Читать книгу Über den Wolken - Helmut Zöpfl - Страница 8

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Es fällt die Zeit

Von irgendwo und ganz, ganz weit

fällt aus der großen Ewigkeit

die Zeit: Jahr, Tag, Moment.

Sie fallen, fallen ohne End,

und irgendwo sitzt irgendwer,

der teilt die Zeit und schenkt sie her:

ein wenig Schmerz, ein wenig Freud,

ein bisschen Glück, ein bisschen Leid.

Und alles bleibt nur kurze Zeit,

es fällt, vergeht wie ohne Sinn

ins Irgendwo für immer hin.

Es fällt der Tag, es fällt die Stund

in einen tiefen, tiefen Grund,

den Abgrund der Vergangenheit.

Und wir, wir wissen nicht Bescheid,

wir wissen nicht, wieso, warum.

Wir merken nur, die Zeit ist um,

und hoffen, dass er einmal dann,

von dem die Zeit kam, irgendwann

am Ende unsrer Lebenszeit

uns auffängt in die Ewigkeit.

Über den Wolken

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