Читать книгу Erst als ich stolperte, erkannte ich meinen Weg - Jakobus Richter - Страница 4
ОглавлениеVorwort
Die Wege in unserem Leben sind nicht immer eben. Wenn wir meinen, wir würden den Weg kennen, auf dem wir gehen, kann es sein, dass wir in Situationen kommen, die alles in Frage stellen. Das sind die „Steine“, über die wir stolpern. Plötzlich achten wir mehr auf unseren Weg, der durch Täler und über Höhen führt.
Solche Stolpersteine haben einen Namen. Mal ist es die Einsamkeit, mal unser Charakter, in dem nicht alles so ist, wie wir es gerne hätten. Sogar unser Glaube kann ein Stolperstein sein, wenn wir uns entscheiden müssen, welchen Weg wir weitergehen möchten.
Wenn wir zu verzweifeln glauben, ist das nicht das Ende des Weges. Im Gegenteil – sind wir bereit zu lernen, entwickelt die Verzweiflung eine Kraft, die uns auf neue Wege führt.
Ich habe dieses Buch geschrieben, weil es sich um Themen handelt, die jeder von uns in seinem Alltag erlebt – glücklicherweise nicht alle gleichzeitig. Aber immer dann, wenn wir über einen dieser „Steine“ stolpern, gehen uns die Augen auf für den Weg, auf dem wir uns gerade befinden.
Die Protagonisten in diesem Roman sind fiktiv, aber irgendwie wird man das Gefühl nicht los, als würde man den einen oder anderen kennen.
Hauptpersonen in diesem Buch
● Vater Josua Kohn ist Schuhmacher (Jude).
● Mutter Susanne Kohn arbeitet als Erzieherin (Christin).
● Timo ist Doktor der Astrophysik und trifft in Dresden Tobias.
● Anna hat nach dem Abitur einen Masterstudiengang für Computer-Engineering an der TU in Berlin angefangen.
● Lars hat einen Realschulabschluss und macht eine Ausbildung zum Automechatroniker.
● Daniel hat den Realschulabschluss und wird Maßschneider. Mit 14 Jahren lässt er sich beschneiden und wird Jude.
● Davin Faranatz ist armenischer Christ.
● Stefan Feldmann und seine Frau Elisabeth mit den Söhnen Oliver und Leo.
● Rabbiner Friedland
● Deborah lebt in Portugal.
● Tobias kommt aus Stuttgart und ist Kriminologe.