Читать книгу Wer ist die Stimme in deinem Kopf? - Ingo Skirlo - Страница 5
ОглавлениеGlaube nichts, weil ein Weiser es gesagt hat.
Glaube nichts, weil alle es glauben.
Glaube nichts, weil es geschrieben steht.
Glaube nichts, weil es als heilig gilt.
Glaube nichts, weil ein anderer es glaubt.
Glaube nur das, was Du selbst als wahr erkannt hast.
«Buddha»
Die folgenden Zeilen können eine Möglichkeit bieten, uns dem Einklang von modernem wissenschaftlichem Wissen und spirituellen Lehren zu nähren. Wir hinterfragen, über welches Wissen die moderne Wissenschaft heutzutage verfügt und wie dieses Wissen zu alten spirituellen Lehren passt. Gemeinsam suchen wir nach dem Einklang des Wissens, welches uns in seiner Gesamtheit und Komplexität zur Verfügung steht. Mittlerweile hat die moderne Wissenschaft, sehr viele bahnbrechende Errungenschaften erzielt. Speziell die Quantenphysik und Quantenmechanik haben uns Wissen beschert, welches wir nicht mehr von der Hand weisen können. Neuste Forschungen auf dem Gebiet der Neuroplastizität des Gehirns, sind bahnbrechend und ermöglichen völlig neue Sichtweisen auf das menschliche Bewusstsein. Dieses Wissen sollte uns nun Gründe geben, unsere Realität neu zu hinterfragen. Selbst die moderne Hirnforschung ist bereits auf das Phänomen der Neuroplastizität gestoßen. Die revolutionäre Erkenntnis, dass unser Gehirn veränderbar ist, sollte jedem den gewissen Ansporn geben, dass Leben nochmal zu hinterfragen. Doch was ist Neuroplastizität genau? Jahrhunderte lang galt es als wissenschaftlich akzeptiert, dass unser Gehirn sobald es einmal im Erwachsenenalter angekommen ist, nicht mehr formbar ist und das weitgehend keine neuen neuronalen Verbindungen mehr in unserem Gehirn entstehen. Dies hielt sehr lange an, bis die Wissenschaftler einen erstaunlichen Prozess namens Neuroplastizität entdeckten. In den letzten Jahren wurden immer mehr über diese sogenannte Neuroplastizität bekannt. Es ist die Fähigkeit des Gehirns, sich den Umständen anzupassen und weiterzuentwickeln. Diese Fähigkeit führt auch dazu, dass unser Gehirn teilweise erstaunliche Selbstheilungskräfte entwickelt. Neuroplastizität ist die Fähigkeit des Gehirns sich selbst zu ändern. Das Präfix „neuro“ bezieht sich auf die Neuronen in unserem Gehirn. Die Nervenzellen in unserem Hirn und auf das Nervensystem, das Suffix „Plastizität“ meint, dass es veränderbar ist. Wir sind also in der Lage durch Gedanken und Übungen unsere Gehirnstruktur zu beeinflussen und zu formen. Das Gehirn wird nicht nur anders geformt, sondern kann durch die Aktivierung bestimmter Bereiche wirklich an Volumen zunehmen und größer werden. Dieses Phänomen kann man nun nutzen, um sich ein Leben zu erschaffen, welches man leben möchte und sich erwünscht.
Ich möchte nun etwas vorwegnehmen. Dich wird immer nur derjenige verstehen, der mit dir in Resonanz ist. Oder vereinfacht gesprochen nur der, der mit dir auf der gleichen Wellenlänge ist. Denn ab nun solltest du vertrauen haben. Du solltest alles was nun folgt mit den Augen eines Kindes betrachten. Sei offen und lass dich nicht von deinem Verstand unterbrechen und leiten. Falls du zweifelst, wird dir das Folgende nicht die gewünschten Erkenntnisse vermitteln können. Die kommenden Informationen sollte als die volle Wahrheit betrachtet werden und trotzdem genau von dir geprüft werden. Genau geprüft bedeutet, beschäftige dich in Ruhe immer wieder mit den Aussagen, welche du nun erfahren wirst und prüfe sie für dich nochmals ganz genau. Wie gesagt, dieses Buch sollte als die Wahrheit betrachtet werden und keinesfalls als die einzige Wahrheit verstanden werden. Es soll dir lediglich dabei helfen, „deine“ eigene tiefe Wahrheit zu finden.
Unser Verstand erzeugt seine jeweilige Realität, aus eigenem erlerntem Wissen. Das Unterbewusstsein folgt bei genauer Betrachtung, ständig diesen Mechanismen. Doch was, wenn dieses Wissen fehlerhaft ist und wir nur glauben etwas zu wissen? Unser Verstand interpretiert unentwegt, aus seinem erlernten Wissen und beeinflusst dadurch die Gegebenheiten, welche uns umgeben. Durch seine eigenen Gedanken und daraus resultierenden Handlungen, beeinflusst man bewusst oder unbewusst ständig den Verlauf der Dinge. Man unterbricht sprichwörtlich ständig den Fluss des Lebens. Doch was ist eigentlich Wissen? Wie definieren wir Wissen für uns? Wir werden gemeinsam ergründen, wie weit wir unserem „Wissen“ vertrauen können und wie viel Entscheidungskraft wir wirklich in unserem Leben haben. Der menschliche Verstand gründet seine Entscheidungen, auf seinem eigenen angelernten Wissen. Dieses „angebliche Wissen,“ projiziert sich nun selbstständig auf seine Umwelt, um aus bekannten Mustern einen schnelleren Ablauf gewehrlisten zu können. Nehmen wir ein kleines Beispiel zum besseren Verständnis. Wenn wir uns nun durch eine Menschenmenge bewegen, müssen wir auch nicht ständig überlegen, wie wir da durchkommen. Eigentlich ist es doch erstaunlich, wie wir ohne große Anstrengungen und ohne großes Überlegen, durch manche Situationen des Lebens durchrutschen. Unser Verstand trifft in solch einer Situation hunderte von unbewussten Entscheidungen gleichzeitig. Müsste man über jede Entscheidung bewusst nachdenken, würde eine Durchquerung einer Menschenmenge vermutlich viel mehr Zeit in Anspruch nehmen und in absolutem Chaos enden. Doch unser unterbewusster Verstand hat gelernt, wie man diese Aufgabe bewerkstelligt. Dafür nutzt das Unterbewusstsein/ der unterbewusste Verstand diverse Sensoren, wie zum Beispiel den Tastsinn, Erinnerungen, alte Muster, die Augen, die Ohren und so weiter. So führt er uns wie eine Art Autopilot durch unsere Welt, dabei schöpft er aus allem, was er bis zu diesem Punkt gelernt hat, oder abgespeichert hat. Auf diese Art und Weise leitet uns unser Unterbewusstsein, stets sicher durch diese Welt und versucht dabei in einem gewissen Rahmen zu bleiben. Dieser Bereich ist die „Wohlfühlzone“. Bei genauerer Betrachtung sollte man feststellen, dass dieses Verhalten wie ein Mechanismus wirkt und eher an einen elektrischen Schaltkreis mit verschiedenen Sensoren erinnert, als an menschliches Verhalten. Wenn man noch genauer hinschaut stellen wir fest, dass der Verstand wie eine Art Programmierung funktioniert und auch so agiert. Dies ist längst nicht nur mehr eine These, sie wurde bereits durch neuste Forschungen, auf dem Gebiet der Neuroplastizität untermauert.
Eventuell hat man sich schon einmal gefragt, wer eigentlich diese Stimme in meinem Kopf ist. Sollte man sich diese Frage nicht stellen, sitzt die Identifikation mit dem Verstand bereits sehr tief. Stellt man sich diese Frage, stellt sich automatisch eine weitere Frage. „Wer ist es eigentlich, der diese Stimme beobachten kann?“ Nun, drastisch könnte man sagen, dass diese Stimme in den Köpfen der meisten Menschen, an jedem Krieg, an jedem Streit, an jeder Trennung, an jedem Leid, an jeder Depression, an jeder Stimmungsschwankung, an jedem Problem, an jeder Krankheit und an jeder Destruktivität dieser Welt beteiligt ist und wenn nicht sogar der einzige Grund ist. Jede Krankheit und jedes psychische Leiden hängt mehr oder weniger von Faktoren ab, welche im Bewusstsein verankert sind. Sei es ein Schnupfen, ein Rückenleiden, eine Allergie, oder welch denkbare Krankheit auch immer. Selbst wenn diese „Krankheit“ von Außen, also durch beispielsweise einen Stich einer giftigen Art hervorgerufen wird. Im Bewusstsein findet sich die Heilung jedes Leidens. In diesem Buch wird es auch darum gehen, erkennen zu können, wer man wirklich ist. Man wird die Möglichkeit bekommen zu erkennen, dass man nicht die Stimme in seinem Kopf ist. Denn oft ist diese Stimme einfach zu laut und sie hindert uns meist, seine eigene Bestimmung erkennen zu können. Das vorherrschende Gesellschaftsbild, begünstigt die Entwicklung der Menschheit, zu einer sehr materiell ausgerichteten Spezies. Eine solche Spezies sichert ihren Fortbestand durch Rationalität.
Die heutige Forschung geht davon aus, dass zwei praktikable Wege existieren, um das Überleben einer Spezies langfristig zu sichern. Der eine Weg ist eine rationelle, logische Entwicklung. Auf diesem Weg bleiben Fähigkeiten wie Empathie, Telepathie, Fernwahrnehmung, Telekinese und so weiter auf der Strecke. Diese Spezies wird kaum Gefühle haben, oder geschweige denn, entwickeln dürfen. Doch sie ist auf Jahrtausende überlebensfähig.
Die zweite Möglichkeit wäre, die Entwicklung als spirituelle Spezies. Das momentane System, hat die Weichen jedoch sehr richtungsweisend gestellt. Welchen Weg eine Spezies einschlägt, hängt vom momentanen Bewusstseinsstand der jeweiligen Spezies ab. Der Verstand denkt, wenn man sich spirituell entwickelt, ist es wie eine Rückentwicklung und man findet sich am Lagerfeuer in einer Höhle wieder. Wenn man so denkt, hat man wohl das Wort „Spirituell“ falsch verstanden. (Verstand- en) bedeutet, es wurde in den eigenen Verstand übernommen und wurde zur eigenen Realität. Oder man verwechselt Spiritualität mit Esoterik. Spirituell zu sein, bedeutet nicht gleichzeitig technologisch rückständig. Bei diesem Beispiel zeichnet sich wunderbar das alte Verständnis von Gut und Böse, als Spiegel unserer Gesellschaft nieder. Schwarz oder Weiß? Das Denken der Menschheit ist sehr polar. Wir neigen dazu, uns in eine Richtung festzudenken und oft hindert uns nur unser eigener Verstand, eine neue flexiblere Lösung zu suchen und zu finden. Eine Entwicklung, angetrieben durch Liebe, oder durch Ausbeutung? Nun haben wir die Möglichkeit als Spezies, gemeinsam im Einklang mit unserer Umwelt, oder als Ausbeuter dieser zu agieren. Die Entscheidung liegt bei jedem einzelnen von uns selbst. „Beginne mit dir selbst.“
In der heutigen Zeit fühlt ein jeder die Veränderung unserer Umwelt. Die Menschheit ist verwirrt, sie hat verlernt Gefühle zu deuten und zu verstehen. Empathie verschwand fast völlig aus dieser Welt und Emotionen wurden zerstörerisch. Die Welt wurde kalt und herzlos und ihre Bewohner werden zu Maschinen. Durch diese Entwicklung ist den meisten überhaupt nicht mehr bewusst, weshalb sie auf diesem Planeten wandeln. Sie verwechseln den Sinn ihres eigenen Lebens mit den Rechnungen, welche am Ende des Monats in ihre Briefkästen flattern. Vermutlich ist der Mensch die einzige Spezies, welche für das Leben auf seinem eigenen Planeten bezahlt und dies auch noch als Sinn des Lebens betrachtet. Den Menschen in der westlichen Welt fehlt oft der Antrieb und meist ist dieser durch den Fakt genommen, dass vielen schlichtweg der Sinn des Lebens fehlt. Die Menschheit entschied sich unbewusst, diesen destruktiven Weg einzuschlagen. Im Folgenden werden wir gemeinsam den Grund dafür analysieren, du wirst selbst die Möglichkeit bekommen, deine „Wahrheit“ zu entdecken und für dich zu verstehen. Erinnere dich immer wieder, niemand kennt die Wahrheit, ausser dir selbst. Du wirst herausfinden können wer du wirklich bist und nicht wer du nur glaubst zu sein. Denn da ist etwas in vielen von uns, über das die meisten nichts wissen. Etwas das so stark ist, dass viele es solange verleumden, bis es meist zu spät ist. Ich hörte früher oft einen Satz und dieser ging mir nicht aus dem Kopf; „Man kann ein ganzes Leben leben, ohne je zu erwachen.“ Dieser Satz stimmte mich oft sehr nachdenklich und traurig. Mir taten all die verlorenen Menschen leid, welche keine Vorstellung davon hatten, dass sie ihre Verbindung zu ihrer Seele verloren hatten. Sehr viele Menschen definieren ihr „ICH“, komplett durch Erscheinungen der materiellen Welt, also im Außen, in der physischen Welt. Im Folgenden werden noch oft die Begriffe „Innen und Außen“ fallen. Dies ist für den weiteren Erkenntnisprozess notwendig. Im Außen, also in der materiellen Welt, welche von vielen als die einzige Realität betrachtet wird, kann es nicht möglich werden, zu innerem Frieden zu gelangen. Egal wie viele materielle Wünsche wir uns erfüllen mögen, dass Innen erfährt daran keine Glückseligkeit.
Dem „ICH“, worüber sich etwa fünfundneunzig Prozent der Menschheit definieren, möchte ich nun einen Namen geben. Es ist der Egoverstand, das Ego, welches immer und immer wieder versucht, sich als du, als dein wahres Ich auszugeben. Es versteckt sich dort, wo man es zuletzt erwartet. „Dein Freund ist nah, doch dein Feind näher.“ Sehr viele Menschen definieren sich komplett mit ihrem Egoverstand. Ego aus dem lateinischen übersetzt bedeutet, Ich. Dieser Umstand ermöglichte es unserem Verstand eine tiefere Illusion zu erzeugen. Das Wort „ICH“ beschreibt hier lediglich eine Möglichkeit, sich selbst zu beschreiben. Doch anzunehmen, dass man dieses Ego sei, sollte hinterfragt sein. Dann hört man oft Sätze wie; „Ich bin eben so, oder das bin ich.“ Doch warum sind dann viele dieser Menschen nicht glücklich? Laut einer Studie, sind etwa sechzig Prozent der Millionäre in Deutschland depressiv. Wie kann das sein, wo doch Geld zu einem der „neuen Götter“ mutierte. Ist es nicht eher wahrscheinlich, dass wahres Glück überhaupt nicht durch äußere Einflüsse erzeugt werden kann? Die meisten Menschen befinden sich daher in einer Art Schockstarre und versuchen andauernd Glück, als anhaltenden Zustand im Aussen zu erzeugen. Die Egoprogrammierung benutzt genau diese Mechanismen. Die Meisten von uns lernten schon als kleine Geschöpfe, wenn wir traurig oder wütend waren, bekamen wir zum Trost ein Geschenk, oder etwas Ähnliches. Danach fühlte man sich für eine kurze Zeit besser, da durch diesen Impuls die Emotion der Wut verdrängt wurde. Da man als Erwachsener natürlich keinen Trost mehr von seinen Eltern bekommt, muss nun meist der Partner, oder man selbst herhalten. Die Meisten unserer „schlechten“ Angewohnheiten, haben ihre Wurzeln in unserer Kindheit. Als Erwachsener beginnt man dann, sich selbst Geschenke zu machen und dies auch von seinem Partner zu erwarten. Also beginnt man, eine Projektion seiner Vergangenheit, auf den Moment zu übertragen. Selbst wenn bis zu diesem Moment alles harmonisch verlief, kann die Erwartung auf ein Geschenk, den Moment völlig zerstören. Doch dann könnte man bewusst feststellen, dass sich schon nach kurzer Zeit das Gefühl von „Glück“ verflüchtigt und nicht lange anhält. Dies kann bewusst erfasst werden, oder man folgt diesem Konsumverhalten blind weiter. Forschungen auf dem Gebiet der Bio- Chemie haben belegt, wenn man ein Volk über zwei Generationen einer zwangs- Fluoridierung aussetzt, erhält man willenlose Konsumenten. Was passiert hier biochemisch wirklich mit uns? Es wird lediglich durch die Aufnahme gewisser Leichtmetalle ein verändertes Bewusstsein erzeugt. Dies sollte jedem Menschen bewusst sein. Wie kann es also nun sein, dass man doch denkt, man erfüllt sich einen Wunsch und trotzdem hält das Glück nicht an? Was, wenn man nur vermutet und nicht mit Sicherheit weiß, wer man ist? In der heutigen Gesellschaft stellt man fest, dass die meisten Menschen eine Maske tragen, oft sind sie im inneren Zwiespalt mit sich selbst und finden einfach keine Lösung mehr. Meist wird dann ein komplettes Leben auf Lügen und Intrigen aufgebaut und der Mensch entfernt sich immer weiter von sich selbst. Obwohl sich viele Menschen dessen bewusst sind, haben sie trotzdem nicht mehr die Kraft, sie selbst zu sein. Dann wundern sie sich und fragen sich, warum sie nicht glücklich sind. Anstatt Ehrlich zu sich selbst zu sein, sich selbst und anderen zu vergeben, beginnen sie sich dann womöglich weiter, mit einer neuen Rolle zu identifizieren und verlassen dadurch wieder ihren vorbestimmten Weg. Erst wenn dieser Kreislauf erkannt und durchbrochen wird, nährt man sich seinem wahren Ich. In der heutigen Gesellschaft ist diese Entwicklung fast zwangsläufig, sie unterliegt also einer starken Kausalität. Von klein auf wird uns eingetrichtert, wie wir uns zu verhalten haben, welches Verhalten von uns erwartet wird und welchen Kurs wir einzuschlagen haben. Um sich ein kleines Stück von diesen Erwartungen zu befreien, entwickelt man Zwangsläufig eine Art Doppelleben. Je nachdem wie stark man sich selbst unterdrückt, kann dieses Verhalten sehr unangenehme Nebenwirkungen aufzeigen. Wenn man eine Rolle spielt, sich nur der Erwartung gerecht benimmt, beispielsweise der Situation angepasst verhält, wird einem das Leben dieses Verhalten immer und immer wieder spiegeln. Die meisten Menschen möchten nicht aus dem Rahmen fallen, daher erzeugt der Verstand diverse Verhaltensmuster, um keine Aufmerksamkeit, oder Unwissenheit zu suggerieren. Eine Suggestion ist eine unterschwellige Information für den unterbewussten Verstand. Ist dies nicht im Bewusstsein erkannt, folgt der Mensch einem unterbewussten Befehl und hat keine Ahnung, was da vor sich geht. Der Verstand vieler Menschen beginnt dann, schauspielerische Fähigkeiten zu entwickeln, um das Gegenüber nicht zu verärgern, zu kränken, zu beleidigen, oder eine andere „negative“ Emotion auszulösen. Meist traut man sich nicht seinem Gegenüber die Wahrheit zu sagen, da man erwartet es zu kränken. Doch meist ist dieses Verhalten eine Projektion der eigenen Erwartungen und Wahrnehmung. Niemand möchte belogen werden, niemand möchte hintergangen werden. Doch warum benutzt unser Verstand Notlügen? Was kann an der Wahrheit je verwerflich sein? Für diese Täuschung nutzt das Ego die Illusion von Egoismus, um ihm nicht auf die Schliche zu kommen. Wenn man nun über das Ego spricht, dann hat das nichts mit Egoismus zu tun, viele verwechseln diesen Fakt. Im Folgenden wird nun jeder die Möglichkeit zur Hand haben, um selbst zu entdecken ob, oder wie stark man von seinem Ego gelebt wird. Danach hat man die Wahl, ob man zu seinem wahren Ich zurückkehren möchte, oder nicht. „Die rote, oder die blaue Pille?“
Es wird sich herausstellen, wer die Stimme in deinem Kopf ist und warum sie so viel Krach verursacht. Warum die Psychologie nichts von Stimmen im Kopf hören möchte und wie man damit umgeht. Du wirst Techniken erfahren, um diese Stimme zum Schweigen zu bringen und um sie konstruktiv zu nutzen. Dieses Buch dient lediglich als Hilfsmittel, um eine Möglichkeit zu haben, festzustellen wo sich sein wahres Ich befindet und wie man dieses im Einklang mit dem Verstand des Egos nutzt. Dies könnte der Beginn sein, zu lernen, zu differenzieren und zu kontrollieren, was und wer man wirklich ist. Sollte man sich bewusst für diesen Weg entscheiden, wird dieser kein einfacher sein. Doch am Ende dieses Weges, wird er zu innerer Ruhe, Glück, Frieden, Liebe und einem höheren Bewusstsein führen. Weiterhin werden wir uns damit beschäftigen, was Bewusstsein überhaupt ist und wie dieses maßgeblich unsere Realität erzeugt. Welchen Einfluss das Ego auf verschiedene Bewusstseinszustände und auf biochemischen Prozessen unseres Körpers hat, wie wir dies erkennen und transformieren. Dieses Buch bietet viele Werkzeuge und Techniken, um Zugriff auf das Bewusstsein zurückzuerlangen. Bewusstsein ist die Schnittstelle zu unserem höheren Selbst. Wir werden genau betrachten welche Mechanismen der Egoversand benutzt, wie man diese kontrolliert, dass Ego konstruktiv justiert und es als gut funktionierendes Hilfsmittel benutzt. Vereinfacht gesagt ist es das Ziel, den Einklang unserer beiden Polaritäten zu erlangen. Der Einklang des weiblichen- und des männlichen Teils in jedem von uns, der Einklang von Rationalität und Emotion. Umso mehr man unsere Welt beobachtet stellt man fest, dass die materielle Realität auf sehr vielen Illusionen basiert. Dies entdeckt man, wenn man beginnt seine Realität neu zu betrachten und zu hinterfragen. Erst dann ist man in der Lage Illusionen zu entlarven. Weiterhin beschäftigt sich dieses Buch mit der Bedeutung von Dualität und Singularität, was darunter zu verstehen ist und welchen Einfluss diese Zustände auf unser Bewusstsein haben. Das Verständnis der Polarität wird eine weitere Tür öffnen. Der Egoverstand denkt dual, so kann man ihn entlarven, doch das höhere Selbst ist reine Singularität. Wir werden ergründen warum wir das Ego benötigen und wie wir es im Einklang mit unserem höheren Selbst benutzen. Weiterhin finden wir heraus, wie wir den Weg der Seele erkennen und diesem folgen können. Ein gut funktionierendes Ego, kann uns durch die Zeiten der Transformation leiten. Man sollte nur stets den Überblick behalten.