Hitlers Staatsfinanzen
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Hermann Dommach. Hitlers Staatsfinanzen
Hitlers Staatsfinanzen
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Inhalt
1 Der Reichsrechnungshof (RRH) in der Weimarer Republik
1.1 Der RRH besitzt das Kontrollmonopol
1.2 Präsident Saemisch will allein „regieren“
1.3 Der Reichssparkommissar (RSK) überflügelt den RRH
1.4 Der Kontrollverlust des RRH bei der Reichswehr
1.5 Der Verlust der Reichsbahnprüfung
2 Der RRH nach der Machtergreifung Hitlers in der Amtszeit seines Präsidenten Saemisch (1933–1938) 2.1 Das Jahr 1933 wird für den RRH zum Schlüsseljahr
Präsident Saemisch ist verunsichert
2.2 Der RRH verliert seinen wichtigsten Ansprechpartner
2.3 Hitler: „Die Unabhängigkeit des Rechnungshofs bleibt unangetastet“
2.4 Bormann: „Der Führer würde diese Prüfungen nicht zulassen“
2.5 Kabinettsbeschluss: „Die Rechnungsprüfung bei der Wehrmacht soll getarnt vor der Öffentlichkeit erfolgen“
2.6 Präsident Saemisch soll als Aufsichtsratsvorsitzender der Revisionsgesellschaft Treuarbeit abgelöst werden
2.7 Saemisch: „Das Gesetz muss autoritär eingeführt werden“
2.8 Reichsschatzmeister Schwarz: „Künftig werden sämtliche für die SA zu zahlenden Reichsmittel meiner Kontrolle unterstellt“
2.9 „Bisher ist noch kein einziger Beamter des Rechnungshofs der Partei beigetreten“
Vizepräsident Mussehl darf den Präsidenten mit „Lieber Herr Saemisch“ ansprechen
Im RRH entsteht die „Fachschaftsgruppe Rechnungshof“
2.10 Der RRH wird zum „Veilchen im Verborgenen“ und „Asyl für politisch untragbare Beamte“
2.11 Bormann: „Künftig sollen nach Möglichkeit auch verdiente Nationalsozialisten in die maßgeblichen Stellen des Rechnungshofs gelangen“
2.12 Die SS-Führung bedankt sich bei Präsident Saemisch für sein „tiefes Verständnis“ und die „väterliche Betreuung“
2.13 Präsident Saemisch pflegt besondere Beziehungen zur Wehrmacht und eine Männerfreundschaft mit Johannes Popitz
Hatte Saemisch Verbindungen zu Regimegegnern?
2.14 Der RRH gerät ins Visier seiner Gegner
2.15 Hitler zum Reichsschatzmeister der NSDAP: „Für die Partei sind Sie der oberste Rechnungshof“
2.16 Der Postminister Ohnesorge will den RRH abschaffen
2.17 Das Büro des Reichssparkommissars wird zur Gutachterabteilung des RRH umfunktioniert
2.18 RRH: „In den Gefangenenlagern der SA muss auch auf die Erhaltung der Arbeitskraft der Gefangenen Bedacht genommen werden“
2.19 Das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums trifft auch einen höheren Beamten des RRH
2.20 Präsident Saemisch kämpft um das Ernennungsrecht
2.21 Die Landesrechnungshöfe werden Außenabteilungen des RRH
2.22 „Freudig erregt begrüßt der Österreichische Rechnungshof den Deutschen Rechnungshof“
2.23 Für Präsident Saemisch wird die Amtszeit verlängert
2.24 Der Nachfolger des Präsidenten soll den RRH „völlig umkrempeln“
2.25 Hitler entscheidet sich für Heinrich Müller
2.26 Präsident Saemisch geht im Groll
2.27 Kurt Heinig: Im Rechnungshof hat sich „dauerhaft ein beachtlicher Widerstand gegen das Regime gehalten“
3 Der RRH in der Amtszeit seines Präsidenten Dr. Heinrich Müller (1938–1945) 3.1 Präsident Müller betritt Neuland
3.2 Präsident Müller holt seinen persönlichen Referenten Dr. Hillebrecht vom Rhein an die Havel
3.3 Der Zulauf zur NSDAP verläuft im RRH in Etappen
3.4 Der Geheime Regierungsrat Emil Stengel wird zur grauen Eminenz im RRH
3.5 Präsident Müller übernimmt den Vorsitz im Aufsichtsrat der Revisionsgesellschaft Treuarbeit
3.6 Präsident Müller führt die Beratungs- und Betreuungsrevision ein
3.7 Albert Speer plant einen Neubau für den RRH
3.8 Das Finanzministerium fordert vom RRH Gutachten an
3.9 Der neue Präsident hält eine Grundsatzrede
3.10 Präsident Müller will einen starken Reichskontrollhof
3.11 In Wien entsteht eine neue Außenabteilung des RRH
3.12 Präsident Müller verzichtet auf Einnahmeprüfungen
3.13 Bormann ist mit dem RRH unzufrieden
3.14 Die Wehrmachtsprüfung wird drastisch vereinfacht
3.15 Der RRH verliert bei Kriegsausbruch ein Drittel seines Personals
3.16 Der RRH mutiert zum Kriegskontrollhof
Der RRH erstellt Kriegsgeschäftspläne
3.17 Der RRH prüft die Haupttreuhandstelle Ost
3.18 Der RRH prüft die Gauleiter-Erich-Koch-Stiftung
3.19 Der RRH gerät ins Fadenkreuz alter und neuer Gegner
3.20 Der Postminister Ohnesorge attackiert weiterhin den RRH
3.21 Der RRH passt seine klassischen Prüfungsgrundsätze „den Bedürfnissen des NS-Regimes“ an
3.22 Der RRH vereinfacht die Rechnungslegung und die Vorprüfung
3.23 Der RRH prüft die „Wirtschaftlichkeit“ des Ghettos von Litzmannstadt
3.24 Der Generalgouverneur für die besetzten polnischen Gebiete, Hans Frank, errichtet seinen eigenen Rechnungshof
3.25 Der RRH dehnt seine Prüfungskompetenz auf die annektierten und besetzten Gebiete aus
Der RRH prüft im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren
Prüfungen in Böhmen und Mähren
Der RRH kooperiert mit der Obersten Rechnungskontrollbehörde im Reichsprotektorat
Der RRH prüft die Reichswirtschaftshilfe in Prag und Reichenberg
Der RRH will die Reichszentrale für die jüdische Auswanderung prüfen
Der RRH prüft in Serbien
3.26 Der RRH überlässt der Revisionsgesellschaft Treuarbeit und der Reichsprüfungsgesellschaft Prüfungsaufgaben in den besetzten Gebieten
3.27 Der RRH prüft in den besetzten Gebieten des Westens, Nordens und Südostens Europas
Der RRH prüft in den Niederlanden
Der RRH prüft nationalsozialistische Stiftungen in den Niederlanden
Der RRH prüft in Norwegen und Dänemark
Der RRH prüft im Elsass und in Lothringen
In Metz werden „zwei Leute von Format“ gebraucht
In Luxemburg kommt es zu einem Eklat
Der RRH prüft in Belgien
3.28 Der RRH kämpft um seine Anerkennung als kriegswichtige Einrichtung
Der „Schrei“ der Verwaltung nach dem Rechnungshof
3.29 Der RRH unterstützt die Rechnungshöfe befreundeter Mächte
Oberster Kontrollhof (OKH) der Slowakei
Kroatischer Rechnungshof
Lettländische Revisionskammer (LRK)
Zentralamt der Verwaltungskontrolle in Litauen
3.30 Der RRH schließt einen Burgfrieden mit dem Reichsschatzmeister der NSDAP durch ein Abgrenzungsabkommen
3.31 Der RRH prüft die SS auch in einigen KZ-Lagern
3.32 In Metz und Posen entstehen weitere Außenabteilungen des RRH
3.33 Präsident Müller schließt seine Gutachterabteilung in Berlin
3.34 Präsident Müller platziert seinen persönlichen Referenten in der Parteikanzlei
3.35 Der RRH kooperiert mit dem Sonderstab des Generals von Unruh
3.36 Der RRH will auch in den besetzten Ostgebieten prüfen
Ein „Weckruf“ kommt aus dem RMF
Korruptionsbekämpfung in den besetzten Ostgebieten
In Stanislau stößt der RRH auf die persönliche Habe der ermordeten Juden
3.37 Präsident Müller strebt eine „gefestigte Legitimation“ des RRH an
3.38 Dem RRH droht die Auflösung
3.39 Der RRH paktiert mit Goebbels als Reichsbeauftragter für den totalen Kriegseinsatz
Der Planungsausschuss entscheidet über das Schicksal des RRH
Auch über die Verschmelzung der Preußischen Oberrechnungskammer wird nicht entschieden
3.40 Der Zusammenbruch
Präsident Müller leitet eine Antikorruptionskampange ein
Vizepräsident Mussehl überprüft das Auswärtige Amt
Präsident Müller begeht Selbstmord
4. Die Wiederbelebung der staatlichen Finanzkontrolle in der Nachkriegszeit
4.1 Die Potsdamer Zentrale zieht Bilanz und versucht einen Neustart
Der „RRH“ blickt zurück
Die Frage der Verstrickung des RRH in das NS-Regime und in die Ausplünderung der besetzten Gebiete
4.2 Große oder kleine Lösung?
4.3 Die Potsdamer Zentrale des RRH schließt resigniert ihre Pforten
Die Entwicklung in der Sowjetischen Besatzungszone
4.4 In Westdeutschland entstehen Landesrechnungshöfe
In München entsteht der Bayerische Oberste Rechnungshof
In Hamburg entsteht der Rechnungshof des Deutschen Reichs-Britische Zone
In der französischen Besatzungszone entstehen Rechnungskammern
In Dresden entsteht der Landesrechnungshof Sachsen
In Wien entsteht ein Staatsrechnungshof
Westdeutsche Rechnungshöfe verständigen sich auf ein einheitliches Profil und gründen eine Arbeitsgemeinschaft
Kontinuitäten
Abkürzungen
Literaturverzeichnis
Personenregister
Informationen zum Buch
Informationen zum Autor
Отрывок из книги
Hermann Dommach
Der Rechnungshof des Deutschen Reiches im Nationalsozialismus 1933–1945
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3.8 Das Finanzministerium fordert vom RRH Gutachten an
3.9 Der neue Präsident hält eine Grundsatzrede
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