom
14.6.5 Besonderheiten bei Auslandsreisen
14.6.6 Methylphenidat und Fahrverhalten
15. Wie können die wichtigsten Therapiefehler vermieden werden?
16. Leistungsstark, selbstbewusst und psychisch stabil – therapeutische Strategien und ein gutes Selbstmanagement machen es möglich
Definition
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Zur Autorin
Dr. med. Helga Simchen war zunächst Oberärztin der Kinderklinik und dann wissenschaftlich sowie klinisch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Neurologie der Medizinischen Akademie Magdeburg tätig. Dort arbeitete sie in enger Kooperation mit dem Institut für Neurobiologie und Hirnforschung auf dem Gebiet der Aufmerksamkeits-, Lern- und Leistungs- sowie Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen. In der ehemaligen DDR galt sie als Spezialistin für die Problematik der hyperaktiven Kinder. Schwerpunkte waren dabei die Früherfassung von Teilleistungsstörungen (z. B. Legasthenie), der Komorbiditäten des Hyperkinetischen Syndroms (HKS) sowie der Tic- und Tourette-Symptomatik. Im Vorstand der Gesellschaft für Rehabilitation war sie über viele Jahre als Arbeitsgruppenleiter tätig. Sie hielt Vorlesungen über Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungsneurologie und hatte einen Lehrauftrag am Institut für Rehabilitationspädagogik. Ihr Arbeitsschwerpunkt waren die neurobiologischen und psychosozialen Ursachen der Aggressivität bei Kindern und Jugendlichen. Dr. med. Helga Simchen hat eine abgeschlossene Ausbildung als Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Neurologie, Verhaltenstherapie und tiefenpsychologische Psychotherapie, Hypnose und Systemische Familientherapie. Der breite Fundus ihres Wissens und die täglichen Erfahrungen aus ihrer Spezialpraxis für ADS und Teilleistungsstörungen verleihen Frau Dr. Simchen eine besondere Befähigung, sich mit dem zukunftsweisenden Thema der Begleiterscheinungen und Folgeerkrankungen des ADS zu beschäftigen. Dabei behandelt sie nicht nur die betroffenen Kinder und Jugendlichen, sondern ebenso die mit dem ADS verknüpfte Problematik der Familie und des sozialen Umfeldes in deren Psychodynamik.
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• Teilleistungsstörungen
• Angst- und Zwangsstörungen
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