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IV.

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Gegen Abend kam Hans Zuensteinen feierlich in die Wohnung Seppi Blatters. In stummer Fassung saß die Haushaltung da, Frau Fränzi wie ein Marterbild, Vroni mit den Thränen kämpfend, Josi voll Neugier und freudiger Zuversicht.

»Seppi Blatter,« sagte der Garde, »es ist alles geordnet, die bestellte Mannschaft mit den Reifen und den Känneln nach dem Glottergrat unterwegs. Sie übernachten in der oberen Balm[15], die Führung der Posten übernehme ich selbst, wie's in meiner Pflicht liegt, und was von uns aus zu Euerm Dienste gethan werden kann, wird treulich und gewissenhaft besorgt. Und so Gott und die Heiligen wollen, Seppi Blatter, daß Ihr gesund zurückkommt, so gehen also der Gardenhut, Schwert und Binde in Eure Hand. Es sind Ehrenzeichen, die ich nicht jedem abtreten würde. Euch aber schon und gern. Vierzehn Jahre war ich auf dem Posten, fast zu lange, und ich habe Arbeit genug auf Acker und Maiensäße und im Weinberg.«

An heiligen Wassern

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