Читать книгу Perry Rhodan 1943: Hetzjagd auf Century - Horst Hoffmann - Страница 6
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ОглавлениеGegenwart: 30. Juni 1290
Perry Rhodan, die TLD-Agentinnen Mondra Diamond und Fee Kellind, der Physiker Tautmo Aagenfelt, der Computerexperte Trabzon Karett und der Oxtorner Monkey saßen in der Falle.
Sie hatten bei ihrer Mission auf Century I, dem unsichtbaren, weil nahezu perfekt ortungsgeschützten Planeten der blauen Sonne Century, so viele wichtige Daten gesammelt, dass es für sie eigentlich nur noch eines geben konnte: zurück in die wartende GLIMMER, die Raumjacht des Bebenforschers Eismer Störmengord.
Doch über ihnen, im einzigen Antigravschacht, der zurück nach oben und zum Transmitter in Shabazzas Kabine führte, lauerte der vier Meter große Roboter, den Trabzon Karett mit seinen unbedachten Manipulationen aus einem möglicherweise vielhundertjährigen Schlaf geweckt hatte.
»Wir müssen etwas riskieren, um ihn aus der Reserve zu locken«, sagte Fee Kellind.
Tautmo Aagenfelt starrte sie direkt an, als sie sprach. Mit ihren blonden Haaren konnte die Agentin den Physiker an seiner »Liebe« zu Mondra Diamond zweifeln lassen – wenn er momentan nicht andere Sorgen gehabt hätte. Eine böse Darmgrippe hatte ihn befallen.
»Schon«, stimmte Rhodan zu. »Aber was?«
»Na, ihn herablocken, zum Beispiel. Hoch können wir alle nicht, er würde uns einen nach dem anderen abschießen. Also müssen wir ihn herunterlocken, und einige von uns verstecken sich hinter den Türen der laborähnlichen Räume. Sobald der Roboter hier ist, feuern wir alle gezielt und überlasten seinen Schutzschirm.«
»Hat er einen Schutzschirm, Trabzon?«, fragte Rhodan.
Der Computerspezialist hob zweifelnd die Schultern.
»Woher soll ich das wissen? Als er erwachte, hatte er noch keinen.«
»Aber wir gehen besser davon aus«, meinte Rhodan. »Ich bin mit Fees Vorschlag einverstanden. Die Frage ist nur: Wer meldet sich zu dem Himmelfahrtskommando und fliegt zwei Etagen höher, wo der Roboter lauert?«
»Ich sagte schon einmal, ich melde mich freiwillig«, sagte Monkey, der Oxtorner. »Ich bleibe dabei, ich steige im Antigravlift zwei Stockwerke höher und stelle mich notfalls dem Roboter. Ich bin stärker und reaktionsschneller als ihr.«
»In Ordnung, Monkey«, sagte Perry Rhodan. »Ich will nur nicht, dass du das Gefühl hast, dich für uns opfern zu müssen, weil du dir in Zophengorn einiges an negativen Störungen geleistet hast.«
»Sehe ich so aus, als wollte ich mich opfern?«, fragte Monkey bissig.
»Nein«, sagte Mondra Diamond ebenso bissig. »So siehst du wirklich nicht aus.«
»Keinen Streit jetzt!«, beugte Rhodan jeder Eskalierung vor. »Monkey wird gehen. Wir anderen bereiten uns darauf vor, den Roboter zu empfangen, wenn er dem Oxtorner nach hier unten folgt. Bist du bereit, Monkey?«
»Aber sicher!«
Damit warf der Oxtorner sich mit aufgebautem Schutzschirm in den Antigravschacht und ließ sich nach oben tragen. Nur Sekunden später hörten die Gefährten seinen Schrei und über Funk die Warnung: »Geht in Deckung, er folgt mir!«
Kaum hatten Rhodan und seine Begleiter sich hinter offenstehenden Stahltüren verschanzt, da brach auch schon Monkey aus dem Antigravschacht, dicht gefolgt von dem vier Meter großen Roboter. Die Maschine feuerte aus Waffenarmen in der Brust und aus ihren Fingern. Monkeys Schutzschirm stand bereits kurz vor der Überlastung.
Das war für die anderen das Zeichen zum Eingreifen. Perry Rhodan stürmte als erster hinter seiner Tür hervor und feuerte auf den Schutzschirm des Roboters. Fee Kellind und die anderen folgten. Sie richteten ihr Feuer auf einen einzigen Punkt, und der Schirm begann rötlich zu glühen.
Aber das bedeutete noch lange nicht, dass die Maschine geschlagen wäre. Mondra Diamond, aus ihrer Deckung geeilt, erhielt einen energetischen Schlag vor ihren Schutzschirm, der sie nach hinten warf und stürzen ließ. Die ehemalige Zirkusartistin drehte sich im Fallen. Auf dem Bauch liegend, feuerte sie weiter.
Tautmo Aagenfelt, tollkühn wie selten erlebt, warf sich neben sie auf den Boden und schoss. Trabzon Karett feuerte aus der Hüfte, und alle Strahlen vereinigten sich an einem Punkt des Schutzschirms des Roboter-Hünen.
Ein mittleres Chaos brach aus. Kunststoffverkleidungen begannen zu schmoren, Laboreinrichtungen flogen mit dumpfen Geräuschen in die aufgeheizte Luft, Glas splitterte, Sirenen heulten auf, und auf einmal setzten sich die bislang verborgenen Sprinkleranlagen in Funktion: Wasserstrahlen, offensichtlich versetzt mit anderen Stoffen, trafen erhitzte Stellen und kleine Brände. Dampf stieg in immer stärkeren Wolken auf, dazwischen zuckten die Energieentladungen der Schießerei.
Perry Rhodan und Fee Kellind feuerten im Knien. Langsam färbte sich der Schutzschirm des Robots blutrot, wurde dunkler und dunkler. Erste feine Risse überzogen ihn wie ein Netz.
Doch dann zeigte der Roboter, was tatsächlich in ihm steckte.
Er fuhr weitere Waffenarme aus der Brust und schoss nun aus mehreren Mündungen. Der aufsteigende Qualm schien ihn nicht zu irritieren. Dabei marschierte er langsam auf die Terraner zu.
Monkey musste als erster zurückweichen, dann Rhodan und Kellind. Mondra Diamond und Tautmo Aagenfelt sprangen auf und rannten tiefer in den Korridor hinein. Trabzon Karett schrie entsetzt auf, als er einen Treffer erhielt.
Der Robot folgte ihnen, ununterbrochen feuernd. Sein Schutzschirm war jetzt wieder normal, fast unsichtbar. Wie ein blitzendes und funkelndes Schemen schob sich der schwarze Riese in seinem Schutzschirm durch das Inferno aus Qualm, Wasserstrahlen und Flammen.
Der Viermetergigant trieb die Menschen vor sich her. Zum Glück kam er nicht auf den Gedanken, ebenfalls Punktfeuer auf einen von ihnen zu geben. Der- oder diejenige hätte wohl kaum eine Chance gehabt.
Perry Rhodan brauchte die Gefährten erst gar nicht zur Eile anzutreiben. Sie rannten jetzt um ihr Leben. Ein Ringkorridor kreuzte den Gang.
Monkey schrie, dass sie zusammenbleiben und ihm folgen sollten. Der Oxtorner rannte geradeaus weiter. Rhodan verstand noch nicht, was er damit bezweckte, aber auch er sah keinen Sinn darin, dass sie sich teilten.
Näher und näher kam der Roboter. Rhodans Schutzschirm war bereits überlastet. Er sah aus den Augenwinkeln, dass Mondra und Fee wie lebende Fackeln wirkten. Das Thermofeuer aus den Waffen des Robots umspielte ihre Schirme, die jeden Augenblick zusammenbrechen mussten. So hatten sie keine Chance.
Rhodan rief: »Stehenbleiben und umdrehen! Wir versuchen es noch einmal mit Punktbeschuss. Zielt auf den Kopf des Robots!«
Sie taten es, aber ihre Hände und Beine zitterten. Sie konnten in der Hitze ihrer Schirme kaum noch atmen. Es tat weh.
Der Roboter blieb tatsächlich stehen. Er feuerte weiter, aber vor seinem Kopf begann sein Schirm wieder zu glühen und zeigte das netzartige Muster, das sich schnell ausbreitete.
»Dauerfeuer!«, schrie Rhodan. »Nicht aufhören!«
Der Roboter wich zurück!
»Ich erwarte euch am Schacht!«, kündigte er in perfektem Interkosmo an. »Ihr werdet dorthin zurückkommen, weil ihr hier gefangen seid. Nur der Schacht bringt euch aus dieser Etage hinaus, Solaner!«
Damit drehte er sich um und schwebte durch den Korridor zurück. Seine Füße befanden sich nur wenige Zentimeter über dem Boden.
»Feuer einstellen!«, rief Perry Rhodan.
Die Gefährten gehorchten. Nur Mondra Diamond schüttelte den Kopf.
»Wir hätten ihn zerstören können«, sagte sie. »Wir hatten ihn fast soweit, dass sein Schirm zusammenbrach.«
»Ebendas bezweifle ich«, widersprach Rhodan. »Er hätte uns nicht den Rücken zugewandt, wenn es so wäre. Ich vermute, dass er über mehrere gestaffelte Schirme verfügt.«
»Fein!«, kam es von Fee Kellind. »Und was machen wir jetzt? Der Antigravlift ist durch ihn blockiert. Er steht davor und wacht wie der Drache vor der Jungfrau.«
»Vielleicht kommen wir auch anders weiter«, sagte Monkey. Der Oxtorner grinste breit. »Am Ende dieses Ganges gibt es nämlich eine Tür, so wie in Shabazzas Bungalow ganz oben. Sie führt auf eine Aussichtsterrasse, und unter der liegt wieder eine solche, mit weichem Gras bewachsen.«
»Woher weißt du das?«, fragte Rhodan.
»Nun, Tautmo hatte das dringende Bedürfnis, sich zu erleichtern, und da war es nur naheliegend, nach einer Tür nach draußen zu suchen. Ich meine, hätte er etwa wieder hier drinnen ...?«
»Du hast mir versprochen, nichts davon zu sagen!«, fauchte der Physiker ihn an.
»Manche Versprechen lassen sich eben nicht halten«, spöttelte Monkey. »Es tut mir leid, Tautmo, aber jeder hier kennt ja deine momentanen besonderen ... äh ... Umstände.«
»Streitet euch später«, sagte Rhodan und sah den Oxtorner scharf an. »Und du meinst, wir könnten von dieser Terrasse einfach auf die nächstuntere hinabspringen? Wie hoch sind die Etagen dieses Terrassenbaus, fünf Meter? Oder zehn? Da brechen wir uns alle Knochen.«
»Nicht, wenn wir es so machen, wie ich es mir vorstelle. Kommt mit!«
*
Monkey führte die Gefährten auf die Aussichtsterrasse, nicht ohne sie vorher vor den hohen Büschen mit den messerscharfen, lanzettförmigen Blättern gewarnt zu haben. Sturm empfing sie, die Luft war warm und roch merkwürdig. Sie war jedoch gut atembar für Menschen.
Die Terrasse wurde durch eine Art niedrige Brüstung begrenzt. Monkey trat dicht heran, beugte sich darüber und blickte nach unten.
»Sieben, acht Meter, würde ich sagen«, schätzte er. »Für mich stellt das kein Problem dar, trotz der erhöhten Schwerkraft. Also werde ich als erster springen, danach fange ich euch andere der Reihe nach auf.«
»Und du meinst, unten, also im siebten Stockwerk von oben, befindet sich ebenfalls eine Tür, und wir können so dem Roboter ausweichen?«, fragte Karett.
Monkey nickte nur.
»Unter den gegebenen Umständen ist das unsere einzige Möglichkeit«, sagte Rhodan. »In Ordnung, Monkey, so machen wir es. Was tust du jetzt?«
Der Oxtorner ging an der Brüstung entlang, bis er »Aha« sagte und über sie kletterte. »Ich habe nur eine Stelle gesucht, wo keine Büsche stehen. Ich habe nämlich keine Lust, mich aufschlitzen zu lassen. Seid ihr bereit?«
»Ja«, sagten sie nacheinander. Aagenfelt klang dabei ziemlich kleinlaut.
»Dann geht's los!«
Monkey stieß sich leicht von der Mauer ab, auf der er gesessen hatte, und ließ sich in die Tiefe fallen. Die anderen hörten den dumpfen Aufprall und dann Monkeys Stimme: »Alles in Ordnung, Freunde. Der erste von euch kann springen.«
Perry Rhodan ging mit gutem Beispiel voran und vertraute sich Monkeys Fängerkünsten an. Er kletterte über die Brüstung, stieß sich ab, fiel sieben oder acht Meter tief und wurde von zwei kräftigen Armen aufgefangen. Grinsend setzte Monkey den Aktivatorträger ab. Rhodan blickte hoch und sah, wie Mondra sich bereit machte. Er nickte ihr aufmunternd zu.
Auch die ehemalige Zirkusartistin landete sicher in Monkeys Armen. Ihr folgten die anderen Gefährten. Perry Rhodan wartete geduldig, bis Aagenfelt als letzter an der Reihe war. Offenbar traute er sich nicht zu springen.
»Nun komm schon, Tautmo!«, rief Rhodan zu ihm hoch. »Dir kann gar nichts passieren.«
Dennoch dauerte es drei Minuten, bis der Physiker sich überwand und endlich abstieß. Als er neben Monkey stand, war er kreidebleich im Gesicht.
Perry Rhodan wurde durch ein Geräusch abgelenkt. Er sah auf und rief im gleichen Augenblick den Begleitern zu, dass sie sich hinwerfen und nicht rühren sollten.
Der Gleiter flog in zwanzig Metern Höhe über sie hinweg. Rhodan konnte keinen Piloten erkennen; offenbar war es eine Robotmaschine, so, wie hier anscheinend alles robotisch ablief.
Die vielen hundert anderen Terrassenbauten, die sie schon von oben auf ihrem »Berg« gesehen hatten, waren von Technik übersät – im Gegensatz zu ihrem. Sie wuchsen kegelförmig überall aus dem ansonsten flachen Gelände, zwischen fünf- und sechshundert Meter hoch, während Shabazzas Terrassenbau nur etwa die Hälfte davon erreichte.
Zwischen ihnen türmte sich noch mehr Technik: Fabriken, riesige Hallen, hohe Türme, offene Fertigungsstraßen und andere Anlagen. Überall flogen Gleiter und Roboter zwischen den einzelnen Zentren und Terrassenbergen hin und her, landeten hier und starteten dort.
Hinter den Bergen, am Horizont, ragten die oberen Rundungen der 22.000 schweren, umgekehrt birnenförmigen Kampfraumer auf, die von der Sonde der GLIMMER geortet worden waren.
»Hier ist die Tür«, hörte Perry von Monkey, der als erster wieder aufgestanden war, nachdem der Gleiter hinter der Krümmung des Berges verschwunden war. »Sie lässt sich leicht öffnen. Der Roboter kann oben warten, bis er schwarz ... Oh, nein, das ist er ja schon.«
»Dann eben, bis er weiß wird«, sagte Fee Kellind. »Ist euch übrigens aufgefallen, dass er uns in Interkosmo anredete?«
»Ja, natürlich«, sagte Rhodan. »Und er nannte uns Solaner. Also hält er uns für solche. Was folgt daraus?«
»Dass er schon einmal mit Solanern zu tun hatte«, antwortete Fee, »und nun glaubt, dass wir auch solche sind.«
»Er scheint mit ihnen keine guten Erfahrungen gemacht zu haben, so, wie er sofort auf uns losging«, meinte Trabzon Karett. »Wenn wir ihn davon überzeugen könnten, dass wir keine Solaner sind, sondern nur so aussehen ...«
»Untersteh dich!«, sagte Mondra. »Ich werde den Teufel tun und mit ihm zu diskutieren versuchen.«
»Was ist nun?«, fragte Monkey. »Kommt ihr oder nicht?«
Perry Rhodan gab den anderen ein Zeichen. Monkey hielt ihnen die Tür auf, bis sie alle im Gebäude waren. Dann kam auch der Oxtorner und schloss sie hinter sich.
»Von jetzt an sind wir so leise wie möglich«, sagte Rhodan gedämpft. »Wir brauchen den Robot nicht durch Geräusche auf uns aufmerksam zu machen.«
»Verstanden«, sagte Fee Kellind. »Sehen wir mal, was uns auf dieser Etage erwartet. Wie viele Stockwerke hat dieser Terrassenbau eigentlich?«
»Wenn sie alle so hoch sind wie dieses, dann müssen es an die vierzig sein«, rechnete Aagenfelt aus.
Sie gingen den geraden Korridor entlang, an dessen Ende sich der Antigravlift befinden musste, und warfen hier und da Blicke in offenstehende Räume hinein. Nachdem die obersten Etagen vollkommen leer gewesen waren, die vierte den Roboter enthalten hatte, die fünfte Schalt- und Überwachungszentren und die sechste Labors aller Größenordnungen, schien diese siebte ganz mit Kleinkraftwerken erfüllt zu sein. Auch hier begegneten sie keinem Roboter und keinem lebenden Wesen. Alles lag still, wie für die Ewigkeit konserviert.
»Kommt schneller!«, drängte Rhodan. »Ich bin sicher, dass es hier nicht mehr lange so ruhig bleibt. Die Schießerei ist unter Garantie von den Korrago angemessen worden. Vielleicht hat sogar der große Robot sie alarmiert. Wir müssen davon ausgehen, dass sie uns von unten entgegenkommen. Je tiefer wir dann sind, desto besser. Vielleicht erreichen wir das unterste Stockwerk ja noch, bevor sie eintreffen.«
Sie gelangten unangefochten bis zum Lift. Monkey steckte kurz den Kopf hinein und sah die Rückansicht des schwarzen Kolosses, der offenbar in der sechsten Etage auf ihre Rückkehr wartete und seine Aufmerksamkeit nicht dem Lift zuwandte. Die Menschen atmeten auf. Wenn es so blieb, hatten sie eine Chance.
Von unten kam noch nichts.
Nacheinander betraten die sechs Menschen den Schacht und ließen sich nach unten tragen. Es schienen Ewigkeiten zu vergehen. Noch war kein Grund zu sehen. Quälend langsam zogen die Ausstiege zu den einzelnen Stockwerken an ihnen vorbei, scheinbar nach oben.
Tautmo Aagenfelt war schon wieder totenbleich und hielt sich den Bauch. Rhodan machte sich Vorwürfe, den Physiker nicht mit massiverem Druck auf die GLIMMER zurückgeschickt zu haben, als dies noch möglich gewesen war.
Wie kamen sie zurück zum Transmitter in Shabazzas Wohnkabine?
Hätten sie versuchen sollen, sich in das aufwärts gepolte Feld des Schachts zu begeben und lautlos hinter dem Rücken des Roboters zurück nach oben zu gelangen?
Rhodan verneinte die Spekulation. Das Risiko wäre zu groß gewesen. Irgendwie hätte der Roboter sie bemerkt und dann der Reihe nach abgeschossen, einen nach dem anderen. Er würde sich hin und wieder auch nach dem Schacht umsehen.
Rhodan erhielt die Bestätigung dafür, als er nach oben blickte. Er stieß einen heiseren Schrei aus. Die Köpfe seiner Begleiter ruckten nach oben, und alle sahen sie den schwarzen Schatten, der ihnen folgte. Der Robothüne hatte sie also entdeckt und nun die Verfolgung aufgenommen.
Er kam von oben, und es war nur eine Frage der Zeit, wann unten die »normalen« Korrago auftauchten. Die Terraner saßen in der Falle, egal wie man es betrachtete.