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Dialektik

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Der Begriff Dialektik wird in der philosophischen Literatur sehr unterschiedlich verwendet. Johann Gottlieb Fichte spricht 1794 das erste Mal von einem synthetischen Verfahren, welches die Vereinigung der Gegensätze von These und Antithese zum Zweck hat. Der Philosoph F. W. J. Schilling behauptet, dass die Triade als Dreiheit von These-Antithese und Synthese der Entwicklung in Natur und Geschichte entspricht. Dabei ist die These eine allgemeine Aussage, die das Wesentliche aus einem Aussagenkomplex zur Geltung bringen soll. Thesen sind als Pro-Argumente zu verstehen, die jeweils zeigen sollen, was für das jeweilige Argument spricht. Die Antithese ist die auf das Wesentliche begrenzte Gegenbehauptung zu einer These. Die Antithesen sind Contra-Argumente, die detailliert angeben, was gegen das jeweilige Argument spricht. Die Synthese bildet den Versuch einer sinnvollen Verknüpfung von These bzw. Antithese und bildet dabei die Conclusio als Schlussfolgerung, die z. B. von einem persönlichen Standpunkt getragen wird und im Ergebnis als subjektiv zu interpretieren ist.

  „Die Dialektik mit ihren Thesen bzw. Antithesen und Synthese soll die Leser zum Genießen, zum Nachdenken, und zur vertiefenden Diskussion anregen.“

  „Die dialektische Methode gewinnt nicht nur für den Dialektiker eine gewisse Faszination.“

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