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Objektive und Zubehör

Bei Kompakten und Bridge-Kameras müssen Sie sich in der Regel mit den mitgelieferten Objektiven abfinden. Da gibt es nichts zu diskutieren. Lediglich bei einigen Bridge-Kameras bieten die Hersteller ein paar alternative Optiken an. Allerdings sind die mitgelieferten Objektive in der Regel ausreichend gut. Bei Nutzung von SLR- und MFT-Kameras ist die Wahl der Objektive jedoch ganz wichtig. Die mit dem Gehäuse mitgelieferten, so genannten KIT-Objektive sind meist eher Mittelklasse. Wenn Sie eine akzeptable Lichtstärke von maximal F3,5 im Nahbereich bei Brennweiten von 60 bis 90mm haben, sind sie für Portraits jedoch durchaus brauchbar.

Für Action-Aufnahmen reicht das jedoch nicht. Hier sollten Sie ausschließlich Objektive mit maximaler Blendenöffnung von 2,8 bei einer Brennweite von 100 bis 300mm verwenden. Bei größeren Brennweiten ist dann auch 3,5 oder 4,5 als maximale Blende akzeptabel.

Info: Blendenöffnung und Blendenzahl

Die Blendenzahl, bspw. 2,8 gibt Auskunft über die maximale Öffnungsweite der Blende im Innern des Objektivs. Je kleiner die Zahl, desto größer die Blendenöffnung und desto mehr Licht kann in gleicher Zeit durch das Objektiv auf die Belichtungsebene der Kamera (Film oder Sensor) fallen. Das liegt daran, dass die Angabe der Blendenöffnung als Zahl oder bspw. mit F2,8 eine verkürzte Darstellung ist. Eigentlich handelt es sich dabei um Bruchzahlen, nämlich 1/2,8. Wenn man das im Hinterkopf hat, ist auch klar, dass eine Blende F2,8 größer als F4,5 ist, weil ja 1/2,8 größer als 1/4,5 ist. Größere Blende heißt also, die Blendenzahl wird kleiner und die Blende weiter geöffnet. Kleinere Blende heißt, die Blendenzahl wird größer und die Blende weniger weit geöffnet.

Auch die verwendeten Speicherkarten sind ganz wesentlich. Denn wenn diese zu langsam sind, und die Kamera die Bilder nicht in ausreichender Geschwindigkeit speichern kann, schaffen Sie es nicht bspw. bei bewegten Motiven ausreichend viele Serienaufnahmen zu machen. In aller Regel sollten Sie vor allem bei SD-Karten darauf achten, Karten der Geschwindigkeitsklasse 4 oder höher zu verwenden.

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