Читать книгу Choose Cthulhu 2 - Berge des Wahnsinns - H.P. Lovecraft - Страница 13
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ОглавлениеDie Finsternis scheint immer dichter zu werden.
Du hebst den Hörer auf und schlägst ihn mit einem so lauten Krachen auf das Telefon, dass du es beinahe aus der Wandhalterung reißt, einfach nur, damit du diesen unerträglichen Laut nicht mehr hören musst. Die legst die Hände aufs Gesicht. Du schwitzt heftig. Du stolperst aus dem Esszimmer und stößt dabei tollpatschig eine Reihe von Lampen um, bis du hilflos im Dunkeln stehst.
Blind tastest du umher und suchst nach der Türklinke. Die Stille ist vollkommen, abgesehen von dem Murmeln, das aus dem Telefon dringt, wie eine Grammophonnadel, die über den Spiegel einer Schallplatte kratzt. Die Dunkelheit wird dichter, und allmählich ahnst du, dass du nicht allein zu Hause bist.
»Wer ist da?«, schreist du. Kalter Schweiß rinnt dir den Rücken herunter, als das Geräusch aus dem Telefon auf der Stelle aufhört. »Ich bin bewaffnet!«, warnst du, obwohl es nicht stimmt – aber es könnte die Wahrheit sein! Du wechselst die Richtung, läufst in die Küche und suchst nach einem Messer, um dich zu verteidigen.
Von draußen hörst du deutlich, wie Schritte schneller werden und jemand versucht, die Tür mit Gewalt zu öffnen. Du packst den ersten scharfen Gegenstand, den du finden kannst. Du tastest im Dunkeln umher, um ihn zu finden, und du schneidest dir die Handfläche auf. Du fluchst vor Schmerz und Schrecken. Getrieben von Hysterie, stichst du auf alles ein, was dir im Weg ist. Du hörst erschreckte Stimmen, Hilferufe, von denen du nicht weißt, ob sie von dir stammen oder nicht. Schließlich wirst du durch einen harten Schlag gegen den Schädel bewusstlos.
Du erwachst bei 77