Читать книгу Keine Angst mehr vor der Interpretation von Gedichten - Helmut Tornsdorf - Страница 3
Worum es in diesem E-Book geht: 3 Probleme und 3 einfache Lösungen
ОглавлениеGedichte sind für viele Schüler der Schrecken schlechthin - dabei muss das gar nicht sein.
Man braucht nur die richtigen Tipps und sollte sich ein bisschen Zeit nehmen, um ein paar Grundlagen zu begreifen - dann noch ein bisschen Übung - und schon ist man auf einem guten Wege.
Das kleine Schaubild - für den schnellen ersten Eindruck
Wer schon mal eine erste Ahnung davon haben will, wie einfach es sein kann, das "Geheimnis der Gedichte" zu lösen, kann das an dem kleinen Schaubild gut erkennen:
Problem Nr. 1: Die "Verknappung"
Da sind erst mal drei "Problemstellen": Gedichte sind unheimlich "verknappt", d.h. auf das Wesentliche reduziert. Man muss sich das wohl so vorstellen, dass ein Gedichtschreiber so lange an seinen Gedanken herumfeilt, bis nur noch das Allerwichtigste und das auch noch in Andeutungen vorhanden ist.
Problem Nr. 2: Die "Verrätselung"
Dann neigen Gedichtschreiber auch noch dazu, ihre Gedanken zu verrätseln - sie sagen sich wahrscheinlich: Das Leben ist ein Rätsel - dann kann mein Gedicht auch eins sein. Wer also gerne etwas ausknobelt oder herumtüftelt, bis er eine Lösung hat, der ist bei Gedichten genau richtig. Aber wir werden auch zeigen, wie man das Richtige einigermaßen ohne geniale "Erfindereinfälle" herausbekommt.
Problem Nr. 3: Die "Verkünstlichung"
Bleibt noch das dritte Problem: die "Verkünstlichung" - das heißt: Wer ein Gedicht schreibt, spielt auch gerne mit Sprache herum, das beginnt schon mit dem Rhythmus, der schnell mal dazu führt, dass man die normalen Sätze umstellen muss. Aber es gibt noch viel mehr - aber auch das lässt sich durchschauen, je mehr Übung man hat.
Aber: Wo Probleme sind, da sind auch Lösungen
Es gibt aber auch drei Lösungen, mit denen man sich zum Verständnis eines Gedichtes "hochhangeln" kann, darum die Pfeile nach oben - auf die werden wir weiter unten eingehen, wenn wir unsere 10 Tipps vorgestellt haben.
Dazu noch die gute Nachricht: Vieles von dem, was im Folgenden vorgestellt wird, lässt sich leicht auch auf die Analyse anderer Texte übertragen - es handelt sich also um kein Wissen und Verstehen, das man anschließend wieder vergessen muss ;-)