Jesus und die himmlische Welt
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Jan-A. Bühner. Jesus und die himmlische Welt
Inhalt
Vorwort des Verfassers: Hermeneutische Voraussetzungen
Geleitwort von Prof. Dr. Klaus Berger, Heidelberg
A) Hinführung zum Thema
B) Aspekte der Forschungsgeschichte: Von der ‚konsequenten Eschatologie‘ zur ‚kultgeschichtlichen Betrachtung‘ 1. Eschatologische Zukunft und religiöse Hochstimmung: die konsequente Eschatologie
2. Die Lösung der Eschatologie von Raum und Zeit
3. Das Ergebnis der religionsgeschichtlichen Betrachtung: Himmlischer Raum und eschatologische Zeit als Dimension des Kultes
4. Kultgeschichtliche Betrachtung und die Frage nach dem irdischen Jesus
C) Zusammenfassung und Ausblick
A) Der Tempel als Schnittpunkt der Schöpfung und das Problem seiner Substitution
B) Die vorrabbinische, pharisäische Rezeptionslinie: der wahre Aaron-Dienst und sein Bezug zum Himmel nach MAb 1
1. ‚Simon der Gerechte‘ (um 220 v. Chr.)1
2. Antigenos aus Sochos (um 180 v. Chr.)
3. Jose ben Joezer und Jose ben Jochanan (um 150 v. Chr.)
4. Joshua ben Perachia und Nittai aus Arbela (um 110 v. Chr.)
5. Judah ben Tabbai und Simeon ben Shetach (um 90 v. Chr.)
6. Hillel und Schammai (um 30 v. Chr.)
7. Zusammenfassung
C) Die apokalyptische Rezeptionslinie: der himmlische Hintergrund des Kultes als Ausgangspunkt einer eschatologischen Neuordnung der verklärten Schöpfung
I) Die Kultordnung des Himmels und die eschatologische Verklärung des Zion nach 1Hen
II) Der priesterliche Erlöser als Vollzieher einer kultischen Neuordnung der Schöpfung
1. Die Testamente der XII Patriarchen
a) Das aramäische Apocryphon Levi und seine gr. Parallelen
b) Die griechischen Testamente der XII Patriarchen
α) Levi als Kultvisionär
β) Das Priesteramt des Levi gehört zum himmlischen Teil der Schöpfung
γ) Das Priesteramt des Levi weist auf die eschatologische Kultordnung der Schöpfung
c) Zusammenfassung
2. Der Menschensohn als priesterlicher Interzessor vor dem Thron Gottes nach 1Hen
III) Zusammenfassung
D) Die charismatisch-‚praktische‘ Rezeptionslinie: der Sohn aus dem Haus des Vaters
I) Die Beschwörung Gottes im Kreis. 1. Choni der Kreiszieher (gest. 65 v. Chr.)
2. Die Rückbindung an den Kultpropheten Habakuk
3. Mose als Kreiszieher
II) Der kult-charismatische Hintergrund der Sohn-Lehre
1. Chanina ben Dosa (Mitte 1. Jhdt. n.Chr.)1
2. Jischmael ben Elischa (Zeitgenosse von R. Akiba)1
3. R. Meir (Mitte 2. Jhdt. n.Chr.)1
4. Eleasar ben Pedat (gest. 279 n. Chr.)1
5. Reprojektion auf biblische Figuren: Jakob und Mose
6. Nochmals: Choni der Kreiszieher
III) Zusammenfassung
E) Die kult-rezeptiven Bewegungen des Judentums und der historische Jesus
Einleitung
A) Beelzebul und Menschensohn. 1. Βεελζεβοὺλ ἔχει
2. Der Menschensohn als himmlischer Hoherpriester. a) Die zugrunde liegende Argumentation
b) Der Menschensohn in der Stephanus-Tradition
c) Der Menschensohn in den Sendschreiben der JohApok
d) Der Menschensohn in Hebr 2
e) Der Menschensohn im 4. Evangelium
3. Kultische Züge im Menschensohn-Bild der Synoptiker
a) Der Menschensohn als Bevollmächtigter über die himmlisch-eschatologische Kultordnung
Mk 2,1-12
Exkurs: Kann Jesus von einem himmlischen Menschensohn gesprochen haben?
Mk 2,28
b) Der Menschensohn als priesterlicher Interzessor (Lk 12,8f. par.; Mk8,38 par.)
c) Das Selbstopfer des Menschensohnes (Mk 10,45)
4. Jesus und der Menschensohn
B) Die pneumatisch-visionäre Grundlage der Vollmacht Jesu: die Zugehörigkeit des Sohnes zum Haus des Vaters
1. Zur Forschungsgeschichte
2. Die Taufgeschichte als Visionsschilderung
3. Taufe, πνεῦμα und Sohnschaft in der vorlukanischen, paulinischen und johanneischen Rezeption des Stoffes. a) Apg 8,38-40
b) Röm 1,3f
c) Röm 8 und Nebentraditionen
Exkurs: Die kultgeschichtliche Frage: Sohnschaft, Geistbesitz und Verklärung in der Johannes-Taufe, in der Taufe Jesu und in der urchristlichen Taufe
d) Taufe, Geist und Sohnschaft in der johanneischen Tradition
4. Verklärung und Sohnschaft: die himmlische δόξα des kultischen Ursprungsgeschehens
5. Der Sohn aus dem himmlischen Haus: die Christologie des Weinberg-Gleichnisses
6. Offenbarung und Vollmacht des Sohnes nach Mt 11,25-27 par. Lk 10,21f
C) Zusammenfassung und Schlussfolgerungen: Jesus und die himmlische Welt. 1. Jesus und die Christologie
2. Zur Eschatologie Jesu
D) Ergebnis der Untersuchung
Nachwort des Verfassers von 2020
Literaturverzeichnis
Quellen. Bibelausgaben
Rabbinica
Übriges Judentum
Verschiedenes
Kommentare, Monographien, Aufsätze und Wörterbuchartikel
Wörterbücher, Konkordanzen und Grammatiken
Fußnoten. A) Hinführung zum Thema
1. Eschatologische Zukunft und religiöse Hochstimmung: die konsequente Eschatologie
2. Die Lösung der Eschatologie von Raum und Zeit
3. Das Ergebnis der religionsgeschichtlichen Betrachtung: Himmlischer Raum und eschatologische Zeit als Dimension des Kultes
4. Kultgeschichtliche Betrachtung und die Frage nach dem irdischen Jesus
A) Der Tempel als Schnittpunkt der Schöpfung und das Problem seiner Substitution
B) Die vorrabbinische, pharisäische Rezeptionslinie: der wahre Aaron-Dienst und sein Bezug zum Himmel nach MAb 1
1. ‚Simon der Gerechte‘ (um 220 v. Chr.)
2. Antigenos aus Sochos (um 180 v. Chr.)
3. Jose ben Joezer und Jose ben Jochanan (um 150 v. Chr.)
4. Joshua ben Perachia und Nittai aus Arbela (um 110 v. Chr.)
5. Judah ben Tabbai und Simeon ben Shetach (um 90 v. Chr.)
6. Hillel und Schammai (um 30 v. Chr.)
C) Die apokalyptische Rezeptionslinie: der himmlische Hintergrund des Kultes als Ausgangspunkt einer eschatologischen Neuordnung der verklärten Schöpfung
I) Die Kultordnung des Himmels und die eschatologische Verklärung des Zion nach 1Hen
I) Die Kultordnung des Himmels und die eschatologische Verklärung des Zion nach 1Hen
II) Der priesterliche Erlöser als Vollzieher einer kultischen Neuordnung der Schöpfung
1. Die Testamente der XII Patriarchen
a) Das aramäische Apocryphon Levi und seine gr. Parallelen
b) Die griechischen Testamente der XII Patriarchen
α) Levi als Kultvisionär
β) Das Priesteramt des Levi gehört zum himmlischen Teil der Schöpfung
γ) Das Priesteramt des Levi weist auf die eschatologische Kultordnung der Schöpfung
c) Zusammenfassung
2. Der Menschensohn als priesterlicher Interzessor vor dem Thron Gottes nach 1Hen
III) Zusammenfassung
D) Die charismatisch-‚praktische‘ Rezeptionslinie: der Sohn aus dem Haus des Vaters
1. Choni der Kreiszieher (gest. 65 v. Chr.)
2. Die Rückbindung an den Kultpropheten Habakuk
3. Mose als Kreiszieher
II) Der kult-charismatische Hintergrund der Sohn-Lehre
1. Chanina ben Dosa (Mitte 1. Jhdt. n.Chr.)
2. Jischmael ben Elischa (Zeitgenosse von R. Akiba)
3. R. Meir (Mitte 2. Jhdt. n.Chr.)
4. Eleasar ben Pedat (gest. 279 n. Chr.)
5. Reprojektion auf biblische Figuren: Jakob und Mose
6. Nochmals: Choni der Kreiszieher
III) Zusammenfassung
E) Die kult-rezeptiven Bewegungen des Judentums und der historische Jesus
1. Βεελζεβοὺλ ἔχει
a) Die zugrunde liegende Argumentation
b) Der Menschensohn in der Stephanus-Tradition
c) Der Menschensohn in den Sendschreiben der JohApok
d) Der Menschensohn in Hebr 2
e) Der Menschensohn im 4. Evangelium
e) Der Menschensohn im 4. Evangelium
3. Kultische Züge im Menschensohn-Bild der Synoptiker
a) Der Menschensohn als Bevollmächtigter über die himmlisch-eschatologische Kultordnung
Mk 2,1-12
Exkurs: Kann Jesus von einem himmlischen Menschensohn gesprochen haben?
Mk 2,28
b) Der Menschensohn als priesterlicher Interzessor (Lk 12,8f. par.; Mk8,38 par.)
c) Das Selbstopfer des Menschensohnes (Mk 10,45)
4. Jesus und der Menschensohn
B) Die pneumatisch-visionäre Grundlage der Vollmacht Jesu: die Zugehörigkeit des Sohnes zum Haus des Vaters
1. Zur Forschungsgeschichte
2. Die Taufgeschichte als Visionsschilderung
a) Apg 8,38-40
b) Röm 1,3f
c) Röm 8 und Nebentraditionen
Exkurs: Die kultgeschichtliche Frage: Sohnschaft, Geistbesitz und Verklärung in der Johannes-Taufe, in der Taufe Jesu und in der urchristlichen Taufe
d) Taufe, Geist und Sohnschaft in der johanneischen Tradition
4. Verklärung und Sohnschaft: die himmlische δόξα des kultischen Ursprungsgeschehens
5. Der Sohn aus dem himmlischen Haus: die Christologie des Weinberg-Gleichnisses
6. Offenbarung und Vollmacht des Sohnes nach Mt 11,25-27 par. Lk 10,21f
6. Offenbarung und Vollmacht des Sohnes nach Mt 11,25-27 par. Lk 10,21f
1. Jesus und die Christologie
2. Zur Eschatologie Jesu
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Jan-A. Bühner
Jesus und die himmlische Welt
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Den Fortschritt zu einer auch traditionsgeschichtlich abgesicherten, nicht nur religionsgeschichtlich konstruierten Einbindung des Neuen Testaments und der Jesustradition in die alttestamentlich-jüdische Kultgeschichte zeigen die Arbeiten von H. Gese. Wegen der starken Berührung mit Thesen von Arvedson fügen wir hier den Hinweis auf Geses grundlegenden Aufsatz über „Ps 22 und das Neue Testament“71 ein. Auch Gese rechnet mit einer kultgeschichtlichen Kontinuität zwischen Altem und Neuem Testament, insofern Jesus und der palästinischen Gemeinde Kultbräuche des zweiten Tempels selbstverständlich bekannt waren. Jesus deutete seinen ihm bevorstehenden Tod im Rahmen der Feier einer Todah, eines Dankopfers, und stiftete in diesem Rahmen das Abendmahl.
Wenn Gese das urchristliche Abendmahl kultgeschichtlich an die Todah anbindet und dann methodisch ein ‚kultätiologischer‘ Übergang zum Leben des Irdischen erschlossen wird, so ist von vornherein eine erst hellenistische Entstehung des Abendmahls und eine Deutung im Sinne der Mysterien ausgeschlossen.
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