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Die drei Grundprinzipien für eine gute Beziehung

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Einer der bekanntesten amerikanischen Beziehungsexperten, hat drei Dinge für eine glückliche Liebe genannt: 1. Hingabe, ein absolut uneingeschränktes Bekenntnis zum eigenen Partner; 2. Ein ständiges Bemühen um Ausgewogenheit in der Partnerschaft. Beide müssen sich absolut gleichwertig fühlen. 3. Die Fähigkeit zu vergeben. „Hört auf zu kämpfen“, rät er allen Paaren. Viele Menschen würden den Fehler machen, nach jemandem zu suchen, der ihre Bedürfnisse befriedige. Dies schaffe Potenzial für Kämpfe. Man fordert vom anderen etwas ein und er fühlt sich damit unter Druck gesetzt. Seine These lautet: Wenn es jemand darauf abgesehen hat, Liebe zu bekommen, erntet er nur Herzschmerz. Wer aber Liebe investiert, bekommt genau so viel wieder zurück. Der Psychologe behauptet, an einem frisch verliebten Paar bereits erkennen zu können, wie die Beziehung laufen wird. Am Ausmaß seiner Offenheit und seiner Bereitschaft, ihr zuzuhören, zeigt sich das Engagement des Mannes. Der Anteil an Respekt bei ihr ist es, der Aufschluss über alles Weitere gibt. Auf einen kurzen Nenner gebracht bedeutet das: Wenn eine Beziehung scheitert, hat sie keinen Respekt mehr, und er hört ihr nicht mehr zu.


Sex ist und bleibt immer noch Tabuthema


Trotz aller Freizügigkeit und Aufklärung bleibt ein offenes Wort über Sex auch weiterhin tabu. Man spricht nicht gern über seine Sexualität oder seine Art, Sex zu haben. Warum eigentlich nicht? Ist es peinlich, weil es eine Frage der Potenz, der Größe oder Ausdauer ist? Dabei könnte man vom Austausch untereinander so viel lernen und neue Ideen erfahren. Aber wir reden nicht darüber,


weil es zu intim ist und den Partner verletzen könnte. Der Gentleman genießt und schweigt – oder ist frustriert und schweigt gerade deswegen. Uns fehlt die Lockerheit, auch über Sex ganz normal zu sprechen. Wenn über Sex geredet wird, dann meistens abwertend in Witzen oder derb bis schmuddelig im Pausenklatsch unter Kollegen – mit dem entsprechenden Boulevardblatt und prallen Titelbild. Warum ist es so schwer, selbst mit dem besten Freund oder der Freundin über Sex zu sprechen und sie beispielsweise zu fragen: „Sag mal, wie machst Du das eigentlich?“ Oder: „Hast Du schon einmal diese Stellung oder jenes ausprobiert, wie ist das?“ Nein, stattdessen umkurven wir geschickt das Thema Sex, wenn es zur Sprache kommt, und wenn wir doch einmal in die Nähe kommen, weichen wir schnell aus, werden verlegen oder wechseln schnell das Thema. Darüber spricht man nicht – zumindest nicht so gern und offen. Obwohl wir heute viel freier damit umgehen, redet man nur ungern über Probleme in der Beziehung.


Offen auch über Sex reden


„Wie war ich denn?“ – Oder besser noch: „Hat Dir das gefallen, magst Du das?“ Diese Frage sollte man seinem Partner ruhig öfter einmal stellen. Oder auch: „Warum bist Du heute nur so früh gekommen?“ Oder: „Hat es Dir keinen Spaß gemacht?“ – „Hattest Du auch einen Orgasmus?“ Offenheit im Sexualleben unter Partnern ist der Anfang einer wunderbaren, abwechslungsreichen Beziehung. Damit es nie langweilig wird, ist gerade beim Sex Kreativität wichtig. Neue Ideen beleben den Sex und machen ihn zu einem Ziel der Begierde. Nirgendwo ist Ehrlichkeit mehr gefragt als beim Sex. Ein vorgetäuschter Orgasmus ist doch völliger Quatsch. Der Partner wird in die Irre geführt und glaubt womöglich,

dass er besonders toll war und macht so weiter. Wie will man denn dann noch guten Sex erfahren? So führt der sexuelle Weg garantiert in die Langeweile und in Frust bis hin zum bitteren Ende der Beziehung. Wir sind eine Sex orientierte Gesellschaft, das ist so, und jeder, der sagt, Sex ist nicht alles in der Beziehung, der lügt sich selber etwas in die eigene Tasche. Neue Offenheit für guten Sex – so lädt man den Sexturbo wirklich und macht die Beziehung wieder interessant.


Missverständnisse als Quelle allen Übels


Sprachlosigkeit und mangelnde Kommunikation, Missverständnisse und die falsche Einstellung von Sender und Antenne sind auch sonst im Leben die häufigsten Ursachen für Konflikte. „Ich meine, er meint das zu meinen“ ist der häufigste Irrtum. Viele Probleme lösen sich manchmal banal auf, weil man erkennt, dass man aneinander vorbeigeredet hat. Also die Dinge sofort beim Namen nennen und nichts anbrennen lassen, den Mut besitzen, sofort über schlechten Sex zu reden, damit´s beim nächsten Mal besser läuft. Vielleicht hat man nur eine falsche Vorstellung, vielleicht hat sich der Partner gerade besondere Mühe gemacht, und es ist nur nicht angekommen. Reden, reden und nochmals reden, nur so lädt man den Sexturbo.


Sexturbo = Beziehungsturbo

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