Читать книгу Devil and Angel - Irena Pesti - Страница 3
Kapitel 1
ОглавлениеDie Kindermafia
Devil and angel
Oh mein Gott, rief die ältere Hebamme erstaunt aus, so ein schönes Kind habe ich, seit ich als Hebamme arbeite, noch nicht gesehen. Dabei hielt sie bewundernd, den neugeborenen Schönling in der Hand. Auch der Arzt, der bei der Geburt dabei war, bewunderte den Buben, der gerade auf die Welt gekommen ist. Als die Hebamme das süße Kindchen in den armen der Mutter gebetet hatte und ihr auch sagte, wie schön ihr Kind ist, weinte die junge Mutter vor Glück. Der Bub war wirklich wunderschön! „Dave“ so nannte sie den Jungen, da sie meinte, dass der Namen so schön und zärtlich ist, wie ihr Sohn. Daves Eltern waren überglücklich, nach 15 Ehejahren, doch ein Kind zu haben. Nach den vielen Jahren der Verzweiflung, mit den endlosen Versuchen, schwanger zu werden. Dabei immer wieder diese zermürbende Erkenntnis, dass es nicht gelungen ist, schwanger zu bleiben. Sie haben schon, jede Hoffnung aufgegeben, jemals ein eigenes Kind zu bekommen und da passierte es. Robert, Daves Vater war nicht so sehr dafür, dass sie unbedingt Kinder haben müssen, jedoch seine junge Frau war total verzweifelt, dass sie bisher noch immer, kein Kind bekommen könnte. Sie konnte, sich damit nicht abfinden, dass sie niemals ein eigenes Kind in die Arme schließen kann.
Robert, Daves Vater liebte seine hübsche junge Frau sehr, daher machte er, bisher mit all den Versuchen mit, was aber trotz aller Bemühungen nichts gefruchtet hatte. Als nach 15 hoffnungslosen Jahren, Julia unerwartet schwanger wurde und mit etwas Glück, die Schwangerschaft bis zu Ende, ohne Komplikation austragen konnte, war sie sehr glücklich. Jetzt endlich kann sie auch ihren neugeborenen Sohn in den Händen halten. In diesem Moment überkam sie ein Gefühl der Seligkeit und des Glücks, endlich habe ich mein Kind freute sie sich mit Tränen in den Augen.
Ab jetzt war für Julia, nur ein einziger Mensch auf dieser Welt wichtig, ihr Sohn! Sie vernachlässigte ihren Ehemann, jedoch nicht nur ihn, sondern auch alle ihre Freunde. Es dauerte nicht lange bis auch ihre Freundinnen, eine nach der anderen weggeblieben sind. Sie war nicht mehr die humorvolle fröhliche Julia, mit der man Pferde stehlen konnte. Nein, sie hat sich schrecklich verändert. Es war egal, mit wem sie Gespräche geführt hatte, bei Ihr drehte sich in den Gesprächen alles nur um ihren Sohn. Klar ging das allen irgendwann, gehörig auf die Nerven. Auch Ihr Mann konnte die Abneigung von seiner Frau, ihm gegenüber nicht mehr ertragen. Er fühlte sich bei ihr als Nebensache.
Noch dazu, wenn er etwas mit seinem Sohn unternehmen wollte, ließ ihm seine Frau, das nicht zu. Sie war überzeugt davon, dass er nicht genügend, auf den Jungen aufpassen kann. Sie wusste es schon voraus, dass dann dem Kind sicher etwas Schlimmes passieren würde. Er durfte auch bei der Erziehung nicht mitreden. Wenn, er den Jungen wegen Aggressionen oder seiner unverschämten Benehmens tadelte, dann rastete seine Frau total aus, beschimpfte ihn, dass er ihr Kind misshandelt. Sie stellte das immer so dar, wie wenn, Dave nur ihr Kind wäre. Lange Zeit duldete Daves Vater diese Erniedrigungen von seiner Frau, mit der Hoffnung, wenn Dave älter wird, dass sie dann alles lockerer sehen werde. Dave war zwar schon von klein auf ein trotziges, rechthaberisches Kind, noch dazu von Mutter sehr verwöhnt.
Jedoch als Dave in die Schule kam, fingen erst richtig die Probleme an. Da er auch in der Schule, den Lehrern nicht befolgt hat und ihn auch, das Lernen nicht wirklich interessierte.
Dave war zwar ein Superhirn, voller Fantasien und er, lebte irgendwie in einer Fantasie Welt. Man könnte sagen, dass ihm alles, oder doch gar nichts interessierte. Sein Benehmen war widersprüchlich. Mal präsentierte er seine Ideen mit voller Begeisterung, dass ihm alle mit Staunen zugehört haben. Er wollte auch alles gleich haben, nur leider ohne etwas selbst dazuzutun. Einige Zeit lief das gut für ihn in der Schule, da die anderen, von seinen tollen Ideen begeistert waren. Nur leider es blieb immer nur bei der Begeisterung, da er nie versucht hat, etwas von dem auch auszuführen. Man könnte meinen, er hat große Mundwerk aber nichts dahinter. Das war dann auch der Grund, warum er immer weniger Freunde hatte. Dave wollte, dass die anderen alle seine Befehle folgen und auch seine Ideen ausführen. Jedoch wenn die anderen das nicht taten, dann wurde er aggressiv und schlug gleich zu. Mit der Zeit verlor er alle seine Freunde, wegen seines aggressiven und rechthaberischen Benehmens. Da das Lernen ihn nicht wirklich interessierte musste er die erste Klasse wiederholen. Nachher gesehen war das sogar ein Glück für Dave, denn so kam er im kommenden Schuljahr, mit dem, ein Jahr jüngeren Jacob, in die Klasse.
Jacob war ein sehr sympathischer freundlicher Junge, aber er zeigte dem Dave gleich, dass er vor ihm keine Angst hatte und dass er sicher nicht nach seiner Pfeife tanzen würde. Dass, Dave das akzeptierte, war nämlich ein Wunder, denn wenn, die anderen Dave widersprachen haben, schlug er gleich zu. Es war interessant, dass Jacob, Dave sogar ausbremsen konnte, wenn er einmal bei den anderen Schülern übertrieben hat, ohne, dass Dave durchdrehen würde. Sie wurden mit der Zeit die besten Freunde, sie waren auch unzertrennlich und klebten, wie Pech und Schwefel zusammen.
Dave war und blieb ein Einzelkind jedoch Jacob hat eine jüngere Schwester, die weder Jacob noch Dave mochten. Beide behaupteten, dass sie eine verwöhnte Göre sei und dadurch, war sie unausstehlich. Was die beiden Burschen im Laufe des Schuljahres noch mehr zusammengeschweißt hat war, dass sie sehr viel alleine waren. In der Schule lernte Jacob brav, was man von Dave nicht behaupten konnte. Er schaffte es trotzdem, mit Jacob immer in die nächste Klasse aufzusteigen. Er bemühte sich immer bei dem nahenden Ende des Schuljahres doch durchzukommen. Da, er mit Jacob in der Klasse zusammen bleiben wollte.
In dieser Zeit war es für Dave sehr schwer, sich auf etwas zu konzentrieren. Das war auch kein Wunder, denn bei ihm zu Hause, war der jetzige Zustand zum Verzweifeln. Seine Eltern stritten sie sich nur noch. Der Junge musste diesen Streit täglich miterleben. Durch diese ständige Anspannung zu Hause wurde Dave noch aggressiver. Er terrorisierte alle Kinder in seiner Klasse, jedoch nicht nur in der Klasse, sondern auch auf der Straße. Jacob hat die Hände voll zu tun gehabt, jedes Mal den Streit, den sein streitsüchtiger Freund provoziert hat, zu schlichten. Es ist dann auch oft zu Raufereien gekommen, so schlug nicht nur Dave dann zu, sondern auch Jacob musste sich vor den anderen manchmal selbst verteidigen.
Es war an einem schönen Frühlingssonntag als Daves Vater, seinen Sohn, mit einem besonderen Ausflug überraschen wollte. Jedoch er plante das, ohne vorher mit seiner Frau darüber zu sprechen. Er wollte seiner Frau vorher nichts sagen, da er jeder Streiterei aus dem Weg gehen wollte. Denn er glaubte bei so einer Überraschung, werde seine Frau nichts dagegen haben. Er dachte, wenn er das aus heiterem Himmel ihr, mit Dave, beisammen mitteilen würde, dass dann seine Frau sicher keinen Widerstand, leisten würde. Wie man sich irren kann, das merkte Robert Daves Vater jetzt umso härter. Als er, nach dem Frühstück seinen Sohn an der Hand nahm und fröhlich zu ihm sagte. „Dave mein Kleines ich habe eine Überraschung für dich“! Hast du Lust mit Papa auf eine tolle Model-Flugshow mitzugehen? Als er das aussprach, schrie seine Frau total hysterisch auf! Nein, du gehst nirgends hin mit meinem Sohn, das erlaube ich dir sicher nicht. Es war sowieso klar, dass Daves Mutter, Julia das nicht gutheißen würde. Ihrer Meinung nach, war nur sie die Einzige, die das Recht hat, mit Dave das zu machen, was sie will, sonst niemand. Julia betrachtete ihren 8-jährigen Sohn noch immer als ihr Baby oder besser gesagt ihr Eigentum. Daves Vater versuchte mit einigen witzigen Argumenten, die Situation zu entschärfen. Aber egal was er vorbrachte, sie wollte es nicht hören, nicht einmal dann wie Dave sich vor seiner Mutter hinstellte und laut schreiend sagte: „Mama ich will mit Papa auf die Flugshow gehen“. Dabei schnappte der Junge die Hand von seinem Vater und sagte, Papa komm wir gehen. Als der Junge, das aussprach, stürzte Julia auf ihren Mann los und schlug mit Fäusten auf ihn ein. Dave und auch sein Vater waren von dem Angriff so überrascht, dass sie im Moment nichts tun konnten. Robert, Daves Vater konnte nichts verstehen, was mit seiner Frau los sei. Als aber Julia ihrem Mann ins Gesicht schrie: Dave ist mein Sohn und du hast keinen recht, etwas ohne mich mit ihm zu unternehmen. Das traf ihn so sehr, das er in seiner Enttäuschung und Schmerz, in das Schlafzimmer rannte. Nahm einen Koffer aus dem Kasten, stopfte einige Kleidungsstücke in den Koffer. Dann schnappte er noch die Autoschlüssel und verließ fluchtartig das Haus.
Als er bei der Tür hinausstürmte, wurde erst dem 8-jährigen Jungen klar, was da in seiner Familie gerade passiert ist. Er rannte seinem Vater nach und schrie verzweifelt, Papa, Papa bitte verlass mich nicht, bitte, bitte bleib bei mir. Aber sein Vater, war in dem Moment für alles blind und taub, er ging, ohne sich umzudrehen. In den Moment brach für den Jungen, seine bis jetzt halbwegs funktionierende Welt zusammen.
Nachdem sein geliebter Vater die Familie verlassen hatte, resignierte der Junge total. Er interessierte sich jetzt für nichts mehr, er wollte nicht einmal mehr in die Schule gehen. Dave war noch klein, aber der Hass gegen seine Mutter war groß, jedoch nicht nur gegen seine Mutter, er hasste auch seinen Vater, im Grunde hasste er im Moment alle und jeden.
Für ihn war der einzige Halt diesen schweren Zeiten, sein Freund Jacob. Daher hat Jacob, jetzt voll zu tun gehabt, er musste seinen Freund, irgendwie aufheitern und auch motivieren. Dass er auch dieses Jahr, mit ihm die Klasse beenden konnte, um in dem nächsten Jahr weiter mit ihm in die gleiche Klasse zu kommen. Wie er das geschafft hatte, das wusste weder Jacob noch Dave, aber er schaffte es! Wahrscheinlich war ihm, der einzige Antrieb, dass er unbedingt mit Jacob weiter in derselben Klasse bleiben wollte! Mit dem einzigen Menschen, der ihm noch etwas bedeutet hat.
Jetzt, wo sein Vater weg war, für das er seine Mutter verantwortlich machte, hasste er sie unermesslich. Sie konnte ihm nichts mehr recht machen und hatte auch keine Kontrolle mehr über ihn.
Ab jetzt machte der Junge, was er wollte, die einzige Person, auf die er noch gehört hat, war nur Jacob. Die zwei Jungs verbrachten, nach der Schule und dem Hort, auch fast jeden freien Minuten zusammen. Da Daves Mutter den ganzen Tag beschäftigt war. Auch bei Jacob waren beide Elternteile, den ganzen Tag beschäftigt. So waren die zwei Jungs, mal bei Dave mal bei Jacob. Jedoch die meisten Zeiten waren sie doch bei Dave. Denn bei Jacob zeitweise die Großmutter auch da war, sie hat auf Jacobs Schwester aufgepasst, bis die Mutter von der Arbeit heimgekommen ist.
Jacob war weiter guter Schüler, was man für Dave noch immer nicht behaupten konnte. Wenn, er nicht mit Jacob zusammen in die Schule gegangen wäre, würde er sicher öfters auch die Schule schwänzen. Aber dem Kameraden zuliebe ging er doch jeden Tag in die Schule.
Mit 11 Jahren, hatte Dave schon angefangen, die eine oder die andere Pflanze zu sammeln, sie getrocknet und als Zigarette geraucht. Jedoch nicht nur er, auch der 10-jährige Jacob machte mit, das war doch für ihn auch lustig.
Mit ihrem Kindskopf bildeten sie sich ein, dass ihnen, genauso wie in den Filmen, diese Pflanze, den Joint oder andere Drogen ersetzen könnten und sie fanden, das sehr cool. Am Anfang war das nur Spaß für sie, aber irgendwann später kam Dave auf die Idee, dass sie damit auch Geld verdienen könnten. Es dauerte nicht lange, bis sie in der Klasse, den einen oder den anderen Burschen animieren konnten, das Rauchen auch zu probieren, erstmals war die Rauchprobe umsonst. Dave und Jacob behaupteten, dass diese Pflanze eine echte, jedoch ungefährliche Droge sein. Sie nannten dann diese Pflanze als
Drogen Sorte „Happy Smiley“. Sie taten so, wie wenn sie wirklich etwas Wertvolles entdeckt hätten. Deshalb behaupteten sie sogar, dass diese Pflanze, besser und wirksamer sei, als der Joint oder Haschisch. Sie waren davon selbst überzeugt, dass diese von ihnen erfundene Droge, nicht nur irgendeine ungefährlich Pflanze aus dem Stadtgarten war. Daher behaupteten sie wenn, das geraucht wird, würde das jeden, in einen richtigen High Zustand versetzen. Mit der Zeit wurden sie regelrecht süchtig auf diese Pflanzen, klar wurden sie in High Zustand versetzt, wenn sie davon zu viel geraucht haben. Aber eher von dem Rauch und nicht von den Pflanzen, oder haben sie sich das nur eingebildet?
Mit der Zeit, wurde bei Dave zu Hause die Situation immer unerträglicher, er und seine Mutter stritten sich nur noch, das nervte den Jungen sehr. Der Streit brach meisten deshalb aus, da er ständig unter Geldmangel leiden musste. Seine Mutter verdiente nicht so gut, dass sie ihm alles finanzieren konnte, was er alles haben wollte, außerdem war er für seine Mutter noch ein kleines Kind und daher brauchte er nicht so viel Geld zu haben.
In seinem Frust hatte er dann die Idee gehabt, dass jetzt die Zeit gekommen ist, dass sie für den Happy Smiley von dem anderen Geld verlangen könnten. Denn wie Dave Jacob erklärt hatte, umsonst gibt es nichts. Da auch Jacob selbst nicht abgeneigt war, ein bisschen sein Taschengeld zu verbessern, haben sie dann, die selbsterfundenen Drogen, Happy Smiley nicht mehr kostenlos hergegeben, sondern sie verkauften sie an den Mitschülern. Da sie selbst davon überzeugt waren, das dieses Gras eine echte Droge sei, daher auch sehr wirkungsvoll und natürlich nicht billig. Sie haben behauptet, dass wenn sie diese Drogen rauchten, dann sind sie, eingetaucht in der Wunderwelt der Träume und Glück. Diese Behauptungen versuchten sie, dann auch den Mitschülern weiterzuvermitteln, um ihnen das Gras unterjubeln zu können.
Viele von den Burschen in der Schule sind auf diesen Betrug, hereingefallen, weil sie auch cool sein wollten, dass sich selbst Grass rauchen. Oder manche kauften nur deshalb, weil sie vor Dave und Jacob Angst hatten. Jakob war zwar friedlicher, aber Dave schlug auch gleich zu, wenn der eine oder der andere ihm widersprachen oder nicht spurten. Wenn aber jemand von den Mitschülern doch eine Frage gestellt hat, von wo sie diese Droge haben, logen sie so überzeugt, dass sie das von einem, ausländischem Drogen Dealer aus der Drogen Mafia geliefert bekommen. Daher muss aber alles geheim bleiben, denn diese Mafia ist sehr gefährlich und weiß der Herrgott was ihnen allen passieren werde, wenn jemand das Aus plappern würde. Das war ein gutes Einschüchterung-System, denn davor hatte alle schreckliche Angst gehabt, daher haben sie alle lieber geschwiegen.
Da die Eltern von den beiden Burschen, am Tag nicht da waren, merkten sie gar nicht, was sich da bei ihren Kindern abspielte. Jetzt war nicht nur Dave, schlecht in die Schule, auch Jacob wurde mit der Zeit, beim Lernen immer schwächer. Daher kamen Nachrichten, von der Schule immer öfters, jedoch sie erreichten weder Jacobs Eltern noch Daves Mutter.
Denn die zwei Jungs beschäftigten sich nicht nur mit dem Grasverkauf, sondern auch mit Unterschrift Fälschungen. Also sie entwickelten ihre betrügerischen Fähigkeiten weiter. So blieb es nicht nur bei dem Verkauf von Gras, sondern sie fälschten auch Unterschriften in der Schule. Am Anfang taten sie das nur für sich selbst, aber dann erweiterten sie ihren Horizont. Und für Geld wurden dann an Mitschüler angeboten, die Unterschriften von den Eltern oder sogar von Lehrern zu fälschen. Jacob konnte selbst Unterschriften fälschen, aber Dave, war ein richtiges Talent, für jede Art der Betrügereien.
Da die Eltern, von der Schule nie schlechtes Nachricht erhalten haben, so wussten sie auch nicht was die Jungs da wirklich taten.
Jetzt, wo Dave und Jacob immer mehr Geld hatten, kam es öfters dazu, dass sie sich an Nachmittagen, in dem nahegelegenen Park, mit anderen Jugendlichen trafen. Da waren auch ältere hauptsächlich ausländische Burschen dabei, die schon die echten Zigaretten und auch echte Drogen geraucht haben. Jedoch sie haben nicht nur geraucht, sondern sie verkauften auch Drogen, Zigaretten und auch Alkohol. Bei den 15-16-jährige Burschen, war alles schon dabei, Cannabis Joint und auch Haschisch, wurde geraucht. Sie hantierten auch mit noch härteren Drogen, da wurde oft Crack zum Rauchen angeboten. Zum Glück war Jacob mit seinen noch nicht ganz 12 Jahren wenigstens so vernünftig. Dass, er selber nicht zu den harten Drogen gegriffen hat, er rauchte nur mal einen Joint oder Cannabis. Er achtete auf seinen Freund Dave auch, dass er nur bei Cannabis, oder Joint bleibt.
Die zwei Burschen, im Grunde noch Kinder, fühlten sich wichtig, da sie mit den älteren Jugendlichen zusammen sein konnten, denn das war cool und sie wollten cool sein, so wie die anderen. Diesen Großteil ausländischen Jugendlichen, handelten sich nicht nur mit Drogen, Zigaretten oder Alkohol, sondern da wurde auch mit gestohlenen Waren alle Art Geschäfte gemacht. So dauerte es nicht lange bis auch Dave und Jacob selber, mit dem waren von Einbruch und Diebesgut zum Handeln angefangen haben. Sie verkauften zwar noch weiter in der Schule ihre lächerlichen Scheindrogen Happy Smiley, jedoch in der Freizeit ging der Handel in eine andere Richtung.
An so einem Nachmittag, wo die Jungs wieder alle zusammengetroffen sind, lernten sie, Beslan kennen, er war 14 Jahre alt, jedoch er sah viel älter aus, als ein 14-Jähriger, aber er behauptete felsenfest so alt zu sein. Er sah nicht nur älter, als die anderen 14-Jährigen aus. Er war auch viel vifer, als die es waren und er war ein Wichtigtuer. Mit seinem schwer verständlichen Deutsch stänkerte er auch jeden an. Deshalb kam es zwischen ihm und Dave oft zu Streitereien. Was natürlich dann Jacob schlichten musste, da er nicht wollte, dass es zwischen den Zweien zu Raufereien kommt. Beslan ein Tschetschene, kam jedes Mal zu dem Treffen mit jemandem anderen. Zum Schluss wussten Jacob und Dave nicht mehr, wer, wer ist, sie wussten auch nicht mehr, wer wie heißt und von wo er kommt, jedoch irgendwann war das auch nicht mehr wichtig. Der Drogenkreis wo Jacob und Dave hineingeraten sind, wurde immer größer. Und für die zwei Jungen auch angsteinflößender, überhaupt für Jacob. Er hätte jetzt schon am liebsten, zurückgekehrt zu der Zeit, in der sie noch mit den lächerlichen, getrockneten Pflanzen, als Droge „Happy Smiley“ wie sie das nannten, an Freunde und Schulkollegen verkauft haben. Leider diese Zeit war für sie vorbei, sie waren zwar noch Kinder, jedoch sind sie viel zu schnell auf die schiefe Bahn geraten. Da diese, aus Ausländern bestehende Bande, die Diebstahl, Einbruchswaren und Drogen vertrieben haben. Wo Dave und Jacob hineingeraten sind, waren brutal und erbarmungslos. Von da auszusteigen, um zu ihrem vorherigen, sorgenlosem Leben zurückzukehren, war der Zeit schon unmöglich.
So blieb ihnen nichts anderes übrig, als auch so zu tun als seien sie genauso cool wie die anderen es waren, „das Motto war nur keinen Ängsten zeigen“. Da sie beide Karate trainiert haben, versuchten sie jetzt noch aktiver zu trainieren aber auch zu Hause miteinander noch weiter zu üben.
Sie wussten, dass wenn sie stark sein wollten, um sich auch selbst verteidigen zu können, dann müssen sie sehr viel trainieren. Nach dem harten Training waren sich bald viel sicherer und sie konnten, ohne große Angst auf dem gefährlichen Terrain zu bewegen.
Überhaupt Dave, er entwickelte sich immer mehr und mehr zum richtigen Gewalttäter, aber auch Jacob wurde selbstbewusster.
Als auch der, 16-jähriger Simon mit den zwei Mädeln, Jenny und Cora zu der Gruppe gekommen sind, verliebte sich Dave gleich in die hübsche Jenny. Sie war 2 Jahre älter und auch viel erfahrener, als er es war.
Auch Jennys, sowie Daves Eltern waren geschieden, daher wuchs Jenny bei ihrer Oma auf. Da sie von niemandem kontrolliert wurde, machte sie auch gerade das, was ihr gepasst hatte. Die Großmutter war schon ziemlich alt und kränklich, sie versuchte sich so gut, als sie konnte, um ihre Enkelin zu sorgen. Jedoch was sie da so trieb, um das konnte sich die alte Dame, nicht mehr kümmern. Klar, dass Jenny mit dem Rauchen, Alkohol trinken und auch schon mit den Drogen längst vertraut war. Jedoch nicht nur sie, sondern auch ihre Freundin Cora. Die zwei Mädels waren bei jedem Alkohol und Drogen Exzessen dabei. Die Mädeln waren nicht dumm, sie nützten die Burschen aus, aber meistens die jüngeren und unerfahrenen. Sie waren überall mit dabei und nahmen alles, was sie bekommen konnten.
In erster Zeit versuchte auch Cora, Jacob für sich abzugewinnen, er gefiel ihr sehr, denn Jacob war hübsch und sah auch ein bisschen älter aus, als er es war. Jedoch Cora war in Jacob nicht verliebt, denn sie und Jenny sammelten die Jungen um die Wette, „also nicht aus Liebe“ sondern wer wen schneller für sich gewinnen kann. Als Jacob auf Coras Eroberungsversuche nicht reagiert hat, da er doch noch viel zu jung und unerfahren war, ließ sie ihn schnell in Ruhe. Das machte Cora in Wirklichkeit gar nichts aus. Wenn, Jacob es nicht wollte, versuchte sie ihr Glück bei anderen Burschen, was ihr auch schnell geglückt ist.
Die Situation für die zwei Jungs wurde schlimmer, denn sie rutschten immer weiter ab. Anfangs vertrieben sie die Drogen nur in dem Freundeskreis und auch in der Schule. Da sie jetzt, Simon, Jenny und Cora kennengelernt haben, kamen auch von ihnen, die Freunde und die Schulkollegen dazu. Der Drogenhandel funktionierte soweit gut, nur jetzt konnten sie nicht mehr mit den Scheindrogen, Happy Smiley punkten. Denn Dave und Jacob, sich jetzt auch als erwachsen fühlten, weil sie in der Gesellschaft von älteren Burschen und Mädeln verkehrten. So rauchten sie Zigaretten und tranken Alkohol und sie konsumierten auch mal, Drogen. Jedoch sie taten das jetzt nur noch gelegentlich. Da sie Angst hatten von den Eltern erwischt zu werden, Überhaupt Jacob. Aber anderseits fühlten sie sich wichtig in dieser Gesellschaft, deshalb machten sie überall mit. Das war zwar für sie der Teufelskreis, denn sie müssten dort mit machen und cool sein, jedoch sich aber von Eltern nicht erwischen lassen.
Als sie dann, auch Jerry und Aslan durch Cora kennengelernt haben, wurde der Drogenhandel noch mehr erweitert. Die zwei Afghanen fungierten schon länger als Mittelsmännern, im Drogengeschäft. So kannten sie sich schon in diesem Bereich sehr gut aus. „Beslan“ ein tschetschenischer Asylsuchender war der Kopf dieser Drogengangs, wo auch Jerry und Aslan dazugehört sind.
Oft gab es Probleme, mit Beslan, er mischte sich überall ein. Da er alles kontrollieren wollte, was die zwei Jungen, aber auch die anderen gemacht haben, dadurch wurde die Situation immer ernster. Das führte dazu, dass Dave und Jacob, nicht mehr mit dem von ihnen erfundenen Happy Smiley, Geschäfte machen konnten. Klar jetzt mussten sie wie Erwachsene mit richtigen Drogen handeln. Mit diesem kindlichen Blödsinn, irgendein trockenes Gras als Droge die Schulkinder unterzujubeln. sollte jetzt Vergangenheit werden.
Natürlich waren beide noch zu jung und unerfahren, daher dem harten Drogengeschäft nicht gewachsen. Für sie war das bis vor Kurzem nur ein Spaß, sie haben bis dato, bis sie nicht in dieses Drogenmilieu hineingerutscht sind. Weder solche Drogen wie Cannabis, Joint, Marihuana oder andere harten Drogen, geraucht noch verkauft. Dave und Jacob wollten es gar nicht so weit kommen lassen. Sie wollten einfach nur Spaß haben und ein bisschen Geld verdienen. Für sie war das ein Zeitvertreib, es war auch für sie lustig, die anderen Jungs reinzulegen und dabei ein bisschen das Taschengeld zu verbessern. Noch dazu war es für sie auch cool, das Gras zu verkaufen und auch die Unterschriften zu fälschen, oder mit Gestohlenen waren zu handeln.
Jedoch seit sie mit den älteren Burschen zusammen gekommen sind und mit den richtigen Drogen zu handeln begonnen haben, da sind sie zwar unbemerkt, aber immer tiefer in den Drogensumpf hineinschlitterten. Somit wäre der gewünschte Ausstieg von diesem Milieu für sie sehr gefährlich, was sie sich auch nicht mehr getraut haben.
Am Anfang überlegten sie sich gar nicht wirklich, was sie da taten. Gleich am Anfang ging das ganz gut, da Simon und auch die zwei Mädels in den Geschäften große Hilfe waren. Auch mit Jerry und Aslan verstanden sie sich ganz gut, nur Beslan war oft unausstehlich. Gleich am Anfang zeigte er sich von seiner besten Seite aber dann wurde es mit ihm immer schlimmer. Es war auch nicht schwierig zu den Drogen zu kommen, Beslan war der Versorger. Das größte Problem wurde, dass sie die Freunde, aber hauptsächlich die Mitschüler, jetzt auch belügen mussten. Erst mit der gefahrlosen Trockenpflanze, dann kam am Anfang die Mischung mit Cannabis und Joint. Da verkauften sie noch diese Mischung einige Zeit als gefahrlosen Happy Smiley. Das war dann nicht nur ein Betrug an den Mitschülern und Freunden, nein sie betrogen sich auch selbst damit. Denn sie selbst gerade mit dieser Mischung, in den Drogenkonsum gerutscht sind. Das, geschah alles ohne, dass sie es merkten, wohin sie das führen wird.
Was sie selbst nicht wahrhaben wollten, dass diese Drogen, wie Cannabis, Joint und Marihuana mit der Zeit süchtig machen können. Dieses Spiel war sehr gefährlich, überhaupt dort, wo sie es sogar an 12-Jährige verkauft haben. Die das auch aus Spaß gekauft und geraucht haben, nicht ahnend, was sie da wirklich tun.
Jacob machte sich deshalb ein bisschen Sorgen, aber Dave tat das mit einem Axel zucken und mit den Worten ab: na und warum machst du dich um diese dummen Trotteln Sorgen. Du weißt, dass wir jetzt nicht mehr aussteigen können, also vergiss deinen blöden sorgen und mach weiter. Sicher hat auch Dave Angst gehabt aber nicht vor dem, was mit den Jungen Menschen passieren würde, von dem Drogenkonsum was sie ihnen verkaufen. Sondern eher machte er sorgen, was ihnen passieren würde, wenn sie erwischt werden. Jedoch über, das zu grübeln, was passieren könnte, half ihnen jetzt auch nichts mehr. Ihnen war zwar noch nicht ganz klar, dass sie schon in den Fängen, eine gefährliche Drogenbande sind. Diese Ausländischen Burschen waren gewalttätig und abgebrüht, denn für diese Dealern nur das Geschäft zählte, überhaupt für Tschetschenen, Beslan. Die machten sich darüber sicher keine Gedanken, ob die eine oder die andere, von den Kindern süchtig werden könnte. Ihnen war wichtig immer mehr Drogen zu verkaufen. Traurige Schicksale, was mit den anderen passieren könnte, das berührte sie überhaupt nicht.
Egal wie Jacob versuchte Dave, zu überzeugen, dass sie damit aufhören sollten. Wollte Dave davon nichts hören, in seinem frustrierten und unglücklichen Leben, interessierte ihn das Leiden anderer auch nicht mehr. Sie müssten zwar sehr aufpassen, dass sie nicht auffliegen. Jedoch Aslan und Jerry, waren sehr geschickt in dem Geschäft, dazu auch Beslan mit seinen Kompanien als Drogenversorger. Sie kümmerten sich auch darum, dass ihnen niemand in die Quere kam. Denn sie haben jeden, der versucht hatte gegen sie zu stellen, so eingeschüchtert, dass dann niemand sich traute sie zu verpfeifen. Bis jetzt kam auch, in ihrem Bekanten und Familienkreis niemand darauf, was Dave und Jacob da so treiben.
Das Geschäft mit den Drogen, von Dave und Jacob, wurde in der Ferienzeit ein bisschen eingedämmt. Als Jacob mit seinen Eltern ein paar Tage wegfahren musste. Er wollte eigentlich nicht wegfahren, da er sich Sorgen, um seinen Freund machte. Jedoch gegen die Eltern zu rebellieren, traute er sich doch noch nicht, denn, er wollte auch zu Hause nicht auffallen.
Dave war in letzter Zeit sehr frustriert und provozierte ständig Streit mit den Anderen, jedoch der meiste Streit brach immer zwischen Dave und Beslan aus. Um das zu vermeiden, kam Dave, in dieser Zeit wo Jacob weg war, nicht mit den anderen Dealern in Kontakt. Da Jacob der Planer und der Denker war, daher traute sich Dave in dieser Zeit, ohne Jacob nichts zu unternehmen.
Als am nächsten Schulanfang, Dave und Jacob in die nächste Klasse der Mittelschule gekommen sind, versuchten sie wieder Cannabis ein bisschen mit dem Gras „Happy Smiley“ zu mischen. Sie kapierten noch immer nicht, dass was sie da treiben kein kindlicher Spaß mehr ist. Trotzdem wollten sie weiter, dieses Blödsinns aufrechterhalten, da sie damit mehr Geld verdienen konnten. Das ging auch deshalb gut, weil auch viele Buben und Mädchen, in der Schule neu dazugekommen sind. Das brachte sie dazu, dass sie die Mischung Happy Smiley mit Cannabis und Joint weiter vertreiben könnten. Dabei mussten sie sehr aufpassen, dass von der Beslan Bande, ihnen niemand auf die Schliche kam, was sie da noch so nebenbei treiben.
Klar, sie waren noch immer Kinder, sie taten etwas, dem sie nicht gewachsen waren. Daher wurde jetzt für die zwei Jungen die Situation ein bisschen schwieriger. Denn der Mittelsmann Simon und auch Beslan mit seinen Kompagnons, viele Forderungen stellten. Denn alle anderen und auch Beslan, schon viel älter waren, kannten sie sich überall gut aus. Daher war es ihnen nicht schwer den 14-jährigen Jacob und den 15-jährigen Dave in ihren Klauen zu halten. Da sie immer mehr und mehr Drogen, von ihnen verkauften, sind sie dann öfters in Streit geraten. Jedoch Trotz einigen Schwierigkeiten verging auch dieses Jahr, ohne größere Probleme.
In dem kommenden Schuljahr, wollten die Eltern, dass Jacob in das Gymnasium umsteigen soll, er könnte es schaffen. Das Problem war aber, dass Dave viel zu schwach war, um in das Gymnasium, umsteigen zu können. Außerdem wollte er auch nicht weiter in die Schule gehen, aber das 1 Jahr Pflichtschule musste er noch machen. Das hätte bedeutet, dass die zwei Freunde sich voneinander trennen müssten. Das, wollte aber weder Jacob noch Dave akzeptieren. Sie wollten weiter zusammen bleiben, so lernte auch jetzt Jacob, nicht mehr wirklich.
Er machte das absichtlich, weil er unbedingt mit Dave zusammenbleiben wollte. Deshalb konnte er auch dann nicht in das Gymnasium aufsteigen. So besuchten sie gemeinsam weiter die polytechnische Schule.
Dass, sie in eine neue Schule gekommen sind und sich in einer anderen Umgebung bewegten, erleichterte ihnen jetzt viel mehr Stoff zu vertreiben. Jetzt müssten sie nicht so viel lernen, so haben sie auch mehr Zeit gehabt, ihrer Beschäftigung nachzugehen. Denn jetzt kamen auch in der neuen Schule neue Kunden dazu. Das Drogengeschäft, die Diebstähle und die Betrügereien, wurden erweitert. Wo sie aber Probleme bekommen haben, war ein rivalisierender ausländischer Gang, sie handelten auch mit viel härteren Drogen, in Bereich wo Dave und Jacobs Bande bewegten. Das, löste für sie ziemlich unangenehme Probleme aus. Jedoch nicht nur für sie, sondern auch für Simon, aber auch für Beslan, Jerry und Aslan, wurde im Moment die Situation bedrohlich.
Da die zwei neuen Dunkelhäutigen Dealer, von dieser Bande, sehr brutale und rücksichtslose Burschen waren. So ist es dann oft passiert, dass es zwischen den Jugendbanden immer wieder zu ernsthaften Raufereien gekommen ist. Dass sie sich auch wehren können, blieb Jacob und Dave nichts anderes übrig, als, dass sie auch viel rücksichtsloser, härter und brutaler werden. Das war für Jacob schlimm, für Dave nicht sosehr da er selbst aggressiv und streitsüchtig war. Sie besuchten beide weiter die Selbstverteidigung Kurse, somit konnten sie sich selbst gut verteidigen. Trotzdem konnten sie nicht so brutal sein, wie die ausländische Bande. Irgendwann mussten sie aber einsehen, überhaupt Jacob, dass im Drogengeschäft nur die Harten kommen durch. Also sie müssten genauso, wie die anderen, wenn es um die Revierverteidigung geht, hart durchgreifen, wenn sie sich nicht von denen vertreiben oder verprügeln lassen wollten.
Gut, Dave war ein Raufbold, aber auch bei ihm fehlte noch die wirkliche Brutalität. Es war ihnen aber schon an Anfang an klar, dass es irgendwann so weit kommen wird, dass sie sich auch selbst schützen müssen. Egal auf welche Weise, ob nur mit Streit und bedeutungsloser Rauferei oder auf brutalste Weise. Da gebe es nur zwei Möglichkeiten, entweder oder den Schwanz einzuziehen und mit den Drogengeschäften und Betrügereien aufzuhören, was für die zwei sowieso schon zu spät war. Oder selber Gewalt anzuwenden, wenn sie von den anderen Banden angegriffen wurden. Da die zwei Jungs schon so tief, in dem Drogengeschäft, aber auch im Drogenkonsum drinnen waren, dass sie ohne Hilfe, nicht mehr rauskommen konnten, so machten sie dasselbe, was die anderen Dealer taten und verteidigten sich auch mit Fäusten, Messern oder Schlagstöcken, wenn sie angegriffen wurden.
Sie ließen sich von den Rivalen nicht vertreiben und in der Zukunft schlugen sie genauso brutal wie die Rivalen das taten, zurück. Es wurde mit der rivalisierenden Kinder Mafia immer schlimmer. Oft kam es so weit, dass die Rauferei so schlimm ausartete, dass einige von den Jungen zum Messer gegriffen haben. Bei so einer Rauferei wurde auch Jacob mit einem Messer verletzt, das war nicht einfach für ihn, denn jetzt, musste eine glaubwürdige Lüge her. Weswegen ist er verletzt und in was für eine Rauferei war er verwickelt und wer und wo hat die Messerstecherei stattgefunden? Denn weder Dave noch Jacob wollten es verraten, was wirklich passiert sei. So logen sie die Eltern an und auch in der Schule, dass sie von unbekannten Jugendlichen im Park angegriffen wurden. Sie behaupteten sogar, dass ihnen das Bargeld und auch Daves Handy und Jacobs Uhr geraubt wurden. Klar, sie mussten mit Lügen kommen, weil sonst das Drogengeschäft, das sie treiben, aufgeflogen wäre. Jedoch zur Polizei wollten sie nicht gehen, mit der Ausrede, dass sie nicht auffallen wollen.
Im kommenden Jahr gab es bei Dave Probleme, da er keinen Platz in einer Lehre gefunden hatte. Es war auch kein Wunder, er hat sie auch nicht bemüht eine Lehre zu finden. Dave wollte eigentlich überhaupt nicht mehr in die Schule zu gehen, denn für ihn reichte es mit Drogen, Diebstählen und Betrügereien das Geld zu verdienen. Jakob erging es anders, er kam in die BHS und dort machte er die Ausbildung weiter. Das ging trotzdem nicht gut, denn in der Zeit wo Jacob in der Schule und Dave allein unterwegs war, gab es nur Zoff mit den anderen Dealern, weil Dave ständig Streitereien provozierte. Er konnte und wollte nicht kapieren, dass er gegen solchen Burschen, wie Beslan und seine Bande, oder die anderen ausländische Jugendlichen, nichts ausrichten konnte. Diese Jugendlichen waren schon von Haus aus brutal und gewalttätig.
Dave wohnte zwar weiter bei seiner Mutter, jedoch sie hatte keinen Einfluss auf ihn oder auf sein Handeln. Sie hat schon lange geahnt, dass ihr Sohn und Jacob auf den falschen Weg, geraten sind. Sie war fest davon überzeugt, dass sicher Jacob ist schuld daran, dass ihr Sohn auf den falschen Weg geraten ist. So wollte und konnte einfach nicht einsehen, dass sich selbst für diese Misere verantwortlich war. Daher wollte sie jetzt mit allen Mitteln verhindern, dass Dave mit Jacob weiter in Verbindung bleibt. Jedoch als sie mit Dave reden wollte, brach zwischen ihnen wieder ein heftiger Streit aus. Dave warf ihr schonungslos vor, dass nicht Jacob Schuld an dem, was mit ihm passiert ist, sondern sie die Mutter selbst. Er warf ihr auch vor, dass sie seinen Vater aus dem Haus getrieben hat und dass sie das mit ihm auch machen werde. Er sagte seiner Mutter direkt ins Gesicht, dass er sie auch bei der ersten Gelegenheit verlassen würde.
In dem Moment brach für Daves Mutter die Welt zusammen, sie sah ein, dass sie überhaupt keine Chance mehr hatte, auf ihren Sohn einzuwirken. Er belog sie in jeder Hinsicht, dabei entfernte er sich immer mehr und mehr von ihr. Sie spürte, wie das Glück, dass sie bei seiner Geburt gefühlt hatte, endgültig zerbrochen ist. Denn, Dave sein Hass, ihr gegenüber spiegelte sich so stark ab, dass sie manchmal vor ihm Angst bekommen hatte. Sie wusste es, wenn sie es auch nicht zugeben wollte, dass sie die Schuld trägt, an dem ganzen Unglück, das mit Dave passiert ist. Dieses Gefühl versagt zu haben, nagte schon länger an ihr. Seit Daves Vater weg war, konnte sie, als seine Mutter, kein richtiges! Gefühl von ihm als liebenden Sohn spüren und das tat ihr am Anfang verdammt weh. Sie selbst hatte schon länger, die schmerzliche Erkenntnis, dass sie als Mutter alles falsch gemacht hatte. In ihrer Verzweiflung machte sie auch weiter alles falsch.
An den Abenden, wo sie meistens im dunklen Räumen, allein in ihren 4 Wänden saß, versuchte sie, mit einigen Gläsern Wein, den Schmerz, der in ihrem Brustkorb tobte zu besänftigen.
Dazu kam auch noch die gähnende Leere, die sich zu erdrücken drohte. Um das alles ertragen zu können, griff sie in den letzten Monaten öfters zum Alkohol. Sie selbst merkte gar nicht wie sie immer mehr und mehr, in den Alkohol Suff hineinrutscht.
In ihren nüchternen Momenten war ihr zwar klar, was mit Dave los ist. Daher nahm sie sich weiter vor. Mit allen Mitteln verhindern zu wollen, dass Dave, nicht weiter in die Drogen und Kriminalität hineinrutscht. Außerdem wollte sie auch verhindern, dass er sie, wie er ihr vorgeworfen hat „verlassen will“. Deshalb plante Julia Daves Mutter, mit Ihrem Sohn in eine andere Stadt zu ziehen. Sie plante vieles, nur sie hat die Rechnung immer ohne Dave gemacht, als sie ihm das an einem Abend schonend beibringen wollte, zuckte er wieder total aus. Dave machte seiner Mutter klar, dass er sicher von hier nicht wegziehen werde und wenn doch, dann sicher nicht mit Ihr.
Bei dem nächsten Treffen mit Jacob erklärte Dave, das er seine Mutter unermesslich hasst, deshalb werde er von zu Hause ausreißen. „Er sagte, zu Jacob bist deppert, in diesem Scheiß Land gibt’s überhaupt keinen Möglichkeiten etwas aufzubauen. Noch dazu, wenn so eine behinderte Mutter hast, wie meine ist“. Dann schoss er noch nach, Deine Eltern sind aber auch nicht viel besser. Als Jacob den Mund öffnete, da er protestieren wollte wegen Daves Behauptung gegen seine Eltern. Sagte Dave, du brauchst mir nicht zu sagen, was glaubst du, wenn deine Eltern darauf kommen, dass du Drogen nimmst, oder dass du dealst, was dann dir passieren wird? Na klar wusste es auch Jacob, was ihm gebühren werde, wenn das sein Vater und die Mutter erfahren würden. So fragte er cool beim Dave nach, na gut. „Was schwebt dir so vor, zu machen?“ Jedoch als Dave verkündete. Du wir reißen aus und fliegen nach Amerika, dort werden wir unser Glück versuchen. Amerika ist das Land der 1.000 Möglichkeiten, belehrte er seinen Freund. In ersten Moment wurde Jacob weiß in Gesicht vor Schock, dann wurde er feuerrot vor Aufregung. Als er geschnallt hatte, was Dave da plante, war er auch gleich Feuer und Flamme und er hat auch gleich gewusst, dass sie dort sicher Millionäre werden.
Ab jetzt arbeiteten beide intensiv an dem Fluchtplan. Jedoch ihr Vorhaben konnte aber im Moment nicht funktionieren, denn das Geld, das sie hatten, reichte noch nicht einmal für den Anfang. Sie müssten, jetzt unbedingt mehr Kunden finden und sich intensiver mit dem Drogenverkauf beschäftigen, dabei müssen sich auch andere Reviere besetzen. Denn sie müssten jetzt mit dem Drogenverkauf noch mehr loslegen. Außerdem brauchten sie auch gefälschte Reisepässen. Jacob sowie Dave waren beide noch nicht 18 Jahren alt,
daher müssten sie die Reisepässe fälschen. Sie waren zwar schon ziemliche Profis in der Dokumenten Fälschung, aber noch nicht zu 100 % daher mussten sie sich noch an andere Fälscher wenden. Es wäre auch sehr wichtig, mit Simon und Beslan zu sprechen, um ihnen zu überzeugen, dass sie am schnellsten weg, noch mehr Drogen zu verkaufen organisieren sollen.
Als sie Simon darauf angesprochen haben, in anderen Revieren verkaufen zu wollen, wehrte er sich im ersten Moment. Da er schon mal von den 2 nigerianischen Jugendlichen bedroht wurde, daher hat er ein bisschen Angst gehabt. Die zwei Raufbolde versorgten mit Drogen auch den Stadtteil, wo Simon den Verkauf bisher tätigte. Er versprach ihnen zwar mit Beslan darüber zu reden. Jedoch Dave und Jacob wussten schon, das Beslan selbst mit den anderen zusammen arbeitet. Der Tschetschene war hinterhältig, genauso wie Aslan und Jerry auch, sie tricksten jeden aus. Diese Bande drehten sich, wie es ihnen am besten passte. Die Rauferei, wo Jacob verletzt wurde, brach gerade deswegen aus. Jedoch zum Schluss konnten sie Simon doch überreden, dass er sein Revier erweitern soll. Auch Dave und Jacob stürzten sich an diesen Wochenenden, auf den Drogenverkauf. Sie wollten jetzt alle drei im gleichen Bereich bleiben. Sie glaubten so sicher zu sein, dass sich die andere Bande nicht angreifen trauern werden.
Da Dave und Jacob, für ihr Vorhaben viel Geld brauchten, durfte keiner jetzt dazwischenzufunken. Sie versuchten alles wo es nur möglich war, zu Geld zu kommen. Ob das um Einbrüche oder Diebstähle ging, das war ihnen egal. Jedoch auch die Diebstähle und die Einbrüche, die sie in letzter Zeit ausgeübt haben, brachten ihnen nicht die Geldsumme zusammen, die sie gebraucht hätten. Deshalb brachen sie in der kommenden Nacht in einer Trafik ein, das ist ihnen auch gelungen, ohne erwischt zu werden. Sie erbeuteten eine ganze Menge von Marken Zigaretten und auch Zigarillos, das sollte ihnen auch viel Geld bringen, wenn ihnen der Verkauf der gestohlenen Ware gut gelingt. Jedoch statt, dass sie jetzt Ruhe gegeben hätten, wurden sie übermütig und kurz darauf starteten sie den nächsten Einbruch, in einen Juwelierladen. Wo sie leider erwischt wurden, da sie aber noch keine gestohlenen Waren bei sich hatten, wurden sie auf freiem Fuß angezeigt. Klar hat jetzt Jacob mit seinen Eltern Stress bekommen. Er und Dave stritten zwar alles ab, sie behaupteten, dass sie nur zufällig am Tatort waren. Sie logen die Eltern an, dass jemand anderer dort einbrechen wollte und derjenige ist aber weggelaufen. Da sie aber nicht wussten, um was es ging, liefen sie nicht weg und so konnte die Polizei sie dort erwischen. Sie logen so überzeugend, dass ihnen die Eltern am Ende doch geglaubt haben. Jedoch sie konnten nicht nur die Eltern überzeugen, sondern beim Jugendgericht denn Richter auch. Er ermahnte sie zwar, falls noch mal so was passieren würde, dann sind sie sicher dran, aber er ließ sie frei. Jetzt war Vorsicht geboten, sie mussten sehr aufpassen. Das ging dann auch einige Monate gut, da sie jetzt mit dem Drogenvertrieb, ein bisschen vorsichtiger waren, auch von den Einbrüchen mussten sie einige Zeit die Finger lassen.
Als jetzt in den Ferien, Jacobs Eltern, gleich für einige Wochen verreist waren, konnten Jacob und Dave, ohne Probleme tun und lassen sie was wollten. Das war für sie gut so, sie konnten jetzt auch fast der ganzen Nacht wegbleiben, es war keiner da der sie kontrollieren konnte. Daves Mutter hat schon lange keine Kontrolle gehabt, über das was ihr Sohn tat. Auch Jacobs Eltern waren anderweitig so sehr beschäftigt, dass sie keine Zeit hatten, zu kontrollieren, was der Sohnemann, in seiner Freizeit treibt.