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Vorwort

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Die Erinnerung an meine Kindheit und Jugend in der unmittelbaren Nähe meiner Großmutter war meine Stärke; denn in ihr lag der Ursprung meiner Reserven, mit denen ich den Widrigkeiten des späteren Lebens begegnen konnte, und ihre Erzählungen über ihr Leben, begonnen in Masuren um die Jahrhundertwende über die dreißiger Jahre in Berlin bis hin zu den Jahren nach dem Krieg, haben mich unglaublich fasziniert und schließlich zu dem Entschluß geführt, ein Buch über diese couragierte Frau und ihre enge Freundin Meta zu schreiben. Ein Buch über Zeitgeschichte und Emanzipation in einem Abschnitt des vorigen Jahrhunderts, in dem die Frau nach Ansicht der Gesellschaft ausschließlich ihren „Mann“ in der Familie zu stehen hatte – nach dem Motto: Kinder, Küche, Kirche – und in dem Mutterkreuze als Belohnung verliehen wurden.

Für die Hilfe und den Rückhalt, die mir dann zu diesem Buch zuteil wurden, danke ich ganz besonders meinem verstorbenen Mann, der mich mit großer Freude und Ausdauer zu den Wurzeln meiner Großmutter begleitete und dann von Pontius bis Pilatus sämtliche in- und ausländischen Archive gemeinsam mit mir abklapperte auf der Suche nach brauchbaren Unterlagen besonders aus jener Zeit, die von vielen damals das „Tausendjährige Reich“ genannt wurde.

Inge Helm

Die rote Oma

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