Читать книгу Reif trifft jung | Erotische Geschichten - Holly Rose - Страница 4
ОглавлениеDas junge Luder des Professors
Professor Frederick Ludwig war auf dem Weg zur Universität, wo er Politikwissenschaften lehrte. Seine Studentinnen und Studenten hingen förmlich an seinen Lippen, denn der Professor war für seine lebendige Art und Weise, wie er den trockenen Stoff rüberbrachte, über die Maßen beliebt.
Weder sah man ihm sein Alter an – Frederick Ludwig ging seinem sechzigsten Lebensjahr entgegen – noch seinen Lebenswandel. Er konnte das ein oder andere Glas vertragen und war jungem Fleisch durchaus zugetan. Oftmals wanderte sein Blick durch den Hörsaal, ob das ein oder andere »Futter« für ihn dabei sein könnte, doch hatte er es noch nie mit einer Studentin getrieben. Appetit holte er sich hier, gegessen wurde an anderer Stelle.
Frederick Ludwig war kein schlimmer Finger im eigentlichen Sinne, doch er konnte das Leben sehr wohl in vollen Zügen genießen.
Sein Lebensmotto spiegelte sich in einem selbst entworfenen Verslein wieder, das da hieß:
Lachen, Leben, Lieben,
bringt den Frederick zum Sieden.
Lucie Wagner, Studentin im zweiten Semester, 24 Jahre alt, machte sich auf, um der Vorlesung des Professors zu lauschen. Auch sie mochte den charismatischen Mann. Seine Vorlesungen waren überaus beliebt bei den Studierenden, und sie selbst mochte noch ein kleines bisschen mehr an diesem Sonnyboy.
Wenn er an seinem Pult stand oder lasziv grinsend durch den Raum wanderte, mit den Händen gestikulierend, um seinen Worten Ausdruck zu verleihen, dann wurde Lucies Höschen schon einmal feucht. Sie hatte einen Narren an Freddie, wie sie ihn still und heimlich nannte, gefressen. Dass er um einiges älter war als sie störte sie dabei nicht im Geringsten. Sie würde ihn schon zu fassen bekommen, nicht mehr lange, und Lucie wäre am Ziel. Unmöglich konnte der Professor Lucies tägliche Bemühungen, ihr etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken, übersehen. Vielleicht ließ er sie ja nur schmoren, doch in wenigen Tagen wäre das Professörchen fällig. Lucie leckte sich über die Lippen und folgte Ludwigs Vorlesung.
Die Stunde ging schnell vorbei, wie dies eigentlich immer der Fall war.
Als die Studierenden, bis auf einige wenige, bereits aus dem Hörsaal strebten, saß Lucie immer noch an ihrem Platz und schrieb etwas in ihr Buch.
»Fräulein Wagner, noch nicht genug von dem trockenen Stoff? Habe ich Sie so sehr in meinen Bann gezogen, dass Sie sich jetzt noch Notizen machen?«
Professor Ludwig stand vor ihr, und Lucie ließ ihren Rock leicht nach oben rutschen.
»Oh, Professor«, antwortete sie, und ihre Zunge strich über ihre Lippen, sodass diese zu glänzen begannen. »In der Tat – Ihre Vorlesungen sind derartig lebendig gestaltet, dass es mir schwerfällt, mich auf etwas anderes zu konzentrieren als auf Sie selbst?« Sie schaute den Professor mit keckem Augenaufschlag an.
»Mmh, so ist das also mit Ihnen.« Er lächelte leicht und schaute etwas genauer hin. Lucies Brüste waren recht üppig, das Mädchen hatte eine Top-Figur, und ihr Rock … nun, der saß sicherlich nicht immer so weit oben.
Lucie merkte wohl, dass der Professor sie eingehend musterte, und schaute noch etwas verführerischer drein. Ihre Augen nahmen den legendären Schlafzimmerblick an, und Frederick bekam nun doch einen trockenen Mund.
»Schauen Sie zu, dass Sie Ihre Hausarbeit anfertigen. Ich werde mir diese sehr genau anschauen«, sagte er zu Lucie. Dann verschwand er, ohne sie noch eines Blickes zu würdigen.
Verdammt, dachte er, als er sich auf dem Flur draußen gegen eine Wand lehnen musste. Diese kleine Göre hatte ihn aber gehörig aus dem Gleichgewicht gebracht! Wollte sie ihn etwa anmachen?
Das war eigentlich offensichtlich, doch Frederick Ludwig war in Zeiten der Me-Too-Bewegung sehr achtsam. Er hatte nicht die Absicht, seinen Lehrauftrag aufs Spiel zu setzen.
Die kleine Lucie, dachte er bei sich, so ein geiles Luder. Hätte ich gar nicht gedacht. Mal sehen, was da noch alles kommt.
Frederick machte sich auf den Weg. Er hatte noch einiges zu erledigen, bevor er sich den Feierabend in seinem Haus am Stadtrand gönnen würde.
Unterdessen überlegte Lucie Wagner, wie sie sich an Frederick heranmachen könnte. Der erste Anlauf war ja wohl danebengegangen, doch zumindest hatte er sie einmal wahrgenommen. Hatte ihre Avancen nicht übersehen. Lucie verschaffte sich eine kleine Gedankenpause und gönnte sich einen Cappuccino bei ihrem Lieblingsitaliener. Sie überlegte, wie sie vorgehen wollte.
Der Weg lag klar vor ihr – sie wollte Frederick Ludwig in ihr Bett kriegen – und was sich Lucie einmal vorgenommen hatte, das bekam sie in der Regel auch.
Lucie war von natürlicher Schönheit, hatte nicht unbedingt perfekte Modelmaße, dafür trug sie das Herz auf dem rechten Fleck, und man sagte ihr nach, dass der Sex mit ihr sehr nachhaltig war.
Als lüstern wurde sie unter ihren Studienkollegen gehandelt, und ihre heiseren Schreie, wenn sie einem Höhepunkt der Lust entgegenstrebte, schienen sich längst rumgesprochen zu haben.
All das erzählte man sich hinter vorgehaltener Hand. Lucie focht so etwas nicht an, und besonders nicht im Moment. Denn sie hatte sich zu konzentrieren, und zwar auf ihr nächstes »Opfer«, und das hieß Frederick Ludwig.
Sie trank einen Schluck Kaffee, blickte in die Runde des gut besuchten Lokals und hing ihren Gedanken nach.
Nach einer knappen Viertelstunde, in der sie über den Professor und sich nachgegrübelt hatte, sagte sie sich, dass der erste Anlauf zwar nicht so top gelaufen war, aber immerhin war es ein Anfang gewesen. Bereits in der nächste Woche hatte sie wieder eine Vorlesung bei ihm, bis dahin würde sie ihre Hausarbeit anfertigen und sich selbst noch ein wenig mehr auf Vordermann bringen. Vielleicht klappte es ja beim zweiten Mal. Drei Versuche gab sie sich – doch wenn’s danach nicht funkte, hatte selbst Ludwig keine Chance mehr. Kriechen würde Lucie noch nicht einmal vor ihrem Professor.
Doch das blieb ihr erspart. Auch Frederick Ludwig hatte bereits Witterung aufgenommen und sah dem kommenden Mittwoch gespannt entgegen, an dem Lucie wieder Vorlesung bei ihm hatte.
Was für ein scharfes Gerät, dachte er bei sich, da werden so einige Männerfantasien bedient!
Lucie hatte sich richtig in Schale geschmissen. Sie trug hautenge Jeans, dazu ein Oberteil, welches einen sehr tiefen Ausschnitt aufwies und ihre prallen Äpfel mehr als gut zur Geltung brachte. Dazu trug sie High-Heels, für die Lucie eigentlich einen Waffenschein benötigt hätte. Ihr widerspenstiges Haar hatte sie zu einem lustigen Pferdeschwanz zurückgenommen. Die Männerwelt starrte bereits auf sie. Doch das Objekt ihrer Begierde tat so, als würde es sich nicht weiter für sie interessieren.
Ein lauernder Unterton lag in Lucies Stimme, als sie dem Professor einen guten Morgen wünschte und ihm zuflüsterte, dass er sich von ihrer Hausarbeit überraschen lassen möge. Sie hätte all ihr Herzblut darin verarbeitet. Er würde zufrieden mit dem Ergebnis sein.
Was Ludwig nicht ahnte, war die Tatsache, dass Lucie auch einen Zettel mit einer Nachricht hineingelegt hatte, auf welchem sie den Professor um seine Handynummer bat.
Aufgeräumt betraten beide den Hörsaal. Lucie ging rechts herum, der Professor zu seinem Pult. Er taxierte Lucie erneut. Sie war eine wirkliche Zuckerschnitte, und sein Mund wurde staubtrocken. Eine kleines Räuspern war vonnöten, bevor er seiner Studentenschar einen guten Tag wünschen konnte.
Wieder einmal war die Vorlesung ein Fest für die Ohren. Die Studierenden klopften am Ende der Stunde auf die Tische, dann begaben sich einige auf den Weg zu anderen Vorlesungen, andere gingen nach Hause.
Der Professor machte es sich an seinem Schreibtisch bequem und schaute flüchtig über die Hausarbeiten, da fiel Lucies Zettel vor seine Füße. Er bückte sich und schüttelte mit dem Kopf.
So ein Luder, sagte er zu sich, schnalzte mit der Zunge und lächelte in sich hinein. Seine Handynummer wollte sie also – so, so. Da wollen wir dich doch gar nicht lange warten lassen. Muss ja niemand erfahren.
Schnell kritzelte er seine Nummer auf das Papier, wollte dieses gerade unter Lucies Bewertungsbogen, den er ihr die nächsten Tage geben würde, deponieren, als sie hinter ihm in der Tür auftauchte.
»Wollten Sie mir etwas geben?«, fragte sie den Professor, der sich, leicht irritiert, nun zu seiner Studentin umdrehte.
»In der Tat hatte ich das im Sinn«, meinte er aufgeräumt. »Sagen Sie, bespitzeln Sie mich etwa? Was soll das denn?«
Offenbar hatte sich Lucie etwas ungeschickt angestellt, und sie biss sich auf die Lippen. »Ich bespitzele Sie doch nicht, Herr Professor – ich vergöttere Sie. Ich bat um Ihre Handynummer, um mit Ihnen ein Date zu vereinbaren. Wissen Sie, ich träume jede Nacht von Ihnen, und diese Träume enden jedes Mal damit, dass ich selbst Hand an mich legen muss. Meine Träume werden immer feuchter, je öfter ich an Sie denken muss.« Lüstern schaute Lucie den Professor an.
Dieser Blick zündete bei Frederick. Er drückte Lucie die Handynummer in die Hand und sagte: »Gehen Sie. Hier sind zu viele Augen. Wir telefonieren, danach werden wir weitersehen.«
Frederick Ludwig fühlte sich geschmeichelt. Dieses junge Ding mit seinen vierundzwanzig Jahren (er hatte bereits in der Computerdatei nachgeschaut und wusste noch so einiges mehr über sie) war wirklich ein kleines, verruchtes Luder. Und er war durchaus empfänglich für diese Art Frau – sodass er eigentlich nur noch gespannt darauf war, wie Lucie es anstellen würde, ihn für sich einzunehmen.
Momentan war Frederick etwas aus der Übung, was den Sex anbelangte, doch er sagte sich, es sei wie Fahrradfahren – einmal auf den Geschmack gekommen, und die Lust dazu wäre wieder voll entbrannt.
Die Fantasien, die ihm plötzlich durch den Kopf gingen, waren sicherlich nicht dazu angetan, ihn ruhiger werden zu lassen. So entschloss er sich zu einem langen Nachmittagsspaziergang, der im Café Eichholtz endete.
Sein Lieblingsplatz am Fenster war noch frei, er betrat das Café und ließ sich ein Stück Schwarzwälder und eine Tasse Mokka schmecken.
Zwei Tage später summte sein Handy. Lucie war in der Leitung und fragte ihn, ob er Lust verspüre, mit ihr auf ein Hotelzimmer zu gehen.
Lange Zeit kam nichts, und Lucie schoss nach: »Diskretion ist Ehrensache, Herr Professor! Ich will Sie nicht bespitzeln – oder was immer Sie von mir denken mögen. Ich möchte nur mit Ihnen schlafen, Sie verwöhnen und mir selbst einen unvergesslichen Nachmittag schenken.«
Fredericks Mund wurde trocken. Donnerwetter, das Mädchen strebte aber sehr zügig seinem Ziel entgegen. Er war gespannt darauf, was er erwarten konnte – für ihn war der heutige Nachmittag eine Premiere. Der Universitätsprofessor hatte sich nie dazu verleiten lassen, es mit einer Studentin zu treiben, diese Grenze hatte er nie überschritten.
Lucie nannte ihm die Adresse eines Hotels in der Innenstadt, welches der Professor kannte. »Donnerstagnachmittag, fünfzehn Uhr«, sagte Lucie, »das Zimmer ist auf meinen Namen gebucht.«
Bis zu diesem Tag verlief alles völlig normal. Zwar konnte Lucie sich nicht so recht auf ihr Studium konzentrieren, doch zumindest nahm sie an den Vorlesungen teil. Den Stoff bekam sie allerdings nicht mit.
Sie sagte sich, dass auch wieder andere Zeiten kommen würden – dann nämlich, wenn sie ihre Netze ausgeworfen und den Professor damit umgarnt hätte. Derzeit konnte sie an kaum etwas anderes denken.
Auch der Professor war, trotz seinem Hang zu jüngeren Partnerinnen, unsteter als sonst. Er wirkte nervös und unkonzentriert.
Natürlich fühlte er sich geschmeichelt, dass eine so junge Frau ein Hotelzimmer buchte, um es mit ihm zu treiben, das imponierte ihm sogar. Und er sagte sich weiter, dass man in seinem Alter schon fast dankbar dafür sein müsse, wenn eine Vierundzwanzigjährige Interesse an einem bekundete.
Diese Einsicht brachte ihn dazu, sich auf den Nachmittag mit seiner Studentin zu freuen. Er würde diesen jugendlichen Körper schon zu genießen wissen.
Auch Lucie bereitete sich nun auf ihren Nachmittag vor. Sie würde dem Professor etwas fürs Auge bieten, was er so sicherlich eher selten zu Gesicht bekam.
Hierfür hatte sie sich eine extra sexy Unterwäschegarnitur gekauft. Der Slip war ouvert gehalten, der verspielte BH betonte ihre vollen Brüste sehr vorteilhaft. Die Farbe Rosé, in Kombination mit zarter schwarzer Spitze, schmeichelte ihrem Gesicht und ließ die Farbe ihres Haares kräftiger zutage treten. Darüber würde Lucie ein hauchzartes Negligé tragen sowie schwarze halterlose Strümpfe. Schließlich musste ja auch die Verpackung stimmen.
Lucie würde ein paar Spielzeuge einpacken, wobei sie fast annahm, dass sie diese gar nicht benötigt würden. Höchstwahrscheinlich wären sich die beiden genug.
Das Hotelzimmer, in welchem Lucie nun stand und in dem sie auf den Professor wartete, war genau so, wie es auf dem Foto im Internet zu sehen gewesen war.
Ein breites Bett lud zum Verweilen und mehr ein – eine verspiegelte Zimmerdecke war das Nonplusultra des Zimmers – aus diesem Grunde hatte Lucie es gewählt, und sie müsste sich schon sehr täuschen, wenn es dem Professor nicht gefallen würde.
Dieser kam eine Viertelstunde später und schaute sich nervös um. Das kleine heißblütige Biest hatte auch noch Geschmack bewiesen. Er zeigte sich beeindruckt. Das Bett war eher als Spielwiese, als zum Schlafen gedacht. Die verspiegelte Zimmerdecke – all das erinnerte ihn mehr an ein Etablissement der anderen Art, denn an ein Hotelzimmer. Aber, nun ja, auch die Hotels gingen heute mit der Zeit, was sollte er lange überlegen, er würde sich ganz einfach überraschen lassen.
Lucie kam auf ihn zu und begrüßte ihn mit zwei Champagnergläsern in der Hand.
»Liebster Professor«, begann sie, »ich danke Ihnen, dass Sie meiner Einladung gefolgt sind. Danke für Ihr Kommen!«
Sie umgarnte ihn, sodass Frederick sich ihrem Charme nicht entziehen konnte.
»Frederick, bitte!«, sagte er. »Wir sollten uns duzen. Macht sich besser bei solch einer Gelegenheit, nicht wahr, meine Liebe?«
Lucie nickte, und der Professor genoss den Anblick der jungen, schönen Frau, die sich nun langsam zu entkleiden begann. Er selbst hatte es sich mittlerweile in einem Sessel bequem macht. Das Champagnerglas in der Hand haltend, seinen Blick auf Lucie gerichtet war er voller Erwartung.
Und als diese nun in ihrer sexy Unterwäsche vor ihm stand, bekam Frederick Schnappatmung. »Was für eine Verlockung. Was für eine entzückende Verpackung«, meinte er, und sein Herz raste.
Dieser Hauch von Nichts, den Lucie da trug, erregte den Professor, ließ seinen Schwanz voller Vorfreude wippen, und zum ersten Mal gestattete er sich überhaupt, an ein Eindringen in diese zuckersüße Möse einen Gedanken zu verschwenden.
Lüsternheit lag in seinem Blick, Lucie umgarnte ihn aber auch wie die Motten das Licht. Sie teilte ihm unmissverständlich mit, dass sie ihn wollte, ihn begehrte und ihn regelrecht vergötterte.
»Ich sehne mich schon lange nach dir«, wisperte sie, und Frederick betrachtete sie voller Entzücken, streckte einen Arm nach ihr aus, und sagte nur: »Komm! Warum, hast du denn nie etwas gesagt oder zumindest irgendein Zeichen gegeben …« Zu verwirrt, um klare Gedanken zu fassen, ließ er Lucie auf seinem Schoß Platz nehmen und strich ihr sanft über das schöne Gesicht.
»Ich habe mich einfach nicht getraut. Immerhin bist du doch mein Professörchen!«, wisperte Lucie schulmädchenhaft und biss sich lasziv auf ihre Unterlippe. »So etwas tut man doch nicht. Man verführt doch nicht seinen eigenen Professor! Aber ich konnte leider nicht mehr gegen meine Gefühle ankommen«, murmelte Lucie, »ich will dich.«
Sie macht mich total scharf. So unschuldig, wie sie sich gibt, ist sie nicht. Ich höre schon ihr lustvolles Stöhnen unter mir – was für ein kleines verdorbenes Luder. Dieses kleine Aas macht mich dermaßen scharf, dass mein Schwanz schon jetzt in sie eindringen möchte. Drückt ihre prachtvollen Brüste immer weiter hervor. Das verruchte Etwas, das sie da trägt, törnt mich dermaßen an. Meine Güte, ihre Nippel sind wie zwei kleine spitze Dornen geformt. Sie riecht so unglaublich gut.
Als Frederick sich all das eingestand, wusste er selbst, dass es kein Zurück mehr gab.
Lucie brauchte nicht mehr viel zu tun. Sie saß noch immer bei dem Professor auf dem Schoß, lies sich anhimmeln, sich berühren und ließ es zu, dass Frederick sie sanft auf die Schulter küsste.
Ihre Stimme war rau vor Begehren, als sie ihm zuflüsterte, ob er nicht Lust verspüre, sich ihr nackt zu zeigen, und Frederick zuckte leicht zusammen.
Er sah seinen leicht aus der Form gekommenen Körper vor sich – wie würde diese junge Frau auf so etwas reagieren? Würde sie ihn dennoch als begehrenswert empfinden oder doch eher als verbrauchten alten Dandy wahrnehmen.
Da hätte er wohl ein paar Tage eher einen Gedanken darauf verschwenden sollen, dachte Frederick, denn nun war es zu spät. Dreimal atmete er tief durch, dann begann er, sich zu entkleiden.
Lucie half ihm dabei – wollte ihm am liebsten seine Kleider vom Leib reißen, doch der Professor neigte offenbar zur Sorgfalt. Lucie hopste um ihn herum, machte ihn heiß, hielt ihm ihre Titten entgegen und wünschte sich, er würde einen Zahn zulegen.
Ihr hungriger Blick streifte sein Gesicht, pirschte sich an seinen Oberkörper heran, und als Frederick seine Hose abstreifte, da sah Lucie das erste Mal das Objekt ihrer Begierde – und das stand steil von dem Professor ab.
Er hat sich wirklich gut gehalten, dachte Lucie, man sieht ihm seine sechzig Jahre nicht wirklich an. Es turnt ihn an, wie ich mit ihm spiele, wie ich mich gebe … der Freudenspender des Professors ist wahrlich ein Prachtexemplar. Lucie schnalzte mit der Zunge.
»Du bist schön«, sagte Lucie zu ihm, kam auf Frederick zu und züngelte mit diesem.
»Danke für das Kompliment«, erwiderte er, »ich hoffe, es ist auch ehrlich gemeint.«
»Durchaus«, wisperte Lucie und begann damit, Frederick zärtlich zu streicheln und langsam um seinen Hintern herumzufassen und seine Backen zu kneten.
»Du hast einen sehr durchtrainierten Körper, der mich übrigens bis unter die Haarspitzen aufwühlt«, äußerte sich Lucie und bat Frederick darum, ihn verwöhnen zu dürfen.
Sie küsste ihn zärtlich, hätte ihn ewig weiterküssen können und nahm seine Schwanzspitze in den Mund.
Feine Nervenstränge tun das, wozu sie erschaffen wurden – die intensivieren die Sinnenreize – Frederick wurde immer erregter. Tiefer und tiefer ging es in Lucies Mundhöhle hinein. Sein Schwanz, wie ferngesteuert, wusste, auch wenn er noch nie in dem Mund einer Frau zu Gast gewesen war, sehr genau, wo es langging.
Lucie saugte kräftig – Frederick war dem Wahnsinn nahe. All das war Sinnlichkeit pur, die Lust am Sex war wieder da – Frederick konnte sich nicht mehr halten und verspritzte seinen Liebessaft in Lucies Mund. Lucie schluckte und nahm all das auf, was Frederick ihr bereit war zu geben.
Sie wollte ihm etwas Zeit gönnen – doch schon nach wenigen Sekunden war Frederick wieder bereit. Voller Zärtlichkeit umgarnte Lucie ihn, bat zum Tanz der Lüste, provozierte, flüsterte tabulose Worte in sein Ohr, bis Frederick regelrecht um Erlösung winselte: »Nimm mich, reite mich, bitte! Steig auf mich auf, und lass mich nie wieder los.«
Da ließ sich Lucie doch nicht lange bitten. Hockte sich auf Frederick und ritt ihn wie eine sich wild gebärdende Stute.
Frederick lag unter ihr und genoss. Er tat nichts. Rein gar nichts. Weder berührte er Lucie noch hauchte er ihr federleichte Küsse auf den Körper. Das hier war Lucies Part, den er einfach nur genießen wollte.
Plötzlich war er das erste Mal in seinem Leben ehrlich zu sich selbst.
Er hat viele Frauen genießen dürfen, doch keine war so wie Lucie zu ihm. Er war stets der gebende Part gewesen, nie seine Gespielinnen.
Nun durfte er endlich einmal kosten, wie es sich anfühlte, verwöhnt zu werden, und langsam dämmerte ihm, was er alles liegen gelassen hatte auf den Etappen seines Lebens, welche nun allmählich in die Zielgerade einbogen.
Lucie begann zu schwitzen. Hypnotisierte den Professor, wie sie so auf ihm hockte, ihren Rücken durchdrückte und sich gerade hielt.
Sie wird bald die höchste Wollust erfahren, dachte Frederick. Doch der Gedanke war noch nicht einmal ausgedacht, da schrie Lucie schon ihre Leidenschaft heraus. Zuckte, wimmerte – reagierte, agierte, und Frederick bekam glasige Augen.
Was für ein Lust speiender Berg, dachte er und war mehr als beeindruckt von dieser Explosion der Sinne.
Die beiden gönnten sich eine kleine Pause. Frederick war überrascht, woran Lucie alles so gedacht hatte. Sie reichte ihm einige Erdbeeren, auch ein Glas Champagner wanderte in seine Hände. Er nippte daran und sagte ihr, wie schön er all das hier fand und dass er sie als bemerkenswerte junge Frau wahrnahm.
Doch das wollte Lucie gar nicht hören – das wusste sie selbst. Unentwegt beobachtete sie den Professor, schaute ihn mit verschleiertem Blick an. Schaute, ob er bereits wieder eine Erektion hatte – noch deutet sich nichts davon an. Schließlich näherte Lucie sich dem Professor, küsste ihn zärtlich auf die Lippen, strich über seinen gesamten Körper hinweg.
Federleicht fühlt sich all dies für Frederick an. So war er noch nie von einer Frau verführt worden. Dementsprechend irritiert war er, vielleicht sogar leicht verunsichert.
Dieser Nachmittag war aufregend für ihn, unglaublich schön und sehr erotisch. Eigentlich hatte Frederick lediglich einen Quickie erwartet, vielleicht noch ein kurzes Rein und wieder Raus. Aber so ein verführerisches Liebesspiel hatte er nicht auf dem Schirm gehabt. Umso besser für ihn.
Lucie bemerkte, dass Fredericks Schwanz allmählich wieder in Stimmung kam, und nahm Frederick das Champagnerglas aus der Hand. Hielt dieses und bespritzte sich mit dem köstlichen Nass – bat Frederick darum, es abzulecken, was er nur zu gern tat.
Es brachte ihn fast um den Verstand, machte ihn rasend, machte ihn verrückt, wie sie so dalag – den Rücken zum Hohlkreuz geformt, ihre Haare breiteten sich um ihren Kopf herum auf den Kissen aus. Wie ein Engel lag sie da – genoss und verführte.
Zärtlich nahm der Professor das köstliche Nass auf, tastete sich in die unteren Regionen vor und war dann bei Lucies Eingang der Lust angelangt.
Wie feucht sie doch ist. Wie überaus sinnlich es sich anfühlt, mit den Fingern in diesen Apfelkuchen hineinzustoßen. Der Professor schloss die Augen, fühlte, genoss.
Er hatte Zeit.
In diesem Alter hatte man Zeit.
Frederick nahm sich zurück, währenddessen Lucie in Flammen stand. Frederick zog Lucies Schamlippen leicht auseinander, seine Zunge wanderte in ihr feuchtes Tal. Voller Gier saugte er es aus, sah den kleinen Knubbel, berührte diesen zärtlich, und Lucie bäumte sich ihm entgegen.
»Hm«, stöhnte sie erregt, »nicht …«
»Oh doch«, flüsterte Frederick ihr zu, nahm den kleinen Knubbel in seinen Mund, und Lucie explodierte. Eine gewaltige Welle der Lust trug sie hinfort. Erfasste ihren gesamten Körper, und die Ereignisse überschlugen sich.
Frederick drang in sie ein, ließ Lucies Sinnenrausch erst gar nicht abklingen, sondern erhöhte diesen noch.
Lucie warf ihren Kopf hin und her und wusste nicht, wohin mit ihrer Lust. Frederick stieß tiefer mit der Zunge hinein. So hart und unnachgiebig, wie Lucie es gern hatte. Später sollte ihr Frederick gestehen, dass es für das erste Mal richtig schön war, ein stetiges Geben und Nehmen, so etwas hatte er bisher nicht gekannt.
Lucie lächelte in sich hinein. Also alles richtig gemacht!
Sie mochte den Professor, hoffte darauf, dass er ihr für eine Weile als Liebhaber erhalten bliebe, denn er tat ihr wider Erwarten richtig gut. Sie harmonierten miteinander.
Das zeigte sich auch darin, dass Frederick immer mutiger wurde. Das tiefe Lustempfinden Lucies übertrug sich auf ihn, jagte ihm Schauer der Lust über die Haut, und als er Lucie dann nahm, waren es ihre schlanken Oberschenkel, die sich um seine Taille legten und sich an ihm klammerten. Frederick musste sich zurücknehmen, sonst würde er jetzt schon abspritzen.
Lucies Schenkel, ihr Spiel, welches sie da mit ihm spielte, erregten ihn, machten ihn heiß, forderten ihn … Frederick konnte nicht mehr.
Er stöhnte auf, spritzte ab, und Lucie bäumte sich unter ihm auf. Sie riskierte einen Blick in sein Gesicht, welches so selbstvergessen wirkte. Dann lockert sie den Druck ihrer Beine.
Lucie ließ dieses Liebesspiel bei Weitem nicht kalt. Hatte sie zu Beginn des Nachmittags vielleicht noch angenommen, ihre ganz persönliche To-do-Liste abzuarbeiten und eine neue Trophäe für ihre Sammlung zu erobern, so ging diese Affäre (wenn man sie überhaupt als solche bezeichnen konnte) viel tiefer als von ihr angenommen.
Die Uhr tickte, und die Zeiger näherten sich allmählich der Achtzehnuhr-Marke.
Frederick schaute Lucie fragend an.
»Sollten wir nicht langsam gehen. Ich denke, es wird Zeit. Das nächste Mal können wir uns gern bei mir treffen.«
Lucie nickte.
»Ja, so allmählich sollten wir wohl aufbrechen«, meinte sie, obwohl sie gerade erst so richtig in Fahrt kam.
Der Professor nickte, küsste Lucie auf die Stirn und hauchte ein zartes »Dankeschön« in ihr Ohr. Er war dankbar dafür, dass Lucie ihm so einen sinnlichen Nachmittag geschenkt hatte.
Als sie die Hotelhalle betraten, ging Frederick vor. Lucie bezahlte das Zimmer und folgte Frederick dann. Vor dem Hotel stieg Frederick in seinen VW-Käfer, den er freiwillig nicht hergegeben hätte, und Lucie auf ihr Fahrrad.
Beide fuhren sie getrennt nach Hause, jeder einen anderen Weg nehmend, falls Sie gesehen werden sollten.
Was da heute zwischen den beiden gewachsen war, war ein fragiles Etwas, das gehegt und gepflegt werden musste – sollte es denn Früchte tragen.
Am nächsten Tag in der Universität strahlte der Professor eine Gelassenheit aus, die den Studenten nicht verborgen blieb. Entweder hatte er einen sehr erlebnisreichen Nachmittag gehabt oder er hatte im Lotto gewonnen.
Er strahlte regelrecht von innen, und als Lucie die heiligen Hallen der Bildung betrat, schaute er auf sie, und seine Mundwinkel hoben sich leicht. Niemand brauchte von ihrer Liaison erfahren. Das würde nur unnützes Getratsche hervorrufen. Etwas, was Professor Ludwig überhaupt nicht leiden konnte.
Der Tag verlief ereignislos. Die ganze Woche ebenfalls. Lucie gab Frederick ein wenig Zeit, alles zu verdauen, seine Erwartungshaltung ihr gegenüber zu erhöhen, und letztlich war es dann Frederick, der sie anrief und zu sich bat.
»Komm herein«, sagte er zu ihr und drückte sie zärtlich an sich.
Sie hatte ihm einen Barolo mitgebracht. Sie wusste, dass er Spitzenweine liebte, dieser sollte seinen Ansprüchen genügen.
Frederick bedankte sich überschwänglich bei Lucie, sagte ihr, dass das doch nicht nötig gewesen wäre.
Lucie schloss seine Lippen mit einem Kuss, öffnet sie wieder, züngelt mit ihm.
»Das lass mal meine Sorge sein«, wisperte sie und begann, sich zu entkleiden.
»Wollen wir nicht erst einen Kaffee zu uns nehmen?«, meinte Frederick und Lucie erwiderte, dass dies auch nackt möglich wäre.
Darauf wusste Frederick nichts zu entgegnen. Wiederum war er fasziniert von ihrer Offenheit, von ihrem herrlich anzuschauenden Körper, und er ließ sie wissen, wie glücklich er über ihren Besuch war.
Lucie hockte im Schneidersitz auf dem Sofa, blickte auf ihn, sah auf die Kaffeetasse in ihrer Hand und meinte: »Du hast mir gefehlt – sehr sogar. Wir sollten das nächste Mal nicht allzu lange warten. Ich brenne für dich, möchte dich in mir spüren. Möchte deinen Körper auf mir liegen haben und deine Zunge wahrnehmen, wie sie mit meinem Geschlecht spielt.«
Erregt stöhnte Frederick auf, stellte die Kaffeetasse auf den Couchtisch, beugt sich über Lucie und küsste diese verlangend.
»Lucie, du bedeutest mir so viel«, hauchte er, »ich war nie ein Kostverächter, das nicht. Seit dem Tod meiner Frau habe ich viele Gespielinnen genießen dürfen, aber niemand war wie du! Bei dir empfinde ich seit Langem wieder so etwas wie echte Liebe und wahres Interesse an meiner Person. So etwas ist selten geworden bei mir. Du bist ein wahres Juwel, mein Engel.«
Lucie schluckte. Das hätte sie jetzt so nicht erwartet. Natürlich hatte sie ihren Professor scharf gemacht, wollte ihn – doch mit dieser Intensität? Nein, nicht in ihren kühnsten Träumen hätte sie dies erwartet.
Als Lucies rechte Hand Fredericks Gesicht zärtlich streichelte, nahm er ihre Handinnenfläche und küsste diese hingebungsvoll.
»Traumfrau!«, hauchte er ihr zärtlich ins Ohr. »Du hast mich mit deinen Avancen völlig aus der Fassung gebracht. Ein alternder Mann muss das erst mal verdauen!«
Da lacht Lucie hell auf. »Du und alt! Nun hör aber mal auf. Du bist doch nicht alt! Sechzig ist die neue Vierzig!«
»Na, dann bilde ich mir wohl meine kleinen Zipperlein alle nur ein«, lachte Frederick und grinste ebenfalls. »Nein, nein Lucie, das ist schon richtig, es ist eben nur eine Zahl! Was wir letztlich daraus machen, das ist unsere ganz eigene Definition der Dinge, verstehst du? Du kannst mit dreißig schon alt sein oder aber auch erst mit siebzig oder achtzig. Es kommt dabei nicht nur auf die Gene an, sondern auch darauf, wie du mit dem Leben umgehst. Das Leben ist endlich. Du musst es feiern, Lucie!«
Das hatte Lucie sehr beeindruckt, und sie spreizte erregt ihre Beine. »Dann lass es uns tun – das Leben feiern«, meinte sie und winkte Frederick mit dem Zeigefinger zu sich.
Sie hätte ewig so weitermachen können. Hätte ihre Hände über seinen Körper streifen lassen können. Lucie wand sich, sie stöhnte leise, sagte aber nichts.
Noch nicht. Jedes Saugen von Fredericks Lippen nahm Lucie als Lustgewinn wahr, und als sie nicht mehr warten wollte, wisperte sie Frederick zu: »Streichle mich, liebe mich, gib mir deinen Schwanz, damit ich ihn saugen kann.«
Frederick widmete sich Lucies Kitzler – und Lucie explodierte. Raste vor Lust, schrie und gebärdete sich wie eine Bestie. Fredericks Geschlecht bat um Einlass in ihr feuchtes Nest.
Lucie begann zu hecheln, denn Frederick hob Lucies Hüften an, drang dann in sie ein.
Lucies Saft lief bereits aus ihr heraus, und Frederick übergab ihr noch zusätzlich sein Sperma. Er brauchte nicht sehr lange dafür – war zu verzückt, zu hingerissen davon, wie Lucies Körper vor Wollust zuckte.
»Du bist ein so feiner Mensch«, sagte Lucie zu ihm und meinte: »Ich glaube, ich habe mich tatsächlich ein bisschen in dich verknallt.«
Frederick lachte, und beide betraten die Dusche, um sich gegenseitig einzugelen, sich das Haar zu waschen, welches so verschwitzt war. Es dauerte lange, bis sie sich beruhigten, und Frederick merkte, wie sein Herz gegen seinen Brustkorb donnerte. Poch, poch, poch, poch.
Herrlich jung fühlte er sich, herrlich angekommen. Er würde Lucie so schnell nicht wieder hergeben.
Frisch geduscht nahmen die beiden in Fredericks Wohnzimmer Platz. Beide waren sie in flauschige Bademäntel gehüllt.
Frederick ließ eine Klassik-CD laufen – Werke von Chopin und Schumann erklangen – sie passten gut zu der derzeitigen Stimmung der beiden.
Frederick entkorkte die Flasche Barolo, welche Lucie ihm mitgebracht hatte, und stieß mit ihr an. Er holte noch ein paar Käsehäppchen aus der Küche, und gemeinsam lauschten sie den Klängen eines Klavierkonzerts.
»Was trieb dich wirklich um, als du dich an mich herangemacht hast?«, fragte Frederick Lucie. »Wolltest du mich als eine Art Trophäe, oder so etwas? Was war es wirklich?«
Lucie beschloss, ihm die Wahrheit zu sagen, er hatte es verdient. Sie holte kurz Atem, dann sagte sie: »Es war wohl ein bisschen von allem, zuerst wollte ich dich einfach nur anmachen – schauen, wie weit ich gehen kann … Doch dann verselbstständigte sich alles, und jetzt kann ich nur sagen, ich mag dich tatsächlich, Frederick Ludwig.«
Frederick lachte.
»So in etwa habe ich mir das zu Beginn unserer Liaison schon gedacht. Auch ich muss gestehen, dass ich viel mehr für dich empfinde, als ich es wahrhaben wollte. Lass es uns miteinander versuchen, Lucie, bitte.«
Lucie konnte nur nicken. Und ob es nun an der stimmungsvollen Musik lag oder ihre Hormone verrückt spielten – plötzlich rannen ihr dicke Tränen die Wangen hinunter, und Frederick küsste sie zärtlich weg.
»Weine nicht, mein Engel«, hauchte er, »alles wird gut.«
***
All das ist nun über zwei Jahre her.
Noch heute spricht Lucie mit Frederick oft über die Anfänge ihrer Liebe und wie es letztlich zwischen ihnen gefunkt hat. Eigentlich habe sie ihn ja nur verführen wollen, jetzt ist Frederick der Mann ihrer Träume.
Die Liebe, welche als fragiles Etwas geboren wurde, ist zu einer starken, kräftigen Pflanze erblüht, die so manchem Windstoß trotzen wird.